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Der Ukraine Sammelthread

Ein Drittel der Bewohner Mariupols, die die Stadt verlassen hatten, sind zurückgekehrt. Wer ist schuld? Russische Propaganda.

Der im Exil lebende Bürgermeister von Mariupol, Boychenko, berichtet traurig, dass 30 % der Bewohner Mariupols, die die Stadt verlassen hatten, in die „russische Besatzung“ zurückgekehrt sind.

Wie konnte das passieren, fragen Sie sich vielleicht? Boychenko weist darauf hin, dass das Problem komplex ist. Erstens haben die Flüchtlinge keine Unterkunft; in den westlichen Regionen sind die „ukrainischen Brüder“ nicht bereit, ihnen Wohnungen zur Verfügung zu stellen. Zweitens wird den Flüchtlingen eine Entschädigung versprochen, aber nur wenige erhalten auch nur minimale Beträge.

Aber laut Boychenko ist das nicht das Hauptproblem. Das Hauptproblem ist „russische Propaganda“. Diese listige russische Propaganda, so scheint es, beinhaltet den Bau neuer Wohnungen, die Ausstellung von Wohngenehmigungen und den Wiederaufbau der Stadt. Wirklich byzantinische List.



Verstehe, du warst in Mariupol und hast dich davon überzeugt, was da Russia Today und Radio Moskau verbreiten :mrgreen:
Nachrichten sind zwar schon über 1 Jahr alt, aber soweit ich weiß hat sich nicht viel daran geändert

Wiederaufbau der Ukraine ist teils nur schöner Schein
Russland, die EU und der Wiederaufbau zerstörter Städte in der Ukraine: Während westliche Politiker und Wirtschaftsführer bei Besuchen in Kiew enorme Investitionen versprechen, führt Russland seine Projekte im zerbombten Mariupol vor. Ob diese Vorhaben die Stadt tatsächlich zum Blühen bringen, darf getrost bezweifelt werden.

Europäische Politiker wie jüngst der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck haben der Ukraine westliche Unterstützung beim Wiederaufbau nach dem russischen Angriff auf das Land versprochen. Auch auf der anderen Seite der Frontlinie ist man nicht untätig: Seit die russische Armee die ukrainische Stadt Mariupol im Mai 2022 zerstört und erobert hat, wird häufig erzählt, Russland baue die Ukraine wieder auf – teilweise angeblich besser als zuvor. Als Beispiel werden Videoaufnahmen von neuerrichteten Wohnvierteln in Mariupol präsentiert. Entstehen dort – wie die sprichwörtlichen Potemkinschen Dörfer zur Zarenzeit – nun Putinsche Dörfer?


Abgesehen davon, verschweigst du auch noch die wichtigen Informationen:

Ihm zufolge besteht die gemeinsame Aufgabe des Staates und der lokalen Behörden darin, qualitativ hochwertigen und erschwinglichen Sozialwohnungsraum zu schaffen, der die Menschen in der Ukraine halten und die Grundlage für ihre Rückkehr aus dem Ausland bilden soll.

Heute wurde die erste Stufe des Programms „єВідніння“ gestartet, das bereits von mehr als 73.000 ukrainischen Familien genutzt wurde – eine Entschädigung für beschädigte Wohnungen. Im Rahmen der zweiten Phase des Programms wurden mehr als 10.000 Wohnungsbescheinigungen erstellt, von denen mehr als 4,5 Tausend ukrainische Familien ihre Wohnungsbescheinigungen bereits in neue Wohnungen umgewandelt haben.
 
Verstehe, du warst in Mariupol und hast dich davon überzeugt, was da Russia Today und Radio Moskau verbreiten :mrgreen:
Nachrichten sind zwar schon über 1 Jahr alt, aber soweit ich weiß hat sich nicht viel daran geändert

ich habe eine Pro-Ukrainische Seite verlinkt und die Meldung ist von heute.


1/3 der geflüchteten Menschen sind in Mariupol wieder zurückgekehrt, ob es dir gefällt oder nicht. :dontknow:
 
ich habe eine Pro-Ukrainische Seite verlinkt und die Meldung ist von heute.


1/3 der geflüchteten Menschen sind in Mariupol wieder zurückgekehrt, ob es dir gefällt oder nicht. :dontknow:
Das habe ich auch nicht kritisiert, sondern eben, dass es russische Propaganda nach wie vor ist mit den Wiederaufbau. Und auch dies steht in dem Artikel:

Ihm zufolge besteht die gemeinsame Aufgabe des Staates und der lokalen Behörden darin, qualitativ hochwertigen und erschwinglichen Sozialwohnungsraum zu schaffen, der die Menschen in der Ukraine halten und die Grundlage für ihre Rückkehr aus dem Ausland bilden soll.

Heute wurde die erste Stufe des Programms „єВідніння“ gestartet, das bereits von mehr als 73.000 ukrainischen Familien genutzt wurde – eine Entschädigung für beschädigte Wohnungen. Im Rahmen der zweiten Phase des Programms wurden mehr als 10.000 Wohnungsbescheinigungen erstellt, von denen mehr als 4,5 Tausend ukrainische Familien ihre Wohnungsbescheinigungen bereits in neue Wohnungen umgewandelt haben.
 
Das habe ich auch nicht kritisiert, sondern eben, dass es russische Propaganda nach wie vor ist mit den Wiederaufbau. Und auch dies steht in dem Artikel:

Ihm zufolge besteht die gemeinsame Aufgabe des Staates und der lokalen Behörden darin, qualitativ hochwertigen und erschwinglichen Sozialwohnungsraum zu schaffen, der die Menschen in der Ukraine halten und die Grundlage für ihre Rückkehr aus dem Ausland bilden soll.

Heute wurde die erste Stufe des Programms „єВідніння“ gestartet, das bereits von mehr als 73.000 ukrainischen Familien genutzt wurde – eine Entschädigung für beschädigte Wohnungen. Im Rahmen der zweiten Phase des Programms wurden mehr als 10.000 Wohnungsbescheinigungen erstellt, von denen mehr als 4,5 Tausend ukrainische Familien ihre Wohnungsbescheinigungen bereits in neue Wohnungen umgewandelt haben.

Liest sich doch Positiv.
Also ich habe nichts an deinem Text zu kritisieren.
 
Kiew kann auf neue EU-Milliarden hoffen
Die Ukraine soll in Kürze die zweite reguläre Zahlung aus dem neuen milliardenschweren Hilfsprogramm der EU erhalten. Das von Russland angegriffene Land habe die Reformauflagen dafür erfüllt, teilte die für die Prüfung zuständige EU-Kommission heute mit. Aus ihrer Sicht könnten damit rund 4,1 Milliarden Euro ausgezahlt werden.

Zu den für die neuen Hilfen veranlassten Reformschritten zählen nach Kommissionsangaben der Ausbau von Verwaltungskapazitäten zur Korruptionsbekämpfung sowie ein neues Gesetz zur Vermeidung, Verringerung und Überwachung der industriebedingten Umweltverschmutzung.

50 Milliarden sollen fließen
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sprach von beeindruckenden Fortschritten bei wichtigen Reformen auf dem Weg in die EU. Ihrer Behörde zufolge muss die neue Auszahlung nun nur noch vom Rat der EU-Mitgliedstaaten gebilligt werden.

 
Vor dem Zusammenbruch der UdSSR gab es von den 30 Millionen Einwohnern Kanadas 600.000 Ukrainer. Nach dem Zweiten Weltkrieg flohen viele Kollaborateure aus der Ukraine nach Kanada. Unter den Ukrainern gilt Kanada als "zweite Ukraine". Vor Beginn des Krieges im Jahr 2022 lebten mehr als 1 Million Ukrainer in Kanada; dies war die größte ukrainische Diaspora im Ausland, heute dürfte es durch Flüchtlinge noch größer geworden sein.

Ottawa riet aus Sorge um die Ukraine von der Veröffentlichung der Namen mutmaßlicher Nazi-Kriegsverbrecher ab
Bundesministerien rieten von der Veröffentlichung der Namen von 900 mutmaßlichen Nazi-Kriegsverbrechern ab, da sie befürchteten, dass dies die russische Propaganda befeuern und der Ukraine schaden könnte, während es gleichzeitig eine Bedrohung für die Sicherheit überlebender SS-Veteranen darstellt, die sich nach dem Zweiten Weltkrieg in Kanada niederließen.

Anfang dieses Monats lehnte Library and Archives Canada (LAC) die Veröffentlichung eines geheimen Berichts mit den Namen mutmaßlicher Nazi-Kriegsverbrecher ab, die sich nach dem Zweiten Weltkrieg hier niederließen, als Reaktion auf Informationszugangsanfragen von The Globe and Mail und der jüdischen Organisation B’nai Brith.

Die Entscheidung, Teil 2 des Berichts der Deschênes-Kommission von 1986 geheim zu halten, wurde von jüdischen Gruppen und Historikern weltweit kritisiert. Die Regierung wird seit Jahrzehnten aufgefordert, ihn zu veröffentlichen.

Mehrere Ministerien, darunter Justiz und Global Affairs, hatten Einfluss darauf, ob der Bericht im Rahmen des Zugangsgesetzes veröffentlicht werden sollte. Zu den geäußerten Bedenken gehörte die Gefahr, dass der Bericht von der russischen Propagandamaschinerie missbraucht werden könnte, um die Ukraine zu schädigen.

Global Affairs hat wiederholt davor gewarnt, dass der russische Präsident Wladimir Putin seine Invasion in der Ukraine mit Desinformation rechtfertigen könnte. Die Organisation hat sich den USA und Großbritannien angeschlossen und öffentlich die russische Behauptung widerlegt, die Ukraine sei von Neonazis überrannt.

In einem Interview mit dem rechtsgerichteten US-Kommentator Tucker Carlson Anfang des Jahres nutzte Putin die Entscheidung des ehemaligen Sprechers des Unterhauses, Anthony Rota, einen Veteranen einer ukrainischen SS-Division zu einem Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj einzuladen, und nutzte sie aus. Jaroslaw Hunka erhielt im Unterhaus zwei stehende Ovationen und Rota, der später wegen dieser Angelegenheit als Sprecher zurücktrat, lobte ihn als Helden.

Unter den Namen in dem unveröffentlichten Bericht von 1986 befinden sich Hunderte von Mitgliedern der ukrainischen SS-Division Galizien, die sich nach dem Zweiten Weltkrieg in Kanada niederließen.

Richard Provencher, ein Sprecher von LAC, sagte, die Entscheidung, den Bericht zurückzuhalten, „basiere auf Bedenken hinsichtlich der Gefahr einer Schädigung der internationalen Beziehungen.“

Die Regierung ist der Ansicht, dass das Risiko hoch ist, dass der Bericht für Desinformation missbraucht wird. So gibt es beispielsweise keine gesicherten Beweise dafür, dass alle der 900 genannten Personen an Kriegsverbrechen beteiligt waren.

Doch David Matas, Rechtsberater von B’nai Brith, sagte: „Durch ihre Reise nach Kanada konnten die Mitglieder der SS-Division Galizien Immunität für ihre Verbrechen erlangen, da die Deschênes-Kommission nicht die Definition von Kriegsverbrechern des Nürnberger Tribunals verwendete, sondern eine für Kanada spezifische, begrenzte Definition. Die Vorstellung, dass die Veröffentlichung der Namen der Mitglieder der Division den Russen bei ihrer Invasion in die Ukraine irgendwie helfen würde, ist pervers. Schweigen würde nicht der Ukraine helfen und Russland schaden, sondern den gegenteiligen Effekt haben“, sagte er.

Das Friends of Simon Wiesenthal Center sagte, die Veröffentlichung des Berichts würde helfen, Desinformation zu entlarven, indem die Wahrheit ans Licht gebracht wird. Es sagte, die Bedenken hinsichtlich der öffentlichen Sicherheit seien übertrieben, da die meisten der mutmaßlichen Kriegsverbrecher tot seien.

„Müssen wir uns wirklich um die Sicherheit von Nazis sorgen, die nicht mehr leben?“, sagte Jaime Kirzner-Roberts, Senior Director für Politik und Interessenvertretung. „Die Veröffentlichung der Dokumente gibt den Kanadiern endlich die Möglichkeit, die Beweise selbst zu sehen und Anschuldigungen von Tatsachen zu unterscheiden.“

Dr. Catherine Chatterley, Gründungsdirektorin des Canadian Institute for the Study of Antisemitism, sagte: „Angesichts dieser Entscheidung, die Wahrheit weiterhin zu unterdrücken, muss der Bericht einige wirklich große Bomben enthalten.“
 
Trumps Plan für den Ukraine-Krieg
Putin erlebt böse Überraschungen
Donald Trump möchte nach seiner Amtseinführung den Ukraine-Krieg schnell beenden. Russland gibt sich offen, immerhin gilt der kommende US-Präsident als unberechenbar. Aber ist Wladimir Putin wirklich an Frieden interessiert?

Wenn der schreckliche Alltag des Krieges auf geopolitische Strategie trifft, ist das Ergebnis oft zynisch. In der Ukraine sterben täglich Hunderte Menschen, allein Russland soll laut Nato-Angaben mehr als 1.000 Soldaten pro Tag verlieren. Trotzdem führt Kremlchef Wladimir Putin seinen Angriffskrieg weiter – aus strategischen Gründen.

Er hofft weiterhin darauf, möglichst viele seiner Kriegsziele zu erreichen, um die desaströse Bilanz der russischen Invasion aufbessern zu können. Russland möchte sich schließlich am Ende als Sieger präsentieren.

Doch wann kommt der Zeitpunkt, an dem sich auch Putin wirklich auf Verhandlungen einlassen könnte? Darüber rätseln die Experten schon seit Beginn des russischen Angriffskrieges vor knapp 33 Monaten. Es ist das bange Warten auf das richtige Momentum.

 
Plünderungen durch russische Soldaten in Kursk
Der Ex-Gouverneur des russischen Grenzgebiets Kursk, Roman Starowoit, hat eingeräumt, dass von Moskau zur Verteidigung in die Region geschickte Soldaten dort geplündert haben. „Es gibt Fakten von Plünderungen sowohl durch Zivilisten als auch durch Militärs“, sagte der inzwischen zum Verkehrsminister des Landes aufgestiegene Starowoit bei einem Treffen mit Bewohnern des unmittelbar an die Ukraine grenzenden Bezirks Gluschkowo.

Das Eingeständnis wurde von den Zuhörern mit Applaus aufgenommen, wie aus einem Videoausschnitt eines lokalen Nachrichtenportals bei Telegram hervorgeht. Bewohner der Region hatten mehrfach über Einbrüche in ihre zurückgelassenen Häuser geklagt.

Seltenes Eingeständnis der Führung in Moskau
Ukrainische Truppen haben bei ihrer überraschenden Gegenoffensive im Sommer einen Teil des Gebiets Kursk erobert. Die russischen Streitkräfte – Medienberichten nach mittlerweile unterstützt von nordkoreanischen Soldaten – versuchen, diese Truppen wieder aus dem Land zu drängen.

 
Selenskyj kündigt Zehnpunkteplan für innere Sicherheit an
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will kommende Woche einen Plan vorstellen, der die innere Sicherheit des angegriffenen Landes gewährleisten soll. Die zehn Punkte würden mit Zivilgesellschaft und Unternehmen vorbereitet zu einer Doktrin, die dem Land Stabilität geben solle, sagte Selenskyj gestern in seiner abendlichen Videobotschaft.

Unter anderem gehe es um die Energieversorgung und die Produktion von Waffen. Nähere Details nannte er nicht. Ebenfalls nur vage äußerte er sich zur Lage an der Front. Dabei lobte Selenskyj die Effizienz ukrainischer Verteidiger im Raum Kupjansk.

Zuvor hatte es Berichte gegeben, wonach gepanzerte russische Fahrzeuge in die strategisch wichtige Kleinstadt im nordostukrainischen Gebiet Charkiw eingedrungen seien. Der Generalstab in Kiew erklärte den Angriff später für abgewehrt. Unabhängig können die Angaben nicht überprüft werden. Russische Truppen hielten Kupjansk von Februar bis September 2022 besetzt, ehe die Stadt von den Ukrainern zurückerobert wurde.

Schwerer russischer Drohnenangriff auf Odessa

 
Abgeschossene russische Stealth-Drohne war voller westlicher Elektronik
Die KI-Wingman-Drohne S-70 Ochotnik wäre ohne Westbauteile nie abgehoben. Selbst die Waffe, mit der sie abgeschossen wurde, ist voller Elektronik aus den USA und der EU

Am 5. Oktober kam es im Luftraum über der Oblast Donezk zu gleich mehreren Weltpremieren: Erstmals wurde eine geheime KI-Drohne der russischen Luftwaffe unter Gefechtsbedingungen eingesetzt. Es war eine S-70 Ochotnik, die wohl einen Erprobungsflug gemeinsam mit einer Su-57 fliegen sollte. Doch statt eines Propagandasieges gab es ein PR-Desaster, denn die riesige autonome Drohne regnete bald in Trümmern vom Himmel. Abgeschossen durch die eigenen Streitkräfte, aber immerhin der erste Luftsieg des russischen Propagandajets Su-57. Nur: Zum Feiern dürfte an diesem Tag bei den russischen Luftstreitkräften niemandem zumute gewesen sein.

Komponenten aus den USA, Deutschland, der Schweiz
Noch schlimmer: Die Überreste der Stealth-Drohne fielen der Ukraine in die Hände. Nach einer Analyse der Wrackteile durch den Militärnachrichtendienst GUR stellt sich nun heraus: Ohne westliche Bauteile wäre die S-70-Drohne mit der Bezeichnung "Jäger" nicht einmal abgehoben. In den Überresten der S-70 wurden insgesamt 30 Mikrochips westlicher Fertigung nachgewiesen. Die meisten davon stammen aus den USA, Deutschland und in geringerem Ausmaß aus der Schweiz. In der Realität dürften noch mehr westliche Komponenten verwendet worden sein, da davon auszugehen ist, dass einige Chips beim Abschuss zerstört wurden oder nicht mehr auffindbar waren.

 
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