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Der Ukraine Sammelthread

Der Verteidigungsminister Rumäniens hat neulich in einem TV-Interview erklärt, dass der Krieg in der Ukraine lediglich durch Verhandlungen beendet werden kann.

Das war den Hetzern und Kriegsfanatikern offenbar zu viel des guten.

Mittlerweile ist er zurückgetreten und begründete diesen Schritt mit der Unmöglichkeit der Zusammenarbeit mit dem Präsidenten Rumäniens.

"Nach umstrittenen Äusserungen zum Krieg in der Ukraine ist Rumäniens Verteidigungsminister Vasile Dincu am Montag zurückgetreten. Der Minister begründete seinen Schritt mit der «Unmöglichkeit der Zusammenarbeit mit dem Präsidenten Rumäniens, dem obersten Befehlshaber der Armee», wie er bei Facebook schrieb.
Dincu hatte eine Woche zuvor in einem TV-Interview erklärt, der einzige Weg, den Krieg in der Ukraine zu beenden, seien Verhandlungen mit Russland. Staatspräsident Klaus Iohannis betonte daraufhin, es sei die offizielle Position Rumäniens und der EU, dass nur die Ukraine entscheiden könne, wann und wie sie verhandle. Dincu vertrat in Rumäniens grosser bürgerlich-linker Regierungskoalition die mächtige Sozialdemokratische Partei" (PSD). (DPA)


Was ist nur aus der Friedensbewegung geworden?

https://www.20min.ch/story/liveticker-krieg-in-der-ukraine-453678534597
 
Patriarchen: Bartholomaios legt Kyrill Rücktritt nahe
Der orthodoxe ökumenische Patriarch Bartholomaios von Konstantinopel hat einmal mehr Bedauern über die Haltung des russisch-orthodoxen Patriarchen Kyrill zum Einmarsch Russlands in die Ukraine geäußert. Es wäre besser für Kyrill zurückzutreten, als den Krieg zu unterstützen, sagte der Patriarch dem US-Portal The Pillar.

 
Russische Behörden gründen Miliz in Cherson
Russland geht von einer bevorstehenden ukrainischen Offensive im südukrainischen Cherson aus. Seit Tagen wird das Gebiet evakuiert. Am Montag teilten die von Russland eingesetzten Behörden mit, dass eine neue paramilitärische Miliz gegründet wurde. Männer, die in Cherson bleiben wollten, hätten die „Möglichkeit“, sich den Einheiten der Territorialverteidigung anzuschließen, wurde von den Besatzungsbehörden via Telegram mitgeteilt.

Männer in anderen besetzten ukrainischen Regionen wie Donezk wurden zuvor gezwungen, sich den Milizen der russischen Stellvertreter im Krieg mit der Ukraine anzuschließen und dort zu kämpfen. Mit der Verhängung des Kriegsrechts in den besetzten und annektierten Regionen durch den russischen Präsidenten Wladimir Putin wurden die von Russland eingesetzten Verwaltungen ermächtigt, die Mobilisierung zu verstärken. Cherson ist eine von vier ukrainischen Regionen, die Russland im September annektierte.

Zivilisten zum Dienst in den Streitkräften einer Besatzungsmacht zu zwingen ist ein Verstoß gegen die Genfer Konventionen über das Verhalten im Krieg. In den vergangenen Tagen riefen die russischen Behörden zur Evakuierung von Cherson auf. Am Wochenende hieß es, dass 25.000 Menschen über den Fluss Dnipro gebracht worden seien.

Diese Idioten werden den örtlichen Partisanen auch noch Waffen aushändigen….
 
Fuer Putin, Xi und sonstige Autokraten-Fans. Uebertreibung in allen Lebenslagen

Autokraten sind gut für die Entwicklung? Dieser Mythos hat sich endgültig erledigt

Der «starke Mann» fasziniert: Er gilt als anpackend und fähig, kraft seiner Taten. Dabei versteckt er sich meist hinter einer Fassade der Manipulation und Verlogenheit. Dies zeigt auch die Beleuchtung autoritärer Länder in der Nacht. Diese Systeme sind deshalb fragil.
...
Martínez vergleicht die ausgewiesenen Zahlen zum Bruttoinlandprodukt mit der Intensität der Beleuchtung eines Landes und kann dadurch herausfinden, ob ein Land womöglich sein offiziell angegebenes Wirtschaftswachstum aufbläht. Wenn die Länder nach ihrer politischen Verfassung eingeteilt werden, ergibt sich ein klares Bild: Autokratien neigen im Vergleich mit Demokratien dazu, ihr jährliches Wirtschaftswachstum um gut ein Drittel zu übertreiben.

 
Radioaktive Bombe: IAEA will zwei Anlagen inspizieren
Die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEA) bereitet sich darauf vor, in den kommenden Tagen Inspektoren zu zwei ukrainischen Standorten zu entsenden. Das teilte die IAEA in Wien gestern auf Anfrage Kiews mit.

„Die Internationale Atomenergie-Organisation ist sich der Erklärungen bewusst, die die Russische Föderation am Sonntag über angebliche Aktivitäten an zwei Nuklearstandorten in der Ukraine abgegeben hat“, erklärte die IAEA in einer Erklärung.

Die Organisation fügte hinzu, dass beide Standorte bereits Gegenstand von Inspektionen der IAEA waren und einer vor einem Monat inspiziert wurde. „Die IAEA bereitet sich darauf vor, die Standorte in den kommenden Tagen zu besuchen“, hieß es weiter.

 
Russland bringt Vorwürfe vor UNO-Sicherheitsrat
Russland wiederum wird seine Vorwürfe, die ukrainische Regierung wolle eine atomar verseuchte Bombe zünden, vor den UNO-Sicherheitsrat bringen. Eine entsprechende Aussprache des UNO-Gremiums hinter verschlossenen Türen soll heute nach einem Treffen zum Konflikt in Syrien stattfinden. Das verlautete aus Diplomatenkreisen in New York.

Trotz westlicher Zurückweisungen hält Russland an der Behauptung fest, Kiew wolle Moskau mit einer „schmutzigen“ – also atomar verseuchten – Bombe diskreditieren. Russland hatte die Vorwürfe heute publik gemacht, die Ukraine sowie die USA, Frankreich und Großbritannien wiesen diese zurück.

Außenminister Sergej Lawrow hatte erklärt, es gebe „konkrete Informationen zu den Instituten in der Ukraine, die über entsprechende Technologien verfügen, solch eine ‚schmutzige Bombe‘ zu bauen“.

 
USA: Keine Hinweise auf russischen Einsatz radioaktiver Bombe
Der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates der USA, John Kirby, sagte unterdessen, dass an der russischen Behauptung absolut nichts dran sei. „Es ist einfach nicht wahr. Wir wissen, dass es nicht wahr ist“, sagte Kirby.

Zugleich sehe die US-Regierung bisher aber auch keine Hinweise auf einen möglichen russischen Einsatz einer nuklear verseuchten Bombe. „Wir haben in der Vergangenheit gesehen, dass die Russen gelegentlich andere für Dinge verantwortlich gemacht haben, die sie vorhatten zu tun.“ Es gebe derzeit aber keine Hinweise, dass das hier der Fall sei.

 
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