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Der Ukraine Sammelthread

Ukrainischer Geheimdienst: Russischer Soldat enthüllt schockierende Front-Praktiken
Russland schickt nach Aussagen eines Soldaten behinderte Menschen und Gefangene in den Krieg. Die Details wurden in einem abgefangenen Telefonat bekannt.

In einem auf Telegram veröffentlichtem Telefonat, das vom ukrainischen Geheimdienst (HUR) abgefangenen wurde, erzählt ein russischer Soldat, dass Russland behinderte Menschen und Gefangene an die Front schickt.

Er bezeichnet die Menschen im Zuge des Gesprächs als „Müll“ und prangert die Situation an der Front an. „Das ganze Gesindel, der ganze Müll, der in Russland ist, wurde gesammelt und an die Front gebracht“, sagte der Mann am Telefon, wie die Kyiv Post berichtet. „Behinderte Menschen, verdammte Gefangene, die ihr ganzes Leben im Gefängnis waren.“

Russische Soldaten werden im Ukraine-Krieg niedergemetzelt
Am Donnerstag (7. März) veröffentlichte die HUR auf Telegram diesen Aufruf, in dem der Soldat beklagt, dass unerfahrene Soldaten in den Kampf geschickt und kurz darauf niedergemetzelt werden. Das Aufnahmedatum des Telefonmitschnitts ist nicht bekannt.

 
USA kündigen Nothilfepaket für Ukraine an
Nach monatelanger Pause hat die Regierung von US-Präsident Joe Biden ein Nothilfepaket mit militärischer Ausrüstung für die Ukraine angekündigt. Bidens Nationaler Sicherheitsberater Jake Sullivan sagte gestern im Weißen Haus in Washington, das geplante Paket habe einen Umfang von 300 Millionen US-Dollar (275 Mio. Euro) und enthalte unter anderem eine große Zahl an Artilleriegeschoßen.

Es speise sich aus Mitteln, die das US-Verteidigungsministerium bei vorherigen Rüstungskäufen durch Verhandlungen eingespart habe. Dadurch sei ein „bescheidener Betrag“ verfügbar. Sullivan betonte aber, die neue Munition könne Kiew nur für kurze Zeit helfen.

Sullivan: „Kongress muss handeln“
„Sie reicht bei Weitem nicht aus, um den Bedarf der Ukraine auf dem Schlachtfeld zu decken, und sie wird nicht verhindern, dass der Ukraine in den kommenden Wochen die Munition ausgeht“, sagte er und mahnte: „Der Kongress muss handeln.“

Die USA gelten als wichtigster Verbündeter der Ukraine im Abwehrkampf gegen die russische Invasion. Seit Kriegsbeginn im Februar 2022 stellte Bidens Regierung militärische Hilfe in Höhe von mehr als 44 Milliarden US-Dollar (rund 40 Mrd. Euro) für Kiew bereit.

Republikaner blockieren Ukraine-Hilfe

 
Kiew: Drei Tote bei russischem Angriff in Krywyj Rih
Bei einem russischen Angriff auf die Großstadt Krywyj Rih im Südosten der Ukraine hat es gestern nach ersten Berichten mehrere Opfer gegeben. Mindestens drei Menschen seien getötet worden, hieß es von der regionalen Militärverwaltung, wie die Agentur Unian meldete. Mindestens 36 Menschen seien verletzt worden, unter ihnen sieben Kinder.

Nach Angaben des ukrainischen Militärs hatten zwei von einem Flugzeug abgefeuerte Raketen zwei Wohnhäuser getroffen und in Brand gesetzt. Die Regionalverwaltung forderte über Telegram alle Nutzerinnen und Nutzer sozialer Netzwerke auf, keine weiteren Meldungen über die Lage an Ort und Stelle abzusetzen. „Posten Sie nichts, ehe offizielle Informationen vorliegen, es geht um Sicherheit und Menschenleben.“

 
Ukrainische Drohnenangriffe in Russland: Raffinerie in Brand
Die ukrainischen Streitkräfte haben nach russischen Angaben die zweite Nacht in Folge mit einer ganzen Reihe von Drohnen mehrere Gebiete in Russland angegriffen. In der russischen Oblast Rjasan südlich von Moskau ist nach Angaben des dortigen Gouverneurs Pawel Malkow eine Ölraffinerie in Brand geraten. Mehrere Menschen seien verletzt worden, so Malkow auf Telegram.

Mehr als 30 Drohnen seien in der Nacht zu Mittwoch auch über der Oblast Woronesch abgefangen und zerstört worden, teilte der dortige Gouverneur Alexander Gussew auf Telegram mit. Es gebe geringe Schäden an Gebäuden durch herabfallende Trümmer, die Gefahr eines Angriffes bleibe aber bestehen.

 
Kiews Truppen müssen den russischen Vormarsch aufhalten
Anders als Russland vor einem Jahr kann die ukrainische Armee noch kaum auf gut ausgebaute Verteidigungslinien zurückgreifen. Im schlimmsten Fall muss sie Gebiete abtreten

Monatelang hatte Russland vergangenes Jahr Zeit, seine Invasionstruppen entlang der sogenannten Surowikin-Linie im Osten der Ukraine einzugraben. Monate, in denen der Westen seinem Versprechen nur allzu zögerlich nachkam, dem angegriffenen Land jene Waffen zu schicken, die es für seine Gegenoffensive erbeten hatte. Monate, die sich für die Ukraine als verheerend erweisen sollten.

Während in den Staatskanzleien zwischen Washington und Berlin gestritten, beschlossen, sortiert und schließlich viel zu spät geliefert wurde, hatten sich Moskaus Truppen nämlich längst in tiefen, kilometerlangen Schützengräben postiert, zwischen Drachenzähnen verschanzt und hinter Minenfeldern verbarrikadiert, die zusammengerechnet eine Fläche mehr als doppelt so groß wie Österreich unpassierbar machen – auch für die ohnehin spärlich gelieferten westlichen Panzer. An eine erfolgreiche Offensive, in der die Ukraine wie erhofft besetztes Land zurückerobert, war nicht mehr zu denken.

 
Papst Franziskus als Putin-Ermutiger
Was mit Europa passiert, wenn die Ukraine seiner Aufforderung folgt, die "weiße Flagge" zu hissen

Leute, die der Ukraine empfehlen, sich hinzulegen und von Wladimir Putin unterjochen zu lassen, gibt es genug. Dann gibt es noch die Unterabteilung derer, die meinen, dass eigentlich der Westen schuld sei, weil er diesen bockigen Ukrainern auch noch helfe; und dann die Verwirrten, die meinen, man müsse nur den "Frieden" ganz fest wollen, dann werde sich Putin schon besinnen und in einen kuscheligen Teddybären verwandeln.

Neu daran ist, dass sich nun auch Papst Franziskus, das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche, dem Chor der Defätisten und Appeasement-Politiker anschließt. In einem Interview sagte der Pontifex: "Wenn man sieht, dass man besiegt wird, dass die Dinge nicht gut laufen, muss man den Mut haben, zu verhandeln." Er denke, "dass der Stärkste derjenige ist, der die Situation betrachtet, an die Menschen denkt, den Mut der weißen Fahne hat und verhandelt".

Zu Ehren des Papstes sei gesagt, dass er offenbar unter "weiße Flagge" nicht "Kapitulation" versteht, sondern eben "Verhandlungen", also die weiße Flagge des Parlamentärs. Allerdings muss sich jeder mit einem Funken Verständnis für die Situation und vor allem für die Persönlichkeit Putins darüber im Klaren sein, dass dieser keine Verhandlungen im Sinne eines Kompromisses kennt, sondern nur im Sinne von Unterwerfung. Noch dazu, wenn es so sein sollte, dass sein Gegner, also die Ukraine, "besiegt wird". Was eine Möglichkeit ist, wenn sich im Westen die Stimmen wie jene des Papstes durchsetzen, aber davon kann man derzeit nicht sprechen.

Putins Wahn

 
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Man sieht hier klar, dass Selenskys erste Reaktion war, Macron damit zu beauftragen, mit Biden eine Antikriegskoalition einzurichten und dass sie zusammen - auch in Verhandlungen mit Putin - den Krieg stoppen. Selenskys erste Reaktion war kein kriegsgeiles "Jetzt können wir endlich Russen töten". So viel zum Thema "Die Ukraine wollte den Krieg.".
 
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