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Der Ukraine Sammelthread

Ukraine: Russische Munitionsdepots in Luhansk zerstört
In der russisch besetzten Region Luhansk im Osten der Ukraine ist nach ukrainischen Angaben ein russisches Munitionslager auf einem Fabriksgelände detoniert. In der Stadt Sorokyne habe es gestern eine heftige Explosion gegeben, teilte der ukrainische Militärgouverneur der Region Luhansk, Artem Lyssohor, auf Telegram mit. Die zu Sowjetzeiten als Krasnodon bezeichnete Stadt liegt mehr als 100 Kilometer hinter der Front, jedoch nur etwa zehn Kilometer von der Grenze zu Russland entfernt.

Auf mehreren online veröffentlichten Videos waren Rauchschwaden über der Stadt zu sehen. Zu hören waren zudem die bei explodierender Munition typischen feuerwerksähnlichen Detonationen nach dem ersten Knall. Von russischer Seite gab es zunächst keine Stellungnahme dazu, was getroffen wurde. Unabhängig überprüfen lassen sich die Angaben nicht.

Transnistrien meldet Absturz von Raketentrümmern

 
Explosionen in Sewastopol – angeblich „kontrollierte Sprengung“
Nach dem ukrainischen Angriff auf das Hauptquartier der russischen Schwarzmeer-Flotte hat es auf der von Moskau annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim gestern erneut Explosionen gegeben.

Nach Angaben des russischen Besatzungschefs des Gebiets, Michail Raswoschajew, soll es sich um eine „kontrollierte Sprengung“ am schwer beschädigten Gebäude in der Stadt Sewastopol gehandelt haben. Auch am Abend seien weitere Sprengungen geplant, gab Raswoschajew auf Telegram an. Unabhängig ließen sich die Angaben nicht überprüfen.

Bereits nach dem Angriff am vergangenen Freitag hatte die russische Seite zunächst nur von herabfallenden Raketentrümmern gesprochen – dabei stellte sich die ukrainische Attacke letztlich als weitaus erfolgreicher heraus. Mehrere Raketen sollen das Hauptquartier getroffen haben. Laut Angaben aus Kiew wurde dabei unter anderem der Chef der russischen Schwarzmeer-Flotte, Viktor Sokolow, getötet. Moskau bestätigte das bisher nicht.

 
Selenskyj nach Abrams-Panzern: Arbeiten an weiteren Militärhilfen
Nach Übergabe der ersten US-Panzer vom Typ Abrams hat sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zuversichtlich gezeigt, weitere lang erwünschte Militärhilfe zu erhalten. „Wir arbeiten auch daran, alle anderen militärischen Fähigkeiten zu bekommen, die wir brauchen“, sagte Selenskyj gestern in seiner abendlichen Videoansprache.

Dazu zählten Kampfflugzeuge vom Typ F-16, Flugabwehrsysteme sowie Langstreckenwaffen. „Um unser gesamtes Staatsgebiet abzudecken, brauchen wir mehr Systeme, als wir derzeit haben“, so Selenskyj.

Die Ukraine hofft unter anderem auf Taurus-Marschflugkörper aus Deutschland. Bisher gibt es aus Berlin allerdings keine Zusage. Zudem sei es für sein Land wichtig, zunehmend Waffen und Flugabwehr selbst zu produzieren, sagte Selenskyj.

Erste US-Abrams-Panzer an Ukraine geliefert

 
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Was für ekelhafte Schweine, hoffentlich krepieren die alle elendig…
 
Kiews doppeltes strategisches Ziel
Die Ukraine hat nach eigenen Angaben den Admiral der russischen Schwarzmeer-Flotte und Dutzende weitere Offiziere mit dem Raketenangriff auf Sewastopol letzte Woche getötet. Moskau schwieg tagelang, nun zeigt es ein Video, das Admiral Viktor Sokolow lebend zeigen soll. Unabhängig von Sokolows Schicksal ist klar: Kiew hat die Angriffe auf die Krim stark intensiviert. Dabei hat sie aber weniger die Halbinsel selbst im Blick, vielmehr zwei strategische Ziele.

Bereits mit Anfang Sommer erhöhte die Ukraine die Zahl der Angriffe gegen russische Militärziele auf der Krim stark. Mit einer Mischung aus Luft- und Wasserdrohnen sowie Marschflugkörpern griff Kiew Stützpunkte der russischen Luftstreitkräfte und der Marine sowie Kommandozentralen an.

 
Drohne verursacht Blackout in sieben russischen Dörfern
In der russischen Grenzregion Kursk sind nach einem ukrainischen Drohnenangriff heute mindestens sieben Dörfer vom Stromnetz abgeschnitten worden. Eine Drohne habe in der Früh einen Sprengsatz auf ein Umspannwerk im Dorf Snagost etwa 15 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt abgeworfen. Das schrieb der Gouverneur der Region, Roman Starowojt, auf Telegram. Verletzt wurde demnach niemand.

Der ukrainische Geheimdienst SBU bestätigte mehreren einheimischen Medien, darunter dem Portal Ukrainska Prava, den Drohnenangriff. „Die Russen sollten sich darüber im Klaren sein, dass sie eine harte Reaktion erhalten werden, wenn sie weiterhin ukrainische Energieanlagen angreifen“, wurde ein SBU-Mitarbeiter zitiert.

Herkunft der Drohnenmodelle nicht erkennbar

 
Eklat um SS-Veteranen: Kanadas Parlamentspräsident tritt zurück
Im Skandal um die Ehrung eines ukrainischen SS-Veteranen hat der kanadische Parlamentspräsident Anthony Rota gestern seinen Rücktritt erklärt. Er habe mit der Einladung des 98-Jährigen zur Parlamentsrede des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj einen „Fehler“ gemacht, so Rota in einer Sitzung des Unterhauses in Kanada. Rota hatte den 98-jährigen ukrainisch-kanadischen Veteranen Jaroslaw Hunka nicht nur eingeladen, sondern auch als „Helden“ bezeichnet, woraufhin dieser zweimal stehenden Applaus der Abgeordneten erhielt.

Im Anschluss an die Rede stellte sich heraus, dass der in Rotas Wahlkreis lebende Hunka während des Zweiten Weltkriegs in der NS-Verbrechertruppe Waffen-SS gedient hatte. Die Affäre war Wasser auf die Mühlen Russlands, das seinen völkerrechtswidrigen Eroberungskrieg in der Ukraine als Operation zur „Entnazifizierung“ des Nachbarlandes darzustellen versucht.

Rücktrittsaufforderung der Außenministerin
„Ich übernehme die volle Verantwortung für meine Handlungen“, sagte der liberale Politiker. Rota äußerte sich, nachdem Außenministerin Melanie Joly ihn öffentlich zum Rücktritt aufgerufen hatte. Trudeau äußerte sich zurückhaltender, aber ebenso unmissverständlich, indem er seinen Parteifreund aufforderte, „über seine Zukunft nachzudenken“.

Die Affäre hatte den Besuch Selenskyjs in Kanada überschattet. Ins Rollen gebracht wurde sie durch die Organisation Friends of Simon Wiesenthal Center (FSWC), die sich kurz nach der Rede empört äußerte, dass Rota mit Hunka einen „ukrainisch-kanadischen Kriegsveteranen“ gewürdigt habe, der für die Unabhängigkeit der Ukraine gegen Russland kämpfte. Rota habe verschwiegen, dass Hunka während des Zweiten Weltkriegs in einer Einheit der Waffen-SS diente.

„Tiefstes Bedauern“

 
Ukraine will gegen russische Rüstungsindustrie vorgehen
Die Ukraine will nach Worten von Präsident Wolodymyr Selenskyj stärker gegen die russische Rüstungsindustrie vorgehen. Bei einer Beratung mit seiner Militärführung habe es einen Bericht zur Lage in Russlands militärisch-industriellem Komplex gegeben. „Wir können deutlich erkennen, in welchen Bereichen der Druck auf Russland verstärkt werden muss, um zu verhindern, dass die terroristischen Fähigkeiten wachsen“, sagte der Präsident gestern Abend in seiner Videoansprache.

Ausländische Sanktionen gegen die russische Rüstungsbranche seien nicht genug. „Es wird mehr eigene, ukrainische Maßnahmen gegen den terroristischen Staat geben“, sagte Selenskyj. „Solange Russlands Aggression anhält, muss Russland seine Verluste spüren.“ Einzelheiten nannte er nicht. Bisher gab es aber bereits einige ukrainische Drohnenangriff auf Rüstungsunternehmen und Zulieferer auf russischem Boden.

Moskau hat wegen des Angriffskrieges gegen die Ukraine die Rüstungsproduktion ausgeweitet. Kiew ist besorgt, weil die russische Industrie sich trotz der Sanktionen immer noch Elektronikbauteile aus anderen Ländern verschaffen kann.

Beratungen über Munitionsknappheit

 
Verkehr auf Krim-Brücke vorübergehend unterbrochen
Der Autoverkehr über die Krim-Brücke ist in der Früh nach Angaben russischer Behörden vorübergehend ausgesetzt worden. Details wurden in der via Telegram verbreiteten Mitteilung nicht genannt. Im Zuge der Aufhebung des Stopps wurde gemeldet, dass es in keiner Richtung Staus gebe.

Meist wird der Verkehr auf der Brücke wegen ukrainischer Drohnenangriffe gestoppt. Die 19 Kilometer lange Brücke verbindet die bereits seit 2014 annektierte ukrainische Halbinsel Krim über die Straße von Kertsch mit dem russischen Festland. Sie ist für die Versorgung der russischen Truppen auf der Krim und in der zum großen Teil besetzten Oblast Cherson im Süden der Ukraine wichtig.

Die Auto- und Eisenbahnbrücke, ein von Präsident Wladimir Putin selbst eingeweihtes Prestigeprojekt, wurde bereits mehrfach angegriffen und teils erheblich beschädigt. Im Oktober 2022 kam es zu einer ersten Explosion auf der Brücke, die dabei zu großen Teilen zerstört wurde.

 
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