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Der Ukraine Sammelthread

Westen bekräftigt Unterstützung für Kiew
Führende westliche Regierungschefinnen und -chefs aus aller Welt haben anlässlich des zweiten Jahrestages des Beginns des russischen Angriffskrieges am 24. Februar die Ukraine demonstrativ ihrer Unterstützung versichert. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sowie die Regierungsspitzen aus Italien, Kanada und Belgien – Giorgia Meloni, Justin Trudeau und Alexander De Croo – waren am Samstag gemeinsam nach Kiew gereist. Der ukrainische Präsident Wolodymr Selenskyj zeigte sich siegessicher.

Die Delegation rund um von der Leyen besuchte den 20 Kilometer vor Kiew liegenden Flughafen Hostomel, Schauplatz heftiger Kämpfe zu Beginn des Kriegs. „Wir sind heute hier, um diesen Männern und Frauen zu danken, die am 24. Februar vor zwei Jahren nicht weggelaufen sind, sondern gekämpft haben“, sagte Meloni.

 
Ukrainer sprechen über den Krieg
"Hier im Keller hockend waren wir Zombies"
Ein ganzes Land im Kampf um sein Leben. Sieben Menschen in der Ukraine sprechen über das, was der Krieg ihnen genommen hat. Und darüber, was ihnen Kraft gibt zum Weitermachen - wenn Hoffnung manchmal ein zu großes Wort ist.

Maksim - über Verlust
Die Beine hat mir eine Drohne weggeschossen. Wir waren nahe Saporischschja stationiert. Ein Kamerad wurde getroffen und ich versuchte, ihn zu bergen. Da kam so eine kleine, russische First Person View-Drohne angeflogen und die Sprengladung hat mich erwischt. An dem Tag waren die Kämpfe so heftig, dass ich neun Stunden da lag, bis mich jemand evakuieren konnte. Vorher war es zu gefährlich. Durch den Zeitverlust bei der Rettung musste die Amputation so weit oben angesetzt werden, dass ich meine Beine komplett verloren habe.

Maksim - vom Weitermachen

 
„Ultramarathon ohne sichtbares Ende“
Als sich der russische Überfall auf die Ukraine zum ersten Mal gejährt hat, hat ORF.at mit Karolina Lindholm Billing gesprochen, die das Flüchtlingshochkommissariat der Vereinten Nationen (UNHCR) in der Ukraine vertritt. Ein Jahr später schildert sie, wie die humanitäre Katastrophe im Land langsam aus dem Blick der Weltöffentlichkeit verschwindet und die Widerstandsfähigkeit der ukrainischen Bevölkerung an ihre Grenzen gelangt.

Eine der signifikantesten Veränderungen im Vergleich zum Vorjahr sei, „dass die Menschen müder sind“, sagt Billing. Zwar sei „die Widerstandsfähigkeit, für die die Ukrainer und Ukrainerinnen weltweit bekannt sind“, immer noch vorhanden, doch zwei Kriegsjahre hätten an ihnen gezehrt. „Niemand weiß, wann und wie der Krieg enden wird. Und mit dieser Unsicherheit ist es schwer zu leben.“

 
Die Ukraine und Europas Moment der Wahrheit
Für Russlands Präsident Wladimir Putin ergeben Friedensverhandlungen keinen Sinn. Die EU muss ihre Ukraine-Hilfe schneller ausbauen. Sonst verkommt der Hinweis auf das Friedensprojekt Europa zum leeren Gerede

Kommentar der anderen/Doris Wydra

Vor einem Jahr dominierte die Zuversicht. Der "David am Dnjepr" hatte sich bis dahin erfolgreich gegen den russischen Goliath zur Wehr gesetzt. Im zweiten Kriegsjahr musste die Ukraine jedoch ernüchtert feststellen, dass die Mühlen des Westens langsam mahlen, zu langsam, gemessen an Frontverläufen und Menschenleben.

Die Dringlichkeit der Unterstützung der Ukraine machte sie für einzelne Akteure zu einem idealen Faustpfand, um ihre Zustimmung gegen die Durchsetzung eigener Agenden zu handeln. So ist die ungarische Blockadehaltung in der EU bereits notorisch geworden, republikanische Abgeordnete verhindern mit der Forderung nach einem härteren Vorgehen gegen illegale Migration derzeit im US-amerikanischen Kongress die Freigabe eines Hilfspakets. Schwierigkeiten der Anpassung militärischer Produktionskapazitäten an die Kriegsnachfrage taten ihr Übriges, um Lieferungen von Waffen und Munition zu verzögern. Aus der geplanten Frühjahrsoffensive wurde eine Sommeroffensive, und auch die ist gescheitert. Der ukrainische Rückzug aus der Stadt Awdijiwka zum Ende des zweiten Kriegsjahres erscheint symptomatisch.

 
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"Kontraste Serbiens: Belgrad bei Tag und Abend"

Belgrad, der zweite Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine am 24. Februar 2024: Tagsüber demonstrieren ukrainische Flüchtlinge gegen den Krieg, abends demonstrieren Serben für die Unterstützung Russlands, also für den Krieg
 
irgendwo in Deutschland

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Auf der Suche nach Geld und Dummen, die dümmer sind als sie selbst, wollten die Ukrainer den Deutschen eine herzzerreißende Vorstellubg präsentieren

:haha:
 
Selenskyj nennt Zahl gefallener Soldaten
Zwei Jahre nach dem Beginn des russischen Angriffskriegs hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erstmals die Zahl der bisher getöteten Soldaten seiner Streitkräfte angegeben: 31.000 Menschen seien getötet worden. Schätzungen gehen allerdings von teilweise deutlich mehr gefallenen Soldaten aus. Gleichzeitig drängte Selenskyj auf eine rasche Freigabe der vom US-Kongress blockierten Militärhilfen.

Bisher angeführte Verlustzahlen von amerikanischer bzw. russischer Seite, die von 100.000 bis 300.000 getöteten ukrainischen Soldaten sprechen, wies Selenskyj zurück: „Das ist alles Unsinn.“ Nicht in den 31.000 enthalten sind laut offiziellen Angaben die vermissten Soldaten. Zu den Opfern unter der ukrainischen Bevölkerung wollte sich Selenskyj nicht äußern. Diese Zahlen seien aktuell nicht bekannt, sagte er. „Jeder dieser Verluste ist ein großer Verlust für uns“, fügte er hinzu.

 
Kiew: Russen erschossen sieben ukrainische Kriegsgefangene
Russische Truppen sollen nach offizieller Darstellung aus Kiew sieben ukrainische Kriegsgefangene erschossen haben. Die Hinrichtung sei am Samstag in der Nähe der von Russen eroberten Stadt Bachmut im Osten des Landes erfolgt, berichtete der ukrainische Menschenrechtsbeauftragte Dmytro Lubinez gestern Abend auf Telegram. Er berief sich dabei auf eine Videoaufnahme, die ukrainische Soldaten „mit erhobenen Händen“ bei der Kapitulation zeige.

„Die Russen sollten sie gefangen nehmen, erschossen sie aber stattdessen gnadenlos.“ Die Angaben aus Kiew konnten zunächst nicht unabhängig überprüft werden.

Ähnliche Vorwürfe aus Awdijiwka
„Eine solche Hinrichtung ist ein Kriegsverbrechen“, schrieb Lubinez weiter. Dieser Fall müsse als eine weitere Verletzung des humanitären Völkerrechts durch Russland registriert werden, forderte er. Lubinez wollte sich demzufolge unverzüglich offiziell an die UNO und das Internationale Komitee vom Roten Kreuz wenden. Er warf den russischen Streitkräften vor, dass ihnen Genfer Konventionen sowie Bräuche und Regeln des Krieges „nichts bedeuten“.

 
Kiew protestiert gegen Vernichtung von Getreide in Polen
Nach der Zerstörung von rund 160 Tonnen ukrainischen Getreides auf einem polnischen Bahnhof fordert die Regierung in Kiew eine Bestrafung der Verantwortlichen.

„Diejenigen, die ukrainisches Getreide beschädigt haben“, müssten bestraft werden, schrieb der stellvertretende ukrainische Ministerpräsident Olexandr Kubrakow heute auf X (Twitter). Die Getreidemassen waren im Rahmen der seit Wochen anhaltenden Proteste polnischer Bauern gegen sinkende Einnahmen und Billigimporte aus Ländern wie der Ukraine zerstört worden. Es war nicht der erste Vorfall dieser Art. Bereits mehrfach wurden ukrainische Agrarerzeugnisse absichtlich aus Güterwaggons gekippt.

 
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