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Ukraine-Konflikt: Frankreich schlägt sich erstmals auf Seite Russlands - Le Figaro
Bei seinem Aufenthalt in Moskau hat der französische Außenminister Jean-Marc Ayrault „Kiew gescholten und Moskau geschont“, wie die Zeitung Le Figaro berichtet.
Im Zuge der Pressekonferenz mit seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow hat Ayrault Kiew dazu aufgefordert, die Minsker Vereinbarung unverzüglich umzusetzen, da es sich „in Verzögerungen versponnen habe“. Erstmals hat damit ein Vertreter Frankreichs die Seite Russland in dem Konflikt eingenommen.
„Die Regierung in Kiew muss Reformen durchführen, unter anderem Verfassungsänderung angehen, die den Sonderstatus des Donbass und die Wahlprozedur in der Region betreffen. Wir hoffen, bis Mitte des Jahres Ergebnisse zu sehen“, so Ayrault.
Darüber hinaus zeigte sich der französische Außenamtschef empört über den Vorschlag eines „Ministeriums der besetzten Gebiete“ von dem neuen Ministerpräsidenten der Ukraine, Wladimir Groismann.
Zuvor haben alle westlichen Staaten Russland der Verzögerung des Friedensprozesses beschuldigt, schreibt Le Figaro weiter. Nun hat aber auch Frankreich Kiew offen zur Erfüllung seiner Verpflichtungen aufgerufen und somit der russischen Position in diesem Konflikt zugestimmt.
Bei seinem Aufenthalt in Moskau hat der französische Außenminister Jean-Marc Ayrault „Kiew gescholten und Moskau geschont“, wie die Zeitung Le Figaro berichtet.
Im Zuge der Pressekonferenz mit seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow hat Ayrault Kiew dazu aufgefordert, die Minsker Vereinbarung unverzüglich umzusetzen, da es sich „in Verzögerungen versponnen habe“. Erstmals hat damit ein Vertreter Frankreichs die Seite Russland in dem Konflikt eingenommen.
„Die Regierung in Kiew muss Reformen durchführen, unter anderem Verfassungsänderung angehen, die den Sonderstatus des Donbass und die Wahlprozedur in der Region betreffen. Wir hoffen, bis Mitte des Jahres Ergebnisse zu sehen“, so Ayrault.
Darüber hinaus zeigte sich der französische Außenamtschef empört über den Vorschlag eines „Ministeriums der besetzten Gebiete“ von dem neuen Ministerpräsidenten der Ukraine, Wladimir Groismann.
Zuvor haben alle westlichen Staaten Russland der Verzögerung des Friedensprozesses beschuldigt, schreibt Le Figaro weiter. Nun hat aber auch Frankreich Kiew offen zur Erfüllung seiner Verpflichtungen aufgerufen und somit der russischen Position in diesem Konflikt zugestimmt.