Ukraine: Poroschenko beordert Panzer und Raketenwerfer nach Mariupol
		
		
	
	                                                                               
                                                                                                             Die Regierung in Kiew scheint die Waffenruhe nutzen zu wollen, um  sich militärisch neu zu gruppieren: Präsident Poroschenko beorderte  Panzer und Raketenwerfer in die von den Rebellen bedrohte Stadt  Mariupol. Poroschenko sagt, „der Feind" werde „eine vernichtende  Niederlage erleiden“.
Reuters meldet: Der ukrainische Präsident Petro  Poroschenko hat den Bewohnern Mariupols bei einem Besuch der Front-Stadt  seine Unterstützung im Kampf gegen prorussische Separatisten  zugesichert. “Dies ist unser ukrainisches Land und wir werden es  niemanden überlassen”, erklärte er am Montag über den  Kurznachrichtendienst Twitter nach seinem Eintreffen in der strategisch  wichtigen Hafenstadt im Südosten der Ukraine. Er habe militärische  Verstärkung zur Verteidigung der 500.000-Einwohner-Metropole angeordnet  in Form von Panzern und Raketenwerfern. Außerdem werde der Luftraum  überwacht. “Der Feind wird eine vernichtende Niederlage erleiden.”
 Mariupol ist eine der größten Städte in  einem von den Rebellen beanspruchten Gebiet. In der Region gilt zwar  seit Freitag eine Waffenruhe, die allerdings nach Einschätzung der OSZE  instabil ist. So wurden in Mariupol am Wochenende nach Regierungsangaben  bei einem Rebellenangriff eine Frau getötet und vier Menschen verletzt.  Die Separatisten waren bereits vor Eintreten der Feuerpause auf die  Stadt vorgerückt.
 Die pro-russischen Rebellen haben Präsident Petro Poroschenko zufolge  1200 gefangene Soldaten freigelassen. Poroschenko gab die Zahl am  Montag bei einem Besuch in der Front-Stadt Mariupol bekannt. Ein  Austausch von Gefangenen gehört zu den Vereinbarungen der am Freitag  ausgerufenen Feuerpause.
Deutsche Wirtschafts Nachrichten                                                              
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Amnesty wirft ukrainischen Kampfgruppen Kriegsverbrechen vor
                                                                               
Amnesty International fordert von der Ukraine, die  Kriegsverbrechen durch Freiwilligen-Verbände in der Ostukraine zu  beenden. Diese kämpfen an der Seite der Regierungstruppen, werden aber  nicht kontrolliert. Die von ihnen begangenen Kriegsverbrechen müssen von  der Regierung in Kiew sofort geahndet werden. Sie sind verantwortlich  für Entführungen, schwere Misshandlungen, Raubüberfälle,  Lösegeld-Erpressungen und möglicherweise sogar Hinrichtungen. Seitens  der EU, die die Regierung in Kiew unterstützt, liegt zu den Vorwürfen  keine Stellungnahme vor.                         
Bei einem Treffen am Montag forderte der Generalsekretär von Amnesty  International, Salil Shetty, vom Premier der Ukraine, Arsenij Jazenjuk,  die Misshandlungen und Kriegsverbrechen zu beenden, die in der  Ostukraine durch Freiwilligenverbände verübt werden. Diese  Freiwilligenverbände kämpfen Seite an Seite mit den Regierungstruppen. 
Die Schuldigen müssten zur Verantwortung gezogen werden, sagte Shetty den Deutschen Wirtschafts Nachrichten
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 „Die ukrainischen Behörden müssen  gründlich und unparteiisch alle Vorwürfe von durch Angehörige der  Freiwilligen-Bataillone begangenem Missbrauch untersuchen, darunter  konkret durch das Aidar-Bataillon begangenen Missbrauch in der Region  Nord-Lugansk, und die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen.“
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Der rechtliche Status der Freiwilligen-Verbände wie des Aidar-Bataillons muss geklärt werden.  Sie müssen in klare Kommandoketten, Kontrolle und Verantwortlichkeit  integriert werden. Geschieht dies nicht, werden sich die Spannungen in  der Ostukraine nur noch weiter verschärfen. Dies führt zu neuen Stufen  der Gesetzlosigkeit, was einen der Hauptgründe für den Konflikt  darstellt.“
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Die ukrainischen Behörden dürfen die Gesetzlosigkeit und Misshandlungen nicht weiter zulassen,  die in den Gebieten verübt werden, die zuvor von den Separatisten  gehalten wurden“, sagte Generalsekretär Shetty. Die anhaltenden  Misshandlungen und Kriegsverbrechen durch Freiwilligenverbände könnten  die Spannungen in der Ostukraine verschärfen und die benannten Ziele der  Ukraine gefährden.
 Daher fordert Amnesty International von der Ukraine, die  Freiwilligen-Bataillone wirksam zu kontrollieren, sofort alle Vorwürfe  von Misshandlungen zu untersuchen und die Schuldigen zur Verantwortung  zu ziehen. Premier Jazenjuk sagte zu, dass seine Regierung alle Täter  zur Verantwortung ziehen wird. Amnesty International begrüßte diese  Zusage. „Wir werden auf der Einhaltung dieser Zusage bestehen“, sagte  Shetty.
 Zuvor veröffentlichte Amnesty International am Montag einen 
Bericht  über Nachforschungen in der Region Nord-Luhansk mit dem Titel „Ukraine:  Misshandlungen und Kriegsverbrechen durch das  Aidar-Freiwilligen-Battaillon in der Region Nord-Luhansk“. Darin  dokumentiert die Organisation eine wachsende Zahl von Misshandlungen  durch das Aidar Freiwilligen-Bataillon.
 
Aidar ist eins von mehr als 30 sogenannten Freiwilligen-Bataillonen,  die als Folge des Konfliktes entstanden sind. Sie sind lose in die  ukrainischen Sicherheitsstrukturen integriert und unterstützen den Kampf  gegen die Separatisten. Amnesty International dokumentiert unter  anderem 
Entführungen, ungesetzliche Festnahmen, Misshandlungen, Raubüberfälle, Erpressungen und mögliche Hinrichtungen durch das Aidar-Bataillon. Einige dieser Handlungen stellen Kriegsverbrechen dar.
 Die Mitarbeiter von Amnesty International hielten sich für ihre  Nachforschungen zwei Wochen lang in der Region auf. Sie befragten sowohl  dutzende Opfer und Zeugen von Misshandlungen, als auch lokale Beamte,  Militärs und Polizisten und Angehörige des Aidar-Bataillons. Der Chef  des Aidar-Bataillons sagte zu einem Mitarbeiter von Amnesty  International:
 „Das ist hier nicht Europa. Es ist ein  bisschen anders. […] Hier herrscht Krieg. Das Gesetz hat sich verändert,  die Abläufe sind vereinfacht worden. […] 
Wenn ich will, kann ich Sie sofort festnehmen, Ihnen eine Tüte über den Kopf ziehen und sie für 30 Tage in eine Zelle sperren wegen des Verdachts auf Unterstützung der Separatisten.“
 Laut Amnesty International steht das Aidar-Bataillon nur formal unter  dem Kommando der ukrainischen Armee. Tatsächlich gibt kaum Aufsicht  oder Kontrolle. Die lokale Polizei ist „entweder nicht willens oder  unfähig, sich mit den Misshandlungen zu beschäftigen“, so der Bericht.
 Amnesty International hat Dutzende Fälle von Missbrauch durch das  Aidar-Bataillon zwischen Ende Juni und Ende August dokumentiert. 
Viele der Zeugen und Opfer hatten Angst, mit Amnesty International zu sprechen, aus Angst vor Rache-Aktionen des Aidar-Bataillons. In dem Bericht heißt es:
 „Typischerweise entführten die Kämpfer  einheimische Männer, oft Geschäftsleute oder Bauern, denen sie  Zusammenarbeit mit den Separatisten vorwarfen, und hielten sie in  behelfsmäßigen Unterkünften, bevor sie sie freiließen oder die an den  Sicherheitsdienst (SBU) übergaben.“
 
In fast allen Fällen wurden die Opfer während der Entführung oder dem Verhör geschlagen.  Amnesty International berichtet von gebrochenen Knochen. Die entführten  Opfer mussten Lösegeld zahlen, um freizukommen. Oder ihr Besitz  darunter Geld, Autos, Telefone und andere Wertgegenstände wurden ihnen  von Kämpfern des Aidar-Bataillons weggenommen.
Deutsche Wirtschafts Nachrichten                                                                                                                                                           
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In dem donezker Stadion "Donbass Arena" welcher den Oligarch Rinat Achmetow gehört wurden dutzenden Tonnen Lebensmittel entdeckt, wie der russische TV-Kanal "NTV" berichtet, wurde mit dieser Lebensmitel ukrainische Nationalgarde versorgt, die Volkswehr hat heute 2 grosse LKW's angehalten die voll beladen mit Lebensmittel unterwegs zu Nationalgarde waren. Damit lösst sich jetzt das Rätsel warum die ganze Zeit "Donbass Arena" von den Bombardierungen verschont geblieben ist  
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