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Der Ukraine Sammelthread

Selenskyj: Viele Nordkoreaner bei russischen Angriffen dabei
Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj setzt das russische Militär im eigenen Grenzgebiet Kursk inzwischen in größerer Zahl nordkoreanische Soldaten bei Angriffen ein.

„Die Verluste bei dieser Kategorie sind ebenfalls schon erheblich“, sagte Selenskyj gestern in der abendlichen Videobotschaft. Zahlen nannte er nicht. Selenskyj warf Russlands Präsidenten Wladimir Putin vor, damit bewusst den Krieg gegen die Ukraine auszuweiten und die Aufrufe Chinas und Brasiliens zu ignorieren, alles für eine Deeskalation zu tun.

Erste Berichte über die Entsendung nordkoreanischer Soldaten nach Russland waren im Oktober aufgetaucht. Anfang November hatte die Ukraine erstmals von einer Verwicklung dieser Soldaten in Gefechte berichtet.

 
Russischer Ex-Präsident deutet weitere Annexionen an
Der frühere russische Präsident Dmitri Medwedew hat auf einem Parteitag der Kreml-Partei Geeintes Russland gestern die Möglichkeit weiterer Gebietsaneignungen in der Ukraine in den Raum gestellt.

Es sei nötig, die (von Moskau annektierten) Regionen Donezk, Luhansk, Saporischschja und Cherson zu entwickeln, forderte er. „Diese Erfahrung kann übrigens hilfreich sein, wenn in unserem Land noch weitere neue, aber uns sehr nahe Regionen erscheinen“. Das sei gut möglich, sagte der als Parteivorsitzender der Partei Geeintes Russland und Vizechef des nationalen Sicherheitsrates in Russland immer noch einflussreiche Medwedew.

 
Kadyrow-Truppen unter Beschuss: Ukraine attackiert erneut Tschetschenien – Video zeigt Angriff
Die Ukraine greift immer wieder Ziele im Kaukasus an. Die Attacken richten sich gegen Polizei- und Militärstützpunkte. Machthaber Kadyrow tobt.

Grosny – Die Ukraine setzt ihre Angriffe auf Tschetschenien weiter fort. Gleich mehrere Drohnen sind am Sonntagmorgen (15. Dezember) in Grosny eingeschlagen. Auf Videos ist deutlich der Moment des Einschlags zu sehen.

Ziel der Angriffe in der Hauptstadt der russischen Teilrepublik waren den oppositionellen Telegramkanälen NIYSO und Ostoroschno Nowost zufolge Stützpunkte der mobilen Spezialeinheit der Polizei (OMON) sowie ein Armeecamp, das häufig für die Entsendung von Personal in die Ukraine genutzt wird.

 
Trotz Kälte schwere Kämpfe
Die Fronten in der Ukraine sind erneut von schweren Gefechten mit Artillerieunterstützung erschüttert worden. Der Generalstab in Kiew führte in seinem Lagebericht gestern Abend insgesamt 214 Kämpfe an den verschiedenen Frontabschnitten auf.

Schwerpunkte waren einmal mehr die Regionen um Pokrowsk und Kurachowe am Rande des Donbas, wo russische Truppen in den vergangenen Tagen mit Massenangriffen größere Geländegewinne erzielten.

Beide Seiten widersprachen einander in ihren Berichten, sodass ein unabhängiger Blick auf den exakten Frontverlauf nicht möglich war. „Die Lage dort ist und bleibt ernst“, sagte dazu der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. Das Militärblog DeepState meldete, dass die ukrainischen Streitkräfte zumindest ihre Stellung bei Kolisnykiwka in der Region Charkiw wiederhergestellt hätten.

Gebiete in russischer Region Kursk schwer umkämpft

 
Donald Trump plant radikale Wende der US-Politik im Ukraine-Krieg
Einen Weihnachtsfrieden wird es in der Ukraine nicht geben. Auch am Ende des dritten Kriegsjahres nicht. Aber es wird jetzt anders geredet über diesen Krieg. Weniger darüber, wie man ihn führt. Mehr darüber, wie man ihn beenden könnte.

Am 20. Januar 2025 beginnt die zweite Amtszeit von Donald Trump als US-Präsident. Dass Trump die Verteidigung der Ukraine gegen Putins Russland weitere drei Jahre militärisch und finanziell unterstützen wird, kann man ausschließen. Er selbst hat das oft genug ausgeschlossen. Trump sieht weder im Donbass noch auf der Krim amerikanische Interessen ernsthaft berührt. Wenn die Europäer ihre Interessen berührt sehen, dann sollen sie sich selbst darum kümmern, findet er.

Am Rande der Wiedereröffnung von Notre-Dame in Paris hat Trump mit Emmanuel Macron und Wolodymyr Selenskyj gesprochen, danach erneuerte er seine Forderung nach einer "unverzüglichen Waffenruhe". Dem "Time Magazine", das ihn gerade zur Person des Jahres gewählt hat, gab er ein Interview, in dem er den von Joe Biden genehmigten Einsatz amerikanischer Raketen gegen militärische Ziele im russischen Hinterland kritisierte: "Warum tun wir das? Wir eskalieren diesen Krieg und machen ihn nur schlimmer." In einem NBC-Interview kündigte er an, die Ukraine müsse sich auf weniger Hilfe aus den USA einstellen. Das sind seine aktuellen Einlassungen, einen Monat vor dem Amtsantritt.

 
Kiew: Große russische Gegenoffensive in Kursk
Russland hat nach Angaben des ukrainischen Generalstabs eine umfangreiche Gegenoffensive in der russischen Region Kursk begonnen.

Moskaus Truppen hätten ihre Angriffe auf das von der Ukraine gehaltene Gebiete in den vergangenen drei Tagen intensiviert, sagte Armeechef Olexandr Syrskyj heute. Dabei setze Russland auch nordkoreanische Einheiten ein, unter denen es hohe Verluste gebe, so Syrskyj.

 
Die Ukraine soll Laserwaffen und Drohnen-Mutterschiffe im Gefecht einsetzen
Russische Drohnen werden mit Energiewaffen abgefangen, erklärte ein Armeesprecher. Mutterdrohnen sollen eine Reichweite von bis zu 70 Kilometern haben

Laserkanonen und Drohnen-Mutterschiffe klingen stark nach Science-Fiction, aber seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine wird immer klarer, was vor einigen Jahren noch wie eine Dystopie klang: Konflikte werden mit Energiewaffen und Robotersystemen ausgetragen. Die ukrainischen Verteidigungskräfte setzen bereits Laserwaffen ein, die Luftziele abschießen können. Dies berichtete Oberst Wadym Sucharewskyj, Kommandeur der Drohnenstreitkräfte der Ukraine, nach Angaben der Nachrichtenagentur Interfax-Ukraine. "Heute ist die Ukraine, wenn ich mich nicht irre, das fünfte Land, das von sich behaupten kann, eine Laserwaffe zu besitzen. Mit diesem Laser können wir Flugzeuge in einer Höhe von mehr als zwei Kilometern abschießen", erklärte Sucharewskyj während einer Konferenz der europäischen Rüstungsindustrie.

 
Ukraine bekennt sich zu Anschlag auf General
Für den Anschlag auf den russischen Generalleutnant Igor Kirillow in Moskau Dienstagfrüh hat laut Berichten wenig später der ukrainische Geheimdienst SBU die Verantwortung übernommen. Es habe sich um einen „Spezialeinsatz“ gehandelt. Zahlreiche ukrainische und internationale Medien beriefen sich auf Angaben aus Geheimdienstkreisen. Der „Guardian“ erhielt eine Bestätigung aus dem SBU. „Wir waren an der Operation beteiligt“, hieß es vom Geheimdienst gegenüber der Zeitung.

Kiew betrachte Kirillow als Kriegsverbrecher und „absolut legitimes Ziel, da er den Befehl zum Einsatz verbotener chemischer Waffen gegen das ukrainische Militär gab“, hieß es aus dem Geheimdienst gegenüber zahlreichen Medien. Diese Äußerungen sind nicht offiziell. Ukrainische Geheimdienste informieren aber häufig auf diese Art und Weise. Der 54-jährige Kirillow war Kommandant der russischen Truppen zur Abwehr von Angriffen mit radioaktiven, biologischen und chemischen Kampfmitteln. Russische Beamte beschuldigten indes den Westen, die Tötung des Generals inszeniert zu haben.

 
„Mehrere hundert“ tote oder verletzte Nordkoreaner in Kursk
Die aufseiten Russlands kämpfenden nordkoreanischen Einheiten haben nach Einschätzung eines US-Regierungsvertreters bei Gefechten mit der ukrainischen Armee in der russischen Grenzregion Kursk hohe Verluste erlitten.

„Nach unserer jüngsten Schätzung hat Nordkorea mehrere hundert Opfer zu beklagen“, sagte der US-Militärverantwortliche gestern in Washington.

Die von ihm genannte Opferzahl schließe leicht verletzte Soldaten ebenso wie getötete Soldaten ein, sagte der Regierungsvertreter weiter. Es seien Soldaten jeden Dienstgrades betroffen. „Dies sind keine kampferprobten Truppen. Sie waren noch nie in einem Gefecht“, fuhr er fort.

Umfangreiche Gegenoffensive
Russland hat nach Angaben des ukrainischen Generalstabs eine umfangreiche Gegenoffensive in der russischen Region Kursk begonnen.

 
Mögliche Sabotage an F-16-Kampfjets
Ukraine meldet Zerschlagung von prorussischem Spionagering
Ukrainische Sicherheitsbehörden wollen ein Netzwerk prorussischer Spione enttarnt haben. Ukrainische Soldaten hätten demnach versucht, für Moskau die F-16-Jets der Luftwaffe auszukundschaften.
Der ukrainische Geheimdienst meldet, mehrere Soldaten enttarnt zu haben, die für Russland spioniert haben sollen. Für Russland sollen die ukrainischen Soldaten die Bewegungen der Kampfjets F-16 und andere Militärgeheimnisse ausgekundschaftet haben. Vier Armeeangehörige seien im Gebiet Dnipropetrowsk festgenommen worden, teilte die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft in Kyjiw mit.

Das Netzwerk habe versucht, die Standorte »geheimer Militärflugplätze« zu ermitteln, an denen die von den westlichen Verbündeten der Ukraine gelieferten Jets aus russischer Sicht hätten stationiert sein können.

 
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