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Der Ukraine Sammelthread

Der slowakische Premierminister Fico sagte, Selenskyj habe versucht, ihn zu „bestechen“
Am Vorabend der Einstellung des Transits von russischem Gas durch das Land beschuldigte der slowakische Ministerpräsident Robert Fico den ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskyj des Versuchs der „Bestechung“, schreibt Politico.

Der ukrainische Staatschef kritisierte die Slowakei dafür, dass sie während der umfassenden russischen Aggression gegen die Ukraine eine Verlängerung des Transitabkommens gefordert und dies mit „Geldverlusten“ begründet habe.

„Es ist ein bisschen peinlich, über Geld zu reden, weil wir Menschen verlieren“, sagte er.

Fico sagte Reportern, Selenskyj habe ihm angeblich hinter verschlossenen Türen „absurde“ Vorschläge gemacht und gesagt, die Ukraine nehme sich „die Freiheit, der Wirtschaft eines EU-Mitglieds zu schaden“.

Nach Angaben des Premierministers fragte der ukrainische Präsident, nachdem er Selenskyj erklärt hatte, dass die Slowakei etwa 500 Millionen Euro pro Jahr verlieren könnte, „ob ich dann für die NATO-Mitgliedschaft stimmen würde, wenn er mir 500 Millionen Euro an russischen Vermögenswerten geben würde.“

„Natürlich habe ich geantwortet: ‚Niemals‘“, sagte Fico.

Politico kontaktierte Zelenskys Pressesprecher mit der Bitte um Bestätigung von Ficos Worten, erhielt jedoch zum Zeitpunkt der Veröffentlichung keine Antwort.
 
Selenskyj droht weitere Luftangriffe auf russisches Gebiet an
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat als Vergeltung für russische Luftangriffe weitere Attacken gegen Militäreinrichtungen in Russland angedroht. „Wir werden auf jeden Fall weiterhin russische militärische Ziele mit Drohnen und Raketen angreifen“, sagte er heute in seiner abendlichen Videoansprache aus Kiew.

Dabei setze die Ukraine mehr und mehr selbst produzierte Waffen ein. Es gehe gegen „genau die Militärbasen, die russische militärische Infrastruktur, die für diesen Terror gegen unser Volk genutzt wird“.

Mit Terror meinte er die jüngsten russischen Luftangriffe. In Kiew seien gerade erst die Aufräumarbeiten nach einem Angriff mit ballistischen Raketen von Freitag beendet worden, sagte Selenskiy. Gestern sei in Cherson im Süden eine Krebsklinik getroffen worden. „Glücklicherweise gab es keine Verletzten: Die Menschen waren im Schutzraum, Patienten und medizinisches Personal.“ Aber die russische Seite wisse genau, wie wichtig das Spezialkrankenhaus sei.

 
Kiew: Erneut Kriegsgefangene von russischen Soldaten getötet
Russische Soldaten haben nach Angaben aus Kiew erneut ukrainische Kriegsgefangene getötet. Auf einem Video sei zu sehen, wie fünf in Gefangenschaft geratene Ukrainer von den Russen erschossen würden, schrieb der ukrainische Menschenrechtsbeauftragte Dmytro Lubinez gestern auf Telegram.

„Russische Kriegsverbrecher, die ukrainische Kriegsgefangene erschießen, müssen vor ein internationales Tribunal und die härteste Bestrafung erfahren, die das Gesetz vorsieht“, forderte er.

 
Neue russische Drohnenschwärme über Ukraine
Russland hat gestern am späten Abend die Ukraine erneut mit Drohnenattacken überzogen. Die ukrainische Flugabwehr berichtete von Einflügen von Drohnenschwärmen aus verschiedenen Himmelsrichtungen. Die Kampfdrohnen ändernten dabei ständig ihre Flugrichtung. Mit dieser Taktik versuchen die russischen Militärs, die ukrainische Flugabwehr zu überlasten.

Mit immer neuen Drohnen- und Raketenangriffen versucht Russland, die ukrainische Bevölkerung zu zermürben. Viele der Angriffe richten sich gegen die Energie-Infrastruktur der Ukraine, um die Versorgung mit Strom – damit auch mit Wasser und Fernwärme – zum Erliegen zu bringen.

Putin drohte zuvor mit Vergeltung
Russlands Präsident Wladimir Putin hatte nur Stunden zuvor nach einem ukrainischen Drohnenangriff auf die russische Millionenstadt Kasan an der Wolga mit Vergeltung gedroht. „Wer auch immer versucht, etwas bei uns zu zerstören, wird mit einem Vielfachen der Zerstörungen bei sich konfrontiert und bedauert noch, was er in unserem Land versucht hat“, sagte der russische Präsident bei einer vom Fernsehen übertragenen Videokonferenz.

 
Seoul: 1.100 nordkoreanische Soldaten getötet oder verletzt
Rund 1.100 nordkoreanische Soldaten sind nach Schätzungen aus Seoul im Krieg zwischen Russland und der Ukraine getötet oder verletzt worden. „Wir schätzen, dass die nordkoreanischen Truppen, die kürzlich in Kämpfe mit ukrainischen Streitkräften verwickelt waren, etwa 1.100 Opfer erlitten haben“, erklärte der südkoreanische Generalstab heute.

Moskau hatte seine Streitkräfte im Angriffskrieg gegen die Ukraine kürzlich durch nordkoreanische Truppen verstärkt, nach Angaben der USA und Südkoreas sind etwa 10.000 Soldaten aus Nordkorea in Russland stationiert.

 
Ukraine bekommt neue Finanzhilfe vom IWF
Die durch den russischen Angriffskrieg finanziell angeschlagene Ukraine hat eine weitere Finanzspritze in Höhe von 1,1 Mrd. US-Dollar vom Internationalen Währungsfonds (IWF) erhalten.

Die Mittel seien bereits auf ukrainische Konten überwiesen worden und würden für wichtige Haushaltsausgaben verwendet, schrieb Ministerpräsident Denys Schmyhal bei Telegram. Es sei die sechste Tranche eines gemeinsamen Programms, aus dem das Land bereits 9,8 Mrd. US-Dollar erhalten habe.

 
Sicherheitsgarantien
Der Ukraine droht nach Trumps möglichem "Deal" mit Putin der freie Fall
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bittet seit Monaten um Sicherheitsgarantien durch die Nato. Dass er sie bekommt, ist so gut wie ausgeschlossen. Echte Alternativen gibt es nicht

Auf Verträge, die nach Hauptstädten benachbarter Staaten benannt sind, dürfte die Ukraine in Zukunft wohl lieber verzichten. Anfang Dezember jährte sich das Budapester Memorandum zum dreißigsten Mal, damals überließ der junge Staat Russland seine von der Sowjetunion geerbten Atomwaffen, um im Gegenzug vor einem Angriff geschützt zu sein – mit den USA und Großbritannien, aber auch Russland als Garanten. Ein "Monument kurzsichtigen Sicherheitsdenkens" nannte das Kiewer Außenministerium das Abkommen am Jahrestag.

2014 schließlich unterzeichnete Kiew nach der russischen Annexion der Krim und Kämpfen im Donbass die Minsker Vereinbarung. Wieder musste man den Beteuerungen aus Moskau Glauben schenken, dass der Vertrag weitere Aggressionen unterbinden würde. Einmal mehr umsonst.

Zweimal in dieselbe Falle zu tappen, sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Jahrestag des Budapester Memorandums vor drei Wochen, sei genug, ein drittes Mal werde sich sein Land nicht auf Versprechungen verlassen, die am Ende nichts wert sind.

 
Russischer Raketenangriff in Krywyj Rih
Bei einem russischen Raketenangriff auf die südostukrainische Stadt Krywyj Rih ist mindestens ein Mensch getötet worden, mehr als ein Dutzend weitere sind verletzt worden. Eine Frau sei zu Weihnachten lebend aus den Trümmern eines von russischen Raketen getroffenen Hauses gerettet worden, teilte die Militärverwaltung der Stadt gestern mit. Die Zahl der Verletzten liegt bei mindestens 15.

Die Heimatstadt von Präsident Wolodymyr Selenskyj war immer wieder Ziel von Raketen- und Drohnenangriffen. In der Ukraine feierten viele Menschen Weihnachten nach westlichem Muster. Der Brauch wurde im Zuge des Abwehrkampfes gegen den russischen Angriffskrieg eingeführt.

 
Landesweiter Luftalarm in der Ukraine
In der Ukraine ist wegen schwerer russischer Raketen- und Drohnenangriffe landesweit Luftalarm ausgelöst worden. Laut Angaben der ukrainischen Armee feuerten russische Kampfflugzeuge vom Typ Tu-95 MS über dem Schwarzen Meer zahlreiche Marschflugkörper in Richtung Ukraine ab.

Wieder Angriffe auf Energieinfrastruktur
„Der Feind greift wieder massiv das Energiesystem an“, schrieb Energieminister Herman Haluschtschenko auf Facebook. Auch die Großstadt Charkiw stand unter starkem Raketenbeschuss, bei dem mehrere Menschen verletzt wurden, wie die Behörden mitteilten.

 
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