Rumänien ist bereit, gemeinsam auf Eskalation in der Schwarzmeer-Region zu reagieren
Rumänien verfolge mit besonderer Aufmerksamkeit die Entwicklung der Situation in der Ukraine und in der Straße von Kertsch und es sei zu jedem Szenario bereit, erklärte Rumäniens Staatspräsident Klaus Johannis nach Ergebnissen des Treffens mit Vertretern der rumänischen Diaspora in Frankreich, berichtete der Ukrinform-Korrespondent.
„Wir verfolgen mit besonderer Aufmerksamkeit, im Regime der Echtzeit, die Situation in der Ukraine und in der Straße von Kertsch. Ich möchte versichern, dass Rumänien zu jedem Szenario der Entwicklung der Ereignisse in dieser Region bereit ist, und wir werden auch bereit sein, gemeinsam mit unseren Verbündeten je nach der Situation proportional zu reagieren“, sagte Johannis.
Der rumänische Staatschef rief auch dazu auf, die Eskalation der Lage in der Straße von Kertsch und in dem Asowschen Meer zu vermeiden.
Polen für mehr Sanktionen gegen Russland
Polen werde internationale Initiativen zur Ausweitung der Sanktionen gegen Russland für seine aggressiven Aktionen gegen die Ukrainer in der Straße von Kertsch unterstützen, wenn solche Vorschläge auf die Tagesordnung kämen, erklärte der Präsident von Polen, Andrzej Duda, nach Gesprächen in Sofia mit seinem bulgarischen Amtskollegen Rumen Radew, berichtete pap.pl.
Duda betonte, es gebe keinen Zweifel, dass Russland in der Ukraine ein Aggressor sei. Mehrmals seien internationales Recht und die zwischen Russland und der Ukraine unterzeichneten Abkommen, insbesondere über die Schiffsfahrt im Asowschen Meer, verletzt worden.
Der Präsident von Polen betonte weiter die Notwendigkeit der Deeskalation und der Wiederherstellung des Friedens.
„Wir rufen zur Einhaltung des Völkerrechts auf. Ukrainische Matrosen, die vom russischen Militär gefangengenommen wurden, müssen freigelassen werden. Russland soll auch die aufgebrachten Schiffe der Ukraine zurückgeben“, sagte Duda.
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