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Der Ukraine Sammelthread

Selenskyj nennt US- und Kanada-Reise „produktiv“
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nach seiner Reise in die USA und nach Kanada ein zufriedenes Fazit gezogen. Mit den beiden westlichen Partnerstaaten seien Absprachen über Militär- und Finanzhilfen sowie über eine gemeinsame Waffenproduktion getroffen worden, sagte er gestern in seiner abendlichen Ansprache auf seinem Telegram-Kanal. „Es war eine produktive Woche.“

Mit der US-Regierung wurde demnach eine Entscheidung über ein militärisches Hilfspaket getroffen. Es umfasse unter anderem Munition für Artillerie – darunter auch HIMARS-Mehrfachraketenwerfer – und Luftverteidigung sowie weitere Luftabwehrsysteme, taktische Fahrzeuge und andere Arten von Waffen. Die lange von Kiew geforderten US-amerikanischen ATACMS-Raketen erwähnte Selenskyj in seiner Ansprache nicht.

Der ukrainische Präsident betonte zudem die Bedeutung der zuvor angekündigten gemeinsamen Produktion von Waffen und Verteidigungssystemen – einschließlich der Luftverteidigung – mit den Vereinigten Staaten. „Das war bis vor Kurzem eine absolute Fantasie. Aber es wird Wirklichkeit“, sagte er.

 
Russland meldet Drohnenangriffe auf Kursk
Eine Drohne hat gestern Abend nach russischen Militärangaben die russische Gebietshauptstadt Kursk nahe der ukrainischen Grenze angegriffen. Um 20.30 Uhr Ortszeit (19.30 Uhr MESZ) habe die Luftabwehr eine ukrainische Drohne abgeschossen, meldete das russische Verteidigungsministerium. Ein auf Telegram-Kanälen veröffentlichtes Video zeigte Rauchwolken nahe dem Flughafen östlich der Stadt.

Drohnen hatten bereits früher am Tag Ziele in einer rund 110 Kilometer hinter der Grenze liegenden Stadt attackiert. Eine soll das Gebäude des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB getroffen haben, eine zweite eine Ölraffinerie, wie Medien in Kiew unter Berufung auf den ukrainischen Militärgeheimdienst meldeten. Das Gebiet Kursk teilte offiziell mit, eine Drohne habe geringen Schaden am Dach eines Verwaltungsgebäudes angerichtet.

 
Ich glaub wir sind uns einig, dass Russland gegen ein vereintes Europa keine Chance hätte. 140 Millionen Russen (plus irgendwann 30-40 Millionen zwangsrussifizierte Ukrainer) gegen 500 Millionen Europäer. allein Deutschland, England und Frankreich kommen auf 200 Millionen. Vom Ungleichgewicht bei der wirtschaftlichen Kraft ganz zu schweigen.

Aber Europa hat keine Lust auf Krieg. Das Volk will seine Ruhe haben und ihr Konsumleben geniessen. Das ist in Russland anders. Wenn der Herrscher es fordert wird das russische Volk mit dem Gewehr in der Hand marschieren. Europa wird viel länger brauchen um die Bequemlichkeit abzulegen und gleich zu ziehen. DAS ist der Vorteil auf den Putin setzt. Salamitaktik. immer gerade soviel holen, dass die Menschen in Europa die Bequemlichkeit vorziehen, nicht kriegslüstern werden und lieber Kompromisse eingehen.

Wenn ihm das mit der Ukraine gelingt, wird er das als Bestätigung der russischen Überlegenheit und als Anreiz für weitere Eroberungen interpretieren.
Du hast recht und doch nicht.

Recht hast du das Europa faul ist und erst was machen wenn die Lunte brennt. Das hat aber mit dem Konflikt nicht viel zu tun, Europa (EU) ist zweitrangig denn es ist bis jetzt ja "nur" die Ukraine die angegriffen wurde. Wenn z.b. das Baltikum, Polen oder Rumänien angegriffen wird dann kommt nicht Europa zum helfen, dann ist es eine NATO Sache und die NATO muss ihre Waffen auch mal ausprobieren. Dann bezweifle ich das China und Indien den Russen helfen könnten ohne in den Abgrund gezogen zu werden und das wissen die beiden Länder auch.

Innenpolitisch hat es Putin auch nicht einfach, der Russische Staatsapparat ist sehr gross, da gibt es für die gleiche Arbeit doppelt bis dreifach so viele Angestellte und dann nochmal so viele die die Angestellten kontrollieren. Die wollen ihren Lohn ende Monat und Russland hat jetzt schon zu kämpfen das die Getreide, Öl und Gas nicht verkaufen können oder zu sehr billigen Preisen.

Die Ukraine hat den Vorteil das er Getreide und Strom um Überfluss selber produzieren kann die es an Europa für die nächsten 20 Jahren auf verkaufen kann.

Aber egal wie der Ukraine Krieg endet, falls Russland verliert dann kommen erst die harten Zeiten, nach dem Krieg ist viel schlimmer als während dem Krieg.
 
Neue russische Angriffe auf Odessa
Russland hat die südukrainische Hafenstadt Odessa in der Nacht mit Drohnen und Raketen angegriffen. Medienberichten zufolge waren Explosionen zu hören. An der Küste sei demnach ein großes Gebäude getroffen worden und in Brand geraten. Über mögliche Opfer ist bisher nichts bekannt.

Die ukrainischen Luftstreitkräfte hatten zuvor auf Telegram vor Angriffen mit Shahed-Drohnen, Kalibr-Raketen und Oniks-Marschflugkörpern
gewarnt. Der Militärgouverneur von Odessa, Oleh Kiper, rief die Einwohner und Einwohnerinnen der Hafenstadt und der Region dazu auf, sich in Sicherheit zu bringen und die Schutzräume nicht vorzeitig zu verlassen. In der gesamten Ukraine herrschte in der Nacht vorübergehend Luftalarm.

 
Nach heftigen Protesten hat sich Kanadas Parlamentspräsident Anthony Rota für die Ehrung eines ukrainischen SS-Veteranen während des Besuchs von Präsident Wolodimir Selenski in Ottawa entschuldigt. «Ich möchte ganz besonders mein tiefstes Bedauern gegenüber den jüdischen Gemeinschaften in Kanada und rund um die Welt ausdrücken», sagte Rota laut kanadischen Medienberichten vom Wochenende. Er übernehme die volle Verantwortung für sein Handeln.

Als Staatsoberhaupt der Ukraine hatte Selenski am Freitag Kanada besucht und vor dem Parlament in Ottawa gesprochen. Wenig später äusserte sich die Organisation Friends of Simon Wiesenthal Center (FSWC) empört, dass Rota dabei den 98-jährigen ukrainischen Immigranten Jaroslaw Hunka als einen «ukrainisch-kanadischen Kriegsveteranen» gewürdigt habe, der für die Unabhängigkeit der Ukraine gegen Russland kämpfte. Rota habe verschwiegen, dass Hunka während des Zweiten Weltkrieges in einer Einheit der Waffen-SS diente. Hunka war in der Kammer anwesend und erhielt laut Mitteilung tosenden Applaus. Laut Radio Canada lebt er in Rotas Wahlkreis.

Nach Angaben des FSCW diente Hunka in der 14. Waffen-Grenadier-Division der SS, auch bekannt als Waffen-SS-Division Galizien. Die SS, die nach Kriegsende bei den Nürnberger Prozessen als verbrecherische Organisation eingestuft wurde, hatte in vielen besetzten Ländern nationale Verbände, die an Kriegsverbrechen beteiligt waren. Der kanadische Sender CBC News berichtete am Sonntagabend (Ortszeit), dass er vergeblich versucht habe, Hunka zu erreichen. (dpa)

https://www.20min.ch/story/ukraine-krieg-kanada-nazi-ss-veteran-ehrung-selenski-453678534597
 
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wieder in die Scheisse getreten, so ist das mit der Ukrogeschichte :)
 
Zuletzt bearbeitet:
IAEA-Generalkonferenz im Zeichen des Krieges
Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hat heute in Wien ihre alljährliche Generalkonferenz begonnen. Hauptthemen sind der Angriffskrieg in der Ukraine und die iranische Atomkraftforschung. Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) kündigte dabei an, dass Österreich die Arbeit der IAEA in der Ukraine mit einer Million Euro unterstützen wird. „Wir treffen uns zu einer Zeit, wo in Europa weiterhin Krieg herrscht.“

Es seien bereits 19 Monate vergangen, seit Russland in die Ukraine einmarschiert sei, erinnerte der Außenminister. Seither habe Russland ein inakzeptables und unverantwortliches Verhalten an den Tag gelegt. Russland habe die IAEA in Bezug auf die nukleare Sicherheit infrage gestellt, indem es das Atomkraftwerk Saporischschja besetzt habe.

 
Ungarn droht Ukraine mit Entzug der Unterstützung
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban hat im Parlament in Budapest scharfe Töne gegenüber der Ukraine angeschlagen. Ungarn werde die Ukraine so lange nicht in internationalen Fragen unterstützen, bis die Regierung in Kiew ethnischen Ungarn und Ungarinnen in der Ukraine frühere Rechte zurückgebe, sagte Orban.

Das Thema hat bereits in der Vergangenheit zu Kritik Ungarns an der Ukraine geführt. Die Regierung in Budapest wirft der Ukraine vor, die Rechte von rund 150.000 ethnischen Ungarn mit Blick auf ihre Muttersprache zu beschneiden. Die Ukraine hatte 2017 ein Gesetz verabschiedet, das den Gebrauch der Sprachen von Minderheiten in Schulen einschränkt.

 
UNO: Fortlaufend Beweise für russische Kriegsverbrechen
Eine Untersuchungskommission der Vereinten Nationen sammelt im Ukraine-Krieg nach eigenen Angaben immer mehr Beweise dafür, dass die russische Armee Zivilisten foltert und Angriffe auf sie verübt. „Es gibt fortlaufend Beweise dafür, dass russische Streitkräfte in der Ukraine Kriegsverbrechen begehen“, berichtete die Kommission dem UNO-Menschenrechtsrat heute in Genf.

Die Erkenntnisse deuteten auf eine weit verbreitete und systematische Anwendung von Folter durch die russischen Streitkräfte gegen Personen hin, denen vorgeworfen werde, Informanten der ukrainischen Streitkräfte zu sein. „In einigen Fällen war die Folter so brutal, dass das Opfer starb“, teilte die Kommission mit.

UNO erhielt keinen Zugang zu russischen Quellen

 
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