Operation unter „falscher Flagge“?
So zweifelt der britische „Guardian“ die Aufklärung an. Die Geschwindigkeit, mit der der russische Geheimdienst einen Video-„Beweis“ für die Urheberschaft des Attentats vorgelegt hat, sorgt im „Guardian“ für Verwunderung. Die Geschwindigkeit mache die Erklärung des Geheimdienstes verdächtig. So sei es dem FSB etwa nicht gelungen, zahlreiche hochrangige Morde, etwa auch an Putin-Kritikern und -Kritikerinnen, zufriedenstellend aufzuklären, doch hier sei man verdächtig schnell gewesen.
Auch gebe es noch andere rätselhafte Aspekte bei dem Attentat, die stutzig machten, etwa, warum die Frau nicht verhaftet wurde, so der „Guardian“ weiter. Vonseiten der Ukraine sei auch eine von Moskau organisierte Operation unter „falscher Flagge“ ins Spiel gebracht worden, um die Ukraine für das Attentat verantwortlich zu machen und verstärkte Gewalt im Ukraine-Krieg zu rechtfertigen, heißt es in der Zeitung weiter.
Estland sieht russische Informationsoperation
Auch Estlands Außenminister Urmas Reinsalu weist die Behauptung des FSB zurück, wonach die angebliche Mörderin in das baltische EU- und NATO-Land geflohen sei. Nach gegenwärtiger Einschätzung des Außenamts in Tallinn sei diese Behauptung eine Informationsoperation, sagte der Chefdiplomat des an Russland grenzenden Landes am Montagabend im estnischen Rundfunk.
„Wir betrachten das als eine Provokation der Russischen Föderation in einer sehr langen Reihe von Provokationen und wir haben im Moment nichts mehr dazu zu sagen“, sagte Reinsalu. Ein Sprecher der estnischen Generalstaatsanwaltschaft in Tallinn sagte der Agentur BNS zudem, dass die Behörde keine Anfrage von russischer Seite zu diesem Thema erhalten habe.
orf.at
So zweifelt der britische „Guardian“ die Aufklärung an. Die Geschwindigkeit, mit der der russische Geheimdienst einen Video-„Beweis“ für die Urheberschaft des Attentats vorgelegt hat, sorgt im „Guardian“ für Verwunderung. Die Geschwindigkeit mache die Erklärung des Geheimdienstes verdächtig. So sei es dem FSB etwa nicht gelungen, zahlreiche hochrangige Morde, etwa auch an Putin-Kritikern und -Kritikerinnen, zufriedenstellend aufzuklären, doch hier sei man verdächtig schnell gewesen.
Auch gebe es noch andere rätselhafte Aspekte bei dem Attentat, die stutzig machten, etwa, warum die Frau nicht verhaftet wurde, so der „Guardian“ weiter. Vonseiten der Ukraine sei auch eine von Moskau organisierte Operation unter „falscher Flagge“ ins Spiel gebracht worden, um die Ukraine für das Attentat verantwortlich zu machen und verstärkte Gewalt im Ukraine-Krieg zu rechtfertigen, heißt es in der Zeitung weiter.
Estland sieht russische Informationsoperation
Auch Estlands Außenminister Urmas Reinsalu weist die Behauptung des FSB zurück, wonach die angebliche Mörderin in das baltische EU- und NATO-Land geflohen sei. Nach gegenwärtiger Einschätzung des Außenamts in Tallinn sei diese Behauptung eine Informationsoperation, sagte der Chefdiplomat des an Russland grenzenden Landes am Montagabend im estnischen Rundfunk.
„Wir betrachten das als eine Provokation der Russischen Föderation in einer sehr langen Reihe von Provokationen und wir haben im Moment nichts mehr dazu zu sagen“, sagte Reinsalu. Ein Sprecher der estnischen Generalstaatsanwaltschaft in Tallinn sagte der Agentur BNS zudem, dass die Behörde keine Anfrage von russischer Seite zu diesem Thema erhalten habe.
Besorgt um Sicherheit: Attentat schreckt Putins Verbündete auf
Das Attentat auf die russische Kriegsbefürworterin Darja Dugina hat laut der US-Zeitung „Washington Post“ offenbar gravierende Sicherheitsbedenken unter medialen Unterstützern des russischen Angriffskrieges von Präsident Wladimir Putin wie Nachrichtensprechern, Journalisten und Journalistinnen...
