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Der Ukraine Sammelthread

Prigoschin: Kämpfe an Front eine „Schande“
Die russischen Wagner-Söldner werden ihrem Chef Jewgeni Prigoschin zufolge nicht mehr in der Ukraine kämpfen, sondern sollen in Belarus ihre Kräfte für neue Einsätze in Afrika sammeln. In einem gestern publizierten Video begrüßt Prigoschin offenbar Angehörige seiner Privatarmee in Belarus. „Sie haben sehr viel für Russland getan. Was an der Front vor sich geht, ist eine Schande, an der wir uns nicht beteiligen müssen“, hieß es in der Aufnahme in Anspielung auf die Ukraine.

„Wir haben ehrenhaft gekämpft“, aber möglicherweise werde man dort zurückkehren, „wenn wir uns sicher sein können, dass wir nicht gezwungen sein werden, uns zu entehren.“ Die Aufnahme wurde auf Prigoschins offiziellem Telegram-Kanal veröffentlicht. Ihre Echtheit konnte nicht überprüft werden. Das Video war nach Anbruch der Dunkelheit aufgenommen worden, zu sehen ist eine Gruppe von Männern und das Profil eines Mannes, das dem Prigoschins entspricht. Auch die Stimme ähnelt der des Mitgründers der Wagner-Gruppe.

Wäre erstes Lebenszeichen seit Aufstand

 
Gegenoffensive bisher „kein Misserfolg“
Die ukrainische Offensive zur Rückeroberung der von Russland besetzten Gebiete läuft seit Juni und ist, so der Militärexperte Franz-Stefan Gady, im ZIB2 Interview „kein Misserfolg – bis dato“. Die Offensive gehe allerdings langsamer voran, als die ukrainischen Streitkräfte und einige Beobachter erwartet hätten. Viele hätten aber erwartet, dass es ein „harter, blutiger und langsamer Kampf werde – und da befinden wir uns jetzt.“

Derzeit fände ein Abnützungskrieg in der Ukraine statt, so Gady. „Ein Abnützungskrieg wird dadurch gewonnen, dass man dem Gegner disproportional mehr Verluste an Menschen und Material zufügt, als die eigene Seite erleidet.“ Gebietsgewinne seien natürlich wichtig, aber nicht ausschlaggebend, erklärte der Experte.

Die Ukraine versuche mit der Taktik des „Kampfes der verbundenen Waffen“ gegen Russland vorzugehen. Das sei „die Königsdisziplin im militärischen Gewerbe“ und stehe für die „effektive Integration und Synchronisierung von militärischen Operationen“ und werde aktuell von keinem Land der Welt abgesehen von den USA beherrscht. Die Ukraine versuche also zu erreichen, was keine einzige europäische Streitmacht zu erreichen in der Lage wäre.

 
Wieder Luftangriffe auf Odessa
Die südukrainische Region Odessa ist die dritte Nacht in Folge unter Beschuss geraten. In der Nacht waren lokalen Medienberichten zufolge wieder Explosionen in der Nähe des Hafens von Odessa zu hören. Die Luftverteidigung sei aktiv gewesen.

Die ukrainische Luftwaffe warnte bei Telegram, es seien Abschüsse von Überschall-Schiffsabwehrraketen in Richtung der Region Odessa registriert worden. Sie rief die Menschen auf, in Deckung zu bleiben. Bereits in den beiden vorangegangenen Nächten hatte Russland die Region Odessa am Schwarzen Meer mit Luftangriffen überzogen.

Mehrere Verletzte in Mykolajiw
Bei Angriffen auf das Zentrum der südukrainischen Stadt Mykolajiw sind mindestens sieben Menschen verletzt worden, darunter auch drei Kinder. In der Stadt seien ein dreistöckiges Wohngebäude sowie mehrere Garagen in Brand geraten, berichtete das Internetportal „Ukrajinska Prawda“ unter Berufung auf den Leiter der lokalen Militärverwaltung und den Bürgermeister.

 
Kiew erwägt „Getreidekorridor“ durch rumänische Gewässer
Nach dem Ende des Schwarzmeer-Abkommens zur Ausfuhr ukrainischen Getreides sind die Behörden in Kiew zurzeit bemüht, einen einstweiligen „Getreidekorridor“ durch rumänische und bulgarische Hoheitsgewässer einzurichten.

Das geht aus einem an die Weltschifffahrtsorganisation (IMO) der Vereinten Nationen gerichteten Schreiben des ukrainischen Vizeministers für Infrastrukturentwicklung, Wasyl Schkurakow, hervor.

In dem auf den 19. Juli datierten Schreiben erläutert der ukrainische Amtsträger, dass sich Kiew fürs Erste auf die „empfohlene Route“ festgelegt habe, um „der Blockade der Schifffahrt im Nordwesten des Schwarzen Meeres“ ein Ende zu bereiten.

Auch der ukrainische Botschafter in der Türkei, Wasyl Bodnar, sagte dem öffentlich-rechtlichen ukrainischen Sender Suspilne gestern Abend, dass Kiew mittlerweile einen „Getreidekorridor“ über die rumänischen und bulgarischen Hoheitsgewässer in Betracht ziehe.

Seinerseits hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zuletzt gefordert, die Exporte auch ohne Zustimmung Russlands in Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen und der Türkei fortzusetzen.

Moskau deklariert alle Schiffe als „Gegner“

 
Ich wusste nicht, dass exxpress.at als unglaubwürdig gilt.
Exxpress erfand Schlägerei in Wiener Schwimmbad
Die Onlineplattform Exxpress hat am Sonntag von einer „brutalen Schlägerei“ im Wiener Schafbergbad berichtet. „Der Täter soll über einen längeren Zeitraum mit seinen Fäusten auf das Opfer eingeschlagen haben“, heißt es in dem namentlich nicht gekennzeichneten Bericht. Zusätzlich nimmt der Text Bezug auf Gewaltvorfälle in deutschen Schwimmbädern.

Doch wie die Wiener Wochenzeitung „Falter“ heute in ihrem Newsletter berichtete, hatte sich die angebliche Schlägerei in dem Wiener Freibad nie ereignet. „Die Geschichte im Exxpress ist frei erfunden und gelogen“, zitierte die Zeitung einen Sprecher der Wiener Bäder.

Zwar stimme es, dass Polizei und Rettung am Sonntag im Schafbergbad im Einsatz waren. Allerdings habe der Einsatz aufgrund eines bewusstlosen Badegasts stattgefunden, so die offizielle Auskunft. Dieser sei von Bademeistern aus dem Schwimmbecken geborgen worden. Nachdem er wieder zu sich gekommen sei, habe der – offenbar stark alkoholisierte – Mann aggressiv auf weitere Hilfeversuche reagiert. Deshalb sei auch die Polizei zugezogen worden.

Auch die Landespolizeidirektion Wien bestätigte gegenüber dem „Falter“, dass es „im Zuge dieses Vorfalls“ zu keiner Schlägerei gekommen sei. Der Exxpress reagierte bisher nicht auf Anfragen des „Falters“.

 
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Technisch überlegen: Ukrainischer Schützenpanzer soll zwei T-72 ausgeschaltet haben
Russische Kampfpanzer machten Jagd auf einen M2 Bradley aus US-Fertigung. Beide Angreifer wurden zerstört. Doch wie ist das möglich?

Die dreiköpfige Besatzung eines M2 Bradleys der 47. mechanisierten Brigade der ukrainischen Armee soll laut Regierungsangaben der Ukraine zwei russische T-72-Kampfpanzer bei Kampfhandlungen in der südukrainischen Oblast Saporischschja außer Gefecht gesetzt haben. "Beide russischen Panzer wurden sofort verbrannt", schrieb die stellvertretende ukrainische Verteidigungsministerin Hanna Maljar in einem Posting auf Telegram.

Unabhängig überprüfbar sind die Angaben freilich nicht, auch weil Orts- und Zeitangaben des Kampfes fehlen. Lediglich Fotos zeigen die Besatzungsmitglieder eines M2 Bradleys aus US-Produktion. Nachdem die 47. Brigade und ihre Partnerbrigade, die 33. mechanisierte Brigade, in der Anfangsphase der ukrainischen Gegenoffensive im Süden der Ukraine Anfang Juni schwere Verluste durch russische Minen außerhalb von Mala Tokmachka erlitten hatten, kämpften sie sich mehrere Kilometer nach Süden bis zum Stadtrand von Robotyne vor, wo sich die Russen eingegraben hatten.

 
Ukraine droht russischen Schiffen im Schwarzen Meer
Als Reaktion auf Drohungen aus Moskau will die Ukraine gegen Schiffe vorgehen, die russisch kontrollierte Häfen im Schwarzen Meer anlaufen. Das Verteidigungsministerium verwies heute in Kiew darauf, dass solche Schiffe als Transporte von „Fracht militärischer Bestimmung“ angesehen werden könnten.

Die neue Regelung gelte von Mitternacht Ortszeit (23.00 Uhr MESZ) an. Zuvor hatte Russland Schiffen, die ukrainische Häfen anlaufen, mit Angriffen gedroht und die bisherigen Sicherheitsgarantien entzogen.

Die Durchfahrt durch die Meerenge von Kertsch zum Asowschen Meer an der russisch besetzten Schwarzmeer-Halbinsel Krim sei bereits seit 5.00 Uhr Ortszeit (4.00 Uhr MESZ) verboten, hieß es aus dem ukrainischen Verteidigungsministerium weiter. Entsprechende Navigationsmitteilungen seien bereits veröffentlicht worden.

Das Ministerium erinnerte auch an den vor mehr als einem Jahr durch Raketen versenkten russischen Kreuzer „Moskwa“. Die ukrainische Marine hat bereits mehrfach Seedrohnen gegen Schiffe der russischen Schwarzmeer-Flotte und mutmaßlich auch gegen die Brücke zur Halbinsel Krim eingesetzt.

 
Zeitung: Ukraine setzt bereits Streumunition aus USA ein
Im Kampf gegen Russland hat die Ukraine nach einem Bericht der „Washington Post“ (Donnerstag-Ausgabe) mit dem Einsatz von Streumunition aus den USA begonnen. Wie die Zeitung unter Berufung auf nicht genannte ukrainische Regierungsbeamte berichtete, versuchen damit die ukrainischen Streitkräfte im Südosten des Landes, russische Stellungen aufzubrechen, die die begonnene Gegenoffensive verlangsamen.

Das US-Verteidigungsministerium äußerte sich auf dpa-Anfrage zunächst nicht dazu, ob es Informationen darüber habe, dass die Streumunition bereits eingesetzt werde. Aus der Ukraine gab es von offizieller Seite weder eine Bestätigung noch ein Dementi.

Blindgänger Gefahr für Bevölkerung
Als Streumunition werden Raketen oder Bomben bezeichnet, die in der Luft über dem Ziel bersten und viele kleine Sprengkörper verteilen. Sie ist vor allem deshalb umstritten, weil ein erheblicher Teil davon nicht detoniert, sondern als Blindgänger an Ort und Stelle verbleibt und so die Bevölkerung gefährdet. Mehr als 100 Staaten haben ihren Einsatz geächtet.

 
IAEA: Weiter kein Zugang zu Dächern von AKW
Fachleute der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) haben nach eigenen Angaben noch immer keinen Zugang zu den Dächern des russisch besetzten Atomkraftwerks Saporischschja. Russland habe das weiterhin nicht zugelassen, erklärte die IAEA gestern.

Bei zusätzlichen Kontrollen der zugänglichen Bereiche in der vergangenen Woche seien weder Sprengsätze noch Minen gefunden worden. Auf die Kontrollen hatte die Ukraine gedrängt.

Die Regierung in Moskau wirft der Ukraine ihrerseits vor, durch Beschuss des Kraftwerks eine Atomkatastrophe zu riskieren.

 
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