Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Der Ukraine Sammelthread

Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.


Dieser Winter wird schlimmer sein als der, den wir bereits durchgemacht haben – die Energiewirtschaft.
Die Besatzer griffen in diesem Jahr 271 Mal die Energieanlagen der Ukraine an. 75 % der Wärmeerzeugung wurden zerstört oder beschädigt. Es gibt kein einziges Wärmekraftwerk oder Wasserkraftwerk, das im Winter nicht feindlichen Angriffen ausgesetzt war.

Das Hochspannungsnetz ist im Vergleich zum Normalzustand um maximal 30-40 % wiederhergestellt und es ist unmöglich, vor Beginn der Heizperiode alles wiederherzustellen. Aufgrund fehlender Reserven an Erzeugungskapazitäten kann es im Winter auch ohne Angriffe auf die Stromnetze zu Stromausfällen kommen.

Den Ukrainern wird empfohlen, auf die Verfügbarkeit von Powerbanks und Generatoren zu achten, das Haus nach Möglichkeit zu isolieren und bei Unfällen eine autonome Stromversorgung der Häuser sicherzustellen.
 
Tauziehen um Getreideabkommen geht weiter
Am Montag läuft das Getreideabkommen zwischen der Ukraine und Russland aus. In den kommenden Tagen soll allen voran Moskau davon überzeugt werden, den Deal um weitere Monate zu verlängern. „Wir denken darüber nach, wie wir vorgehen, es sind ja noch einige Tage“, sagte Kreml-Chef Wladimir Putin gestern.

Zuvor hatte UNO-Generalsekretär Antonio Guterres einen Brief an Putin geschrieben, um das Abkommen zum Export von ukrainischem Getreide zu retten. Darin legte er dar, wie Russlands Forderungen mit der Fortführung der Exporte in Einklang gebracht werden könnten.

Ausfuhr in beschränktem Umfang
Das Getreideabkommen hatte im vergangenen Sommer eine monatelange russische Seeblockade ukrainischer Schwarzmeer-Häfen beendet. Damit kann die Ukraine als einer der bedeutenden Getreideexporteure weltweit wieder Korn ausführen – wenn auch im beschränkten Umfang.

Es gäbe die Möglichkeit, die Beteiligung Russlands an dem Abkommen so lange auszusetzen, bis die Versprechungen, die Moskau im Rahmen der Vereinbarung gegeben worden seien, auch tatsächlich erfüllt würden, drohte Putin.

 
Getöteter Journalist zum Ritter der Ehrenlegion ernannt
Der in der Ukraine getötete AFP-Journalist Arman Soldin ist posthum in die Ehrenlegion aufgenommen worden. Per Dekret des Präsidenten werde Soldin zum Ritter der Ehrenlegion ernannt, hieß es im französischen Amtsblatt. Es handelt sich um die höchste Auszeichnung in Frankreich. Soldin war am 9. Mai bei einem Raketenangriff im Osten der Ukraine getötet worden.

 
USA: Wagner an Krieg „nicht mehr nennenswert beteiligt“
Die Privatarmee Wagner ist nach US-Angaben nicht mehr signifikant an militärischen Handlungen in der Ukraine beteiligt. „Zum jetzigen Zeitpunkt sehen wir keine nennenswerte Beteiligung von Wagner-Truppen an Kampfeinsätzen in der Ukraine“, sagte ein Pentagon-Sprecher. Auch sei festgestellt worden, dass sich „die Mehrheit“ der Kämpfer immer noch in russisch besetzten Gebieten der Ukraine aufhalte.

Die Wagner-Kämpfer hatten während des russischen Einmarsches in die Ukraine einige der heftigsten und blutigsten Kämpfe ausgefochten. Doch nach dem Aufstand vom 23. und 24. Juni wurde den Söldnern die Wahl gelassen, ins Exil zu gehen, sich den regulären russischen Streitkräften anzuschließen oder „nach Hause“ zu gehen, wie es hieß.

Am Mittwoch teilte das russische Verteidigungsministerium mit, dass die Wagner-Söldner die Übergabe von Waffen an die regulären Streitkräfte Russlands abgeschlossen hätten.

Putin spricht von Angebot an Wagner-Kämpfer

 
Luftangriff auf Geburtsort Selenskyjs

Nächtliche russische Luftangriffe haben den Geburtsort von Präsident Wolodymyr Selenskyj, die Stadt Krywyj Rih im Zentrum des Landes, getroffen. Dabei sei ein 56-Jähriger verletzt worden, teilte Regionalgouverneur Serhij Lysak heute auf Telegram mit.

Mehrere Gebäude seien durch herabstürzende Trümmer beschädigt worden, hieß es. Nach Angaben des ukrainischen Militärs wurden 16 von 17 im Iran produzierte Schahed-Drohnen über südlichen und östlichen Gebieten der Ukraine abgeschossen. Die Angaben lassen sich zurzeit nicht unabhängig überprüfen.

 
Die aktuelle Stimmung auf der russischen Seite an der Südfront, Ukraine:

Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.
 
Kiew meldet weitere Geländegewinne in Gegenoffensive
Die ukrainischen Streitkräfte haben nach eigenen Angaben bei ihrer Gegenoffensive weitere Geländegewinne an der Südfront erzielt. Die ukrainischen Truppen seien im Verlauf dieser Woche 1,7 Kilometer weit in Richtung Süden und Südosten vorgestoßen, sagte Oberst Mykola Urschalowitsch von der Nationalgarde heute.

In ihrem Vormarsch seien die ukrainischen Angriffsverbände von Panzern unterstützt worden. Urschalowitsch zufolge wollen die ukrainischen Einheiten in dem Gebiet ihre Gegenoffensive weiter in Richtung der Stadt Melitopol fortsetzen, die von den russischen Invasionstruppen besetzt ist.

 
Ukraine verlegt orthodoxes Weihnachten auf 25. Dezember
Die Ukraine hat das bisher vor allem am 7. Jänner gefeierte orthodoxe Weihnachtsfest auf den 25. Dezember verlegt. Am Freitag stimmte eine deutliche Mehrheit im Parlament für diese Neuerung.

Ziel des von Präsident Wolodymyr Selenskyj eingereichten Gesetzes sei die „Loslösung vom russischen Erbe“, hieß es. Zwei der drei großen Kirchen mit orthodoxem Ritus hatten zuvor den Übergang zum heute gebräuchlichen gregorianischen Kalender beschlossen.

Bereits 2017 war der 25. Dezember parallel zum 7. Jänner als arbeitsfreier Feiertag für das Weihnachtsfest eingeführt worden. Die lange mit Moskau verbundene und bisher größte ukrainisch-orthodoxe Kirche hat sich zu dem Übergang noch nicht geäußert. Sie begeht die Feiertage bisher nach dem alten julianischen Kalender.

 
Zurück
Oben