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Der Ukraine Sammelthread

Getreideexporte: Erste Frachter laut UNO beladen
Nach einem Abkommen zwischen Kiew und Moskau sollen UNO-Angaben zufolge die ersten Schiffe mit Getreide an Bord die Ukraine bald verlassen. Es lägen einige schon beladene Frachter in den Häfen am Schwarzen Meer zur Abfahrt bereit, sagte UNO-Nothilfekoordinator Martin Griffiths gestern in New York.

Bisher sei der genaue Korridor für den sicheren Transport durch teilweise vermintes Gebiet vom gemeinsamen Kontrollzentrum der Kriegsparteien sowie von den Vereinten Nationen und der Türkei in Istanbul noch nicht final festgelegt worden. Griffiths betonte aber, dass er glaube, das werde zügig passieren. Danach solle die Ausfuhr aus den Häfen schließlich das Vorkriegsniveau von etwa fünf Millionen Tonnen pro Monat erreichen.

 
Selenskyj: Russland investiert in Terror
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert die internationale Gemeinschaft dazu auf, Russland klar als staatlichen Unterstützer von Terrorismus anzuprangern. Niemand auf der Welt investiere mehr in Terrorismus als die Führung in Moskau, sagte er in einer Videobotschaft in der Nacht auf heute. Russland solle deshalb als „staatlicher Sponsor des Terrorismus“ anerkannt werden.

In den USA haben US-Senatoren bereits eine entsprechende Resolution auf den Weg gebracht. Die Entscheidung darüber liegt aber beim US-Außenministerium, das auch die offizielle Liste der Terrorismus unterstützenden Staaten führt. Sie umfasst derzeit die Länder Syrien, Iran, Kuba und Nordkorea, die von den USA mit strikten Sanktionen belegt worden sind.

 
Kiew und Umgebung wieder unter Raketenbeschuss
Bei einem russischen Raketenangriff auf die ukrainische Hauptstadt Kiew sind nach Angaben des Gouverneurs fünfzehn Menschen verletzt worden. Raketen schlugen in Militäreinrichtungen am Rande Kiews ein, sagte Oleksiy Kuleba, Gouverneur der Region, auf dem Messenger-Dienst Telegram.

Mehr als zehn russische Raketen schlugen auch in der Region Tschernihiw nordöstlich von Kiew ein, wie der dortige Gouverneur dem ukrainischen Rundfunk mitteilte. Wie Kiew ist auch Tschernihiw seit Wochen nicht mehr angegriffen worden.

 
Britischer Minister: „Putins Plan A, B und C gescheitert“
Der britische Verteidigungsminister Ben Wallace sagt, Russland scheitere derzeit im Angriffskrieg gegen die Ukraine „in vielen Bereichen“. Präsident Wladimir Putin könnte erneut versuchen, seine Strategie zu ändern. „Putins Plan A, B und C ist gescheitert, und er könnte sich einen Plan D überlegen“, sagt Wallace dem Sender Sky News.

 
GB: Wagner-Söldner nun verantwortlich für Frontabschnitte
Die Söldner-Organisation Wagner hat nach Erkenntnissen des britischen Geheimdienstes wohl die Verantwortung für bestimmte Frontabschnitte in der Ostukraine erhalten. Das sei eine maßgebliche Veränderung gegenüber dem vorherigen Einsatz seit 2015, schreibt das Verteidigungsministerium in London auf Twitter und beruft sich auf das tägliche Bulletin des Militärgeheimdienstes.

Zuvor seien die Wagner-Söldner vor allem an Einsätzen beteiligt gewesen, die sich von den offenen großangelegten Aktivitäten des regulären russischen Militärs unterschieden hätten. Der Grund für die Taktikänderung könne darin liegen, dass das russische Militär mit einem großen Mangel an Kampfinfanterie konfrontiert sei.

Allerdings reichten die Wagner-Kräfte höchstwahrscheinlich nicht aus, um einen signifikanten Unterschied im Verlauf der russischen Invasion der Ukraine machen, heißt es in dem Geheimdienstbericht.

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Bürgermeister: Zentrum Charkiws von Russen beschossen
Die zweitgrößte ukrainische Stadt Charkiw ist heute Früh von russischem Granatenbeschuss getroffen worden, wie örtliche Behörden mitteilen.

Laut Bürgermeister Igor Terechow ist ein zentraler Teil der nordöstlichen Stadt getroffen worden, darunter ein zweistöckiges Gebäude sowie eine Bildungseinrichtung. Terechow gibt an, der Einschlag sei kurz nach 4.00 Uhr Früh erfolgt.

„Der staatliche Katastrophenschutz ist bereits im Einsatz – sie suchen nach Menschen unter den Trümmern“, heißt es in einem Telegram-Update.

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Ukrainische Armee: Russen haben Gefängnis beschossen
Nach dem von den Separatisten gemeldeten Beschuss eines Gefängnisses mit ukrainischen Kriegsgefangenen durch die Ukraine gibt es eine erste Stellungnahme der ukrainischen Armee: Sie bestreitet, den Raketenangriff durchgeführt zu haben. Die russischen Streitkräfte hätten das Gefängnis beschossen, um „Folter und Mord“ an den ukrainischen Gefangenen zu vertuschen, heißt es.

Es handelt sich um ein Gefängnis in Oleniwka in der russisch kontrollierten Region Donezk – Medienberichten zufolge sind die Haftbedingungen unmenschlich.

Das Verteidigungsministerium in Moskau gibt nun an, dass durch den Beschuss 40 „ukrainische Kriegsgefangene“ getötet und 75 weitere verletzt worden seien. Zudem seien acht Gefängnismitarbeiter verletzt worden.

 
„Gezielt mit Artillerie beschossen“
In der Erklärung des Generalstabs der ukrainischen Streitkräfte zum Beschuss des Gefängnisses heißt es: „Die Streitkräfte der Russischen Föderation haben eine Justizvollzugsanstalt in der Siedlung Oleniwka in der Oblast Donezk, in der auch ukrainische Gefangene festgehalten werden, gezielt mit Artillerie beschossen.“ Und weiter: „Auf diese Weise verfolgten die russischen Besatzer ihre kriminellen Ziele – die Ukraine zu beschuldigen, ‚Kriegsverbrechen‘ zu begehen, sowie selbst die Folterung von Gefangenen und Hinrichtungen zu verbergen (…).“

 
Syrisches Schiff mit ukrainischem Getreide in Fedossija gestartet
Zum Fall jenes Schiffes, das mit Getreide beladen aus besetzten Gebieten in der Ukraine nach Angaben aus Kiew in den libanesischen Hafen Tripoli eingelaufen sei, gibt es neue Informationen.

Die geladene Gerste sei über den Hafen von Fedossija auf der von Russland annektierten Krim exportiert worden. Kiew vermutet Getreidediebstahl.

Der ukrainische Botschafter Igor Ostasch habe den libanesischen Präsidenten Michel Aoun darum gebeten, den Fall aufzuklären, heißt es auf der Facebook-Seite der Botschaft. Das aus Syrien stammende Schiff sei am Mittwoch dort eingelaufen.

 
Gouverneur: Russen haben Taktik geändert
Die russischen Streitkräfte haben nach Angaben des Gouverneurs der Region Mykolajiw, Witalij Kim, ihre Taktik geändert. Als Hintergrund nennt der Gouverneur in einem Telegram-Beitrag die jüngsten Erfolge der ukrainischen Streitkräfte im Süden des Landes.

So wie am Vortag sei die Stadt Mykolajiw von Russland beschossen worden, wobei gestern viele Häuser zerstört worden seien und heute eine Haltestelle für öffentliche Verkehrsmittel getroffen worden sei. „Seien Sie sehr vorsichtig. Denn sowohl gestern als auch heute beschießen sie die Stadt tagsüber, wenn alle Menschen ihren Geschäften nachgehen“, zitiert der „Guardian“ den ukrainischen Gouverneur.

 
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