Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Der Ukraine Sammelthread

Lwow: ein neues Kindermärchen über Putin: "Ungebetene Gäste in dem Land des Lichts"

Rvw3Ucz.jpg


Der König des Landes der Finsternis die Spinne Pawutin, dem als Prototyp der russische Präsident Wladimir Putin dient, überfällt fremdes Land. Er ist frech und arrogant, seine Schwester sind Lüge, Habgier und Neid. Dem Szenario nach überfallen diese ungebetene Gäste aus dem Land der Finsternis das Land des Lichts. Aber Träume der "dunklen Mächten" werden sich nicht verwirklichen, das ganze Land des Lichts hat sich gegen sie erhoben.

? ?????? ????????? ?????? ??????? ??? ?????? - ???????? - ZAXID.NET
Video auf der Seite:
ab 2:18
Die Leiterin der Theatertruppe: "Wir reden soviel davon dass wir den Informationskrieg verlieren aber der Informationskrieg beginnt bereits mit der patriotischen Erziehung unserer Kinder"
Zuschauerin: Putin kaputt!

Frohe Weihnachten
 
Muss schon sagen, in punkto Kriegsführung hinkt die Ukraine militärisch weit hinterher als ich bisher angenommen habe. Die Ukrainischen Streitkräfte bedienen sich der alten sowjetischen Doktrin der Belagerung von Städten, während ihre Streitkräfte noch tiefer ins Territorium vorstossen, bleiben in den Städten nur ein kleiner Bruchteil ihrer Truppen zurück, die nicht ausreichend sind, um die Städte/Ortschaften vollständig zu neutralisieren. Die Russen kennen diese Taktik nur zu gut und die Kriegsführung aus dem zweiten Weltkrieg im 21. Jahrhundert anzuwenden ist schon amateurhaft.

Die ukrainischen Streitkräfte wurden immer mehr in die Defensive gedrängt und haben sich zu weit von ihren Logistik-Ketten entfernt, die später ganz zerbrach. Hinzu kommen die ganzen Mängel ihrer Kampftechnik, die Moral der Armee-Angehörigen ist auch deutlich angeschlagen, die Gehälter der Offiziere sind zu niedrig und werden nicht pünktlich bezahlt, und das Land und die Gesellschaft selbst sind in einer grossen Korruption fest gefangen.

Am meisten erstaunt hat mich ihre (unfähige) Luftwaffe. Die konnten nur ca. 20% ihres Luftwaffen Potenzials ausschöpfen, viele Kampfpiloten mit zu ungenügend Flugstunden kamen zum Einsatz oder das Fehlen der Mittel im Bereich von Präzisionsschiessen der Bodenziele. Die SU-25 beispielsweise konnten die Russen relativ leicht vom Himmel holen. Die Ukrainer wollten die Schwäche ihrer Luftwaffe mit dem vermehrten Einsatz von Mehrfachraketenwerfer kompensieren, dass schlussendlich nichts weiter als einen politischen Bumerang ausgelöst hat. Wohngebiete damit zu beschiessen ist militärisch gesehen unangebracht, politisch kontraproduktiv und die einzigen die darunter leiden sind die Zivilisten selbst.

 
Böse Buben aber auch. Dürfen´s denn das? Was sagt der Russ´dazu?...

Wenn ich dir dein Auto klaue, kann ich wohl nicht erwarten, dass du es mir auch noch regelmäßig auftankst. In der Ostukraine will man so gern "selbständig" sein. OK. Hat man mit Gewalt (teilweise) erreicht. Aber ohne Geld für die Verwaltung und die Pensionen aus Kiew ist es halt doch ein wenig schwieriger...

Wenn man mich fragt: Autonomie mit allen Konsequenzen - Soll so sein. Aber dann herumweinen wie ein Schulbub, der kein Jausenbrot bekommen hat... Sorry. Nicht der Funken von Mitleid.

Schowi-Ö-Bild-Hobbysportökonom. Du bist einfach nur peinlich.
 
Muss schon sagen, in punkto Kriegsführung hinkt die Ukraine militärisch weit hinterher als ich bisher angenommen habe. Die Ukrainischen Streitkräfte bedienen sich der alten sowjetischen Doktrin der Belagerung von Städten, während ihre Streitkräfte noch tiefer ins Territorium vorstossen, bleiben in den Städten nur ein kleiner Bruchteil ihrer Truppen zurück, die nicht ausreichend sind, um die Städte/Ortschaften vollständig zu neutralisieren. Die Russen kennen diese Taktik nur zu gut und die Kriegsführung aus dem zweiten Weltkrieg im 21. Jahrhundert anzuwenden ist schon amateurhaft.

Die ukrainischen Streitkräfte wurden immer mehr in die Defensive gedrängt und haben sich zu weit von ihren Logistik-Ketten entfernt, die später ganz zerbrach. Hinzu kommen die ganzen Mängel ihrer Kampftechnik, die Moral der Armee-Angehörigen ist auch deutlich angeschlagen, die Gehälter der Offiziere sind zu niedrig und werden nicht pünktlich bezahlt, und das Land und die Gesellschaft selbst sind in einer grossen Korruption fest gefangen.

Am meisten erstaunt hat mich ihre (unfähige) Luftwaffe. Die konnten nur ca. 20% ihres Luftwaffen Potenzials ausschöpfen, viele Kampfpiloten mit zu ungenügend Flugstunden kamen zum Einsatz oder das Fehlen der Mittel im Bereich von Präzisionsschiessen der Bodenziele. Die SU-25 beispielsweise konnten die Russen relativ leicht vom Himmel holen. Die Ukrainer wollten die Schwäche ihrer Luftwaffe mit dem vermehrten Einsatz von Mehrfachraketenwerfer kompensieren, dass schlussendlich nichts weiter als einen politischen Bumerang ausgelöst hat. Wohngebiete damit zu beschiessen ist militärisch gesehen unangebracht, politisch kontraproduktiv und die einzigen die darunter leiden sind die Zivilisten selbst.

Kann alles sein. Aber ist doch eigentlich nebensächlich. Der Krieg macht doch gar keinen Sinn. Sinnlose Zerstörung, Tod und Hass. Er ist militärisch für die Ukraine nicht zu gewinnen, solange Russland in der ukrainischen West-Politik mitbestimmen will. Russland könne ihn sicher gewinnen, aber was hätte man davon? Das sinnvollste wäre für die Ukraine alle Angriffe einzustellen und nur ihre Stellungen zu verteidigen. Die Zukunft wird sowieso am Verhandlungstisch entschieden und nicht militärisch.





UKRAINE SHOULD PUT RUSSIA TO THE TEST
[h=2]Ukraine is now strong enough to seize the initiative to create a lasting cease-fire in its Donbas Rust Belt, currently occupied by Russia and its proxies. And Russia may be weak enough to be receptive. It is in Kiev's interest to do so. A state of permanent war with Russia would damage Ukraine's democracy, economy and security.[/h]In their op-ed in LA Times, Rajan Menon and Alexander J. Motyl explain how Kyiv could turn the current situation in eastern Ukraine for its good. Censor.NET reprints the text in full below.
Source: http://en.censor.net.ua/r317430
http://en.censor.net.ua/resonance/317430/ukraine_should_put_russia_to_the_test
 
Wenn der Wille da wäre könnte man sich schon längst am Verhandlungstisch setzen und die Krise lösen aber die Junta ist nicht dafür eingesetzt worden den Konflikt zu lösen, sie hat ihn doch gerade geschaffen, sie muss Krieg führen und das wird sie auch tun
 
Wenn der Wille da wäre könnte man sich schon längst am Verhandlungstisch setzen und die Krise lösen aber die Junta ist nicht dafür eingesetzt worden den Konflikt zu lösen, sie hat ihn doch gerade geschaffen, sie muss Krieg führen und das wird sie auch tun

Wer genau stellt in der ukrainischen Regierung, wie sie im Oktober gewählt wurde, die "Junta" dar? Jetzt mal ernsthaft und ohne bösen Willen gefragt.
Weißt du, als was genug Tschetschenen "ihre" Regierung empfunden haben oder empfinden? Du kannst sog. "Strafaktionen" zu Recht kritisieren, wie im Frühjahr an wahllosen Erschießungen durch Leute des Pravyj Sektor erfolgte. Die ukrainische Reaktion auf Odessa. Du kannst zu Recht ukrainische Kriegsverbrechen kritisieren. Aber dann frage ich Folgendes:

1) Was machen die Ukrainer anders als das, was "wir" in Tschetschenien gemacht haben um unsere territoriale Integrität zu verteidigen? Es geht damit keinesfalls darum, ukrainisches Unrecht zu rechtfertigen. Aber "wir" sollten auch nicht das machen, was den Amerikanern gern vorgeworfen wird. Nämlich mit doppelten Standards zu reden und zu handeln. Und da sollten wir mal bei uns anfangen, finde ich.
2) Warum thematisierst du nicht die Kriegsverbrechen an den Ukrainern durch opolchenzy?
3) Warum hinterfragst du nicht, welche Verantwortung Russland für die Eskalation der Gewalt, den Krieg, all das Leid, die Zerstörungen und Toten trägt? Wo genau sind außer schonen Worten konkrete russische Maßnahmen, den Krieg zu beenden? Und wie schon oft geschrieben. Natürlich stecken "wir" damit drin und natürlich liegt ein guter Teil der Lösung bei "uns".


Ich möchte noch einmal betonen, das meine ich nicht "böse".

Liebe Grüße
 
Wer genau stellt in der ukrainischen Regierung, wie sie im Oktober gewählt wurde, die "Junta" dar? Jetzt mal ernsthaft und ohne bösen Willen gefragt.
Weißt du, als was genug Tschetschenen "ihre" Regierung empfunden haben oder empfinden? Du kannst sog. "Strafaktionen" zu Recht kritisieren, wie im Frühjahr an wahllosen Erschießungen durch Leute des Pravyj Sektor erfolgte. Die ukrainische Reaktion auf Odessa. Du kannst zu Recht ukrainische Kriegsverbrechen kritisieren. Aber dann frage ich Folgendes:

1) Was machen die Ukrainer anders als das, was "wir" in Tschetschenien gemacht haben um unsere territoriale Integrität zu verteidigen? Es geht damit keinesfalls darum, ukrainisches Unrecht zu rechtfertigen. Aber "wir" sollten auch nicht das machen, was den Amerikanern gern vorgeworfen wird. Nämlich mit doppelten Standards zu reden und zu handeln. Und da sollten wir mal bei uns anfangen, finde ich.
2) Warum thematisierst du nicht die Kriegsverbrechen an den Ukrainern durch opolchenzy?
3) Warum hinterfragst du nicht, welche Verantwortung Russland für die Eskalation der Gewalt, den Krieg, all das Leid, die Zerstörungen und Toten trägt? Wo genau sind außer schonen Worten konkrete russische Maßnahmen, den Krieg zu beenden? Und wie schon oft geschrieben. Natürlich stecken "wir" damit drin und natürlich liegt ein guter Teil der Lösung bei "uns".


Ich möchte noch einmal betonen, das meine ich nicht "böse".

Liebe Grüße

Genau wegen solchen Beiträgen schätze ich dich, Lilith.
 
Kann alles sein. Aber ist doch eigentlich nebensächlich. Der Krieg macht doch gar keinen Sinn. Sinnlose Zerstörung, Tod und Hass. Er ist militärisch für die Ukraine nicht zu gewinnen, solange Russland in der ukrainischen West-Politik mitbestimmen will. Russland könne ihn sicher gewinnen, aber was hätte man davon? Das sinnvollste wäre für die Ukraine alle Angriffe einzustellen und nur ihre Stellungen zu verteidigen. Die Zukunft wird sowieso am Verhandlungstisch entschieden und nicht militärisch.

Die Ukraine wird nächstes Jahr ihr Militärbudget (natürlich durch die letzt verkündete Resolution der Amis) um 50% aufstocken, was eigentlich nicht viel ist, aber doch genügend für eine grössere Mobilisation mit dem Ziel, Donbass militärisch zu schlagen. Poroschenko selbst kann nicht in Kiew politisch überleben, wenn er nicht weiterhin versuchen wird, Donbass zurückzuholen. Und auf der anderen Seite ist das die einzige Möglichkeit aus Russlands Sicht, die Ukraine ausserhalb des NATO-Paktes rauszuhalten. Die Russen werden amerikanische Raketen in der Ukraine genauso wenig tolerieren, wie die Amerikaner die sowjetischen Raketen auf Kuba 1962. Der Krim-Krieg war schon im 19. Jahrhundert eines der Schlüsselereignisse in der Weltpolitik, und wird es leider auch wahrscheinlich im 21. Jahrhundert wieder werden.
 
Die Ukraine wird nächstes Jahr ihr Militärbudget (natürlich durch die letzt verkündete Resolution der Amis) um 50% aufstocken, was eigentlich nicht viel ist, aber doch genügend für eine grössere Mobilisation mit dem Ziel, Donbass militärisch zu schlagen. Poroschenko selbst kann nicht in Kiew politisch überleben, wenn er nicht weiterhin versuchen wird, Donbass zurückzuholen. Und auf der anderen Seite ist das die einzige Möglichkeit aus Russlands Sicht, die Ukraine ausserhalb des NATO-Paktes rauszuhalten. Die Russen werden amerikanische Raketen in der Ukraine genauso wenig tolerieren, wie die Amerikaner die sowjetischen Raketen auf Kuba 1962. Der Krim-Krieg war schon im 19. Jahrhundert eines der Schlüsselereignisse in der Weltpolitik, und wird es leider auch wahrscheinlich im 21. Jahrhundert wieder werden.

Die Stationierung der Raketen auf Kuba war eine Reaktion der Sowjets auf die Stationierung der Raketen der USA in der Türkei. Diese Raketen waren auf die Sowjetunion gerichtet.
 
Zurück
Oben