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Der Ukraine Sammelthread

Ukraine-Krieg in sechs Alpträumen
Schockbilder führen zu Abwehrreaktionen. Verschiedene russische Videokünstlerinnen und Videokünstler aus der Ukraine zeigen beim steirischen herbst bewusst keine Bilder von Leichen, sondern inszenieren Alpträume vom Krieg – mit Archivmaterial, Interviews und traumgleichen Sequenzen, die den Krieg für Momente nachfühlbar machen (siehe Videozusammenschnitt oben).

Eine Weihnachtsfeier vor über 20 Jahren, wo man feuchtfröhlich salutiert. Ein Video, mehr als 90 Jahre alt, in dem ein bewaffneter Uniformierter durchs Dorf marschiert. Der Krieg steckt der Ukraine in den Knochen, er ist Teil der kollektiven Erinnerung. Die Kämpfe, das Leiden, die langen Phasen politischer Fremdbestimmung, sie sind greifbar als transgenerationale Traumata. Und gerade eben wächst die nächste Generation im Krieg auf – oder auf der Flucht.

Die Videokünstlerinnen, deren Werke beim steirischen Herbst gezeigt werden – und auch online zu sehen sind – widmen sich genau diesem kollektiven Unbewussten, das genährt wird vom Krieg und all den Verwerfungen, die mit ihm einhergehen. Es sind keine Bilder verstümmelter Leiber, die zu sehen sind, sondern Aufnahmen, die wirken, als würden Taucher versunkene Welten erkunden.

Mutter Maria als „Körper des Donbas“
 
Betreiber: Chef von Akw Saporischschja von Russen verschleppt
Der Chef des von russischen Truppen besetzten Atomkraftwerks Saporischschja, Ihor Muraschow, ist nach ukrainischen Angaben von Moskauer Truppen entführt worden. Das teilte der Präsident der Betreibergesellschaft Enerhoatom, Petro Kotin, heute mit.

Der Generaldirektor des größten europäischen Kernkraftwerks wurde demnach gestern von einer russischen Patrouille am AKW-Standort Enerhodar auf der Straße gestoppt, aus dem Auto gezerrt und mit verbundenen Augen an einen unbekannten Ort gebracht. Eine Erklärung von russischer Seite gab es zunächst nicht. Russland hält das AKW seit Anfang März besetzt.

„Es gibt keine Erkenntnisse zu seinem Schicksal“, teilte Kotin im Nachrichtenkanal Telegram mit. Er warf Russland atomaren Terrorismus gegen das Management und gegen die Mitarbeiter des Kraftwerks vor. Muraschow, der die Hauptverantwortung für das sichere Funktionieren und die nukleare Sicherheit der Anlage trage, müsse sofort freigelassen werden. Kotin forderte auch den Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Rafael Grossi, auf, sich für Muraschows Freilassung einzusetzen.

 
Nord-Stream-Lecks: Biden sieht "vorsätzliche Sabotage"
US-Präsident Joe Biden hat die Lecks an den Erdgas-Pipelines Nord Stream 1 und 2 als Folge von Sabotage bezeichnet und Untersuchungen an den beschädigten Leitungen angekündigt.

Der russische Präsident Wladimir Putin hatte zuvor den Westen verantwortlich gemacht. Biden rief am Freitag auf, nicht auf Putin zu hören: "Wir wissen, dass das, was er sagt, nicht wahr ist." Für die Reparatur der Lecks gibt es nach Angaben des russischen Konzerns Gazprom noch keinen Zeitplan.

"Falschinformationen und Lügen" von Russland
Zum gegebenen Zeitpunkt "werden wir Taucher runterschicken, um herauszufinden, was passiert ist", sagte Biden am Freitag in Washington. "Es war ein Akt vorsätzlicher Sabotage", betonte er zugleich. Russland warf er vor, jetzt "Falschinformationen und Lügen" zu den Schäden zu verbreiten.

"Sie (die Angelsachsen) sind zu Sabotage übergegangen. Unglaublich, aber wahr. Indem sie Explosionen an den internationalen Gas-Leitungen Nord Stream organisiert haben (...), haben sie faktisch mit der Zerstörung der gemeinsamen europäischen Energie-Infrastruktur begonnen", hatte Putin am Freitag bei der Zeremonie zur Annexion mehrerer ukrainischer Gebiete gesagt. Mit dem Begriff "Angelsachsen" können im Russischen die US-Amerikaner, die Briten oder beide Nationen zusammengefasst gemeint sein.

 
NATO warnt Russland vor Konsequenzen (Videobericht im Link)

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat das Vorgehen Russlands scharf kritisiert und vor dem Einsatz von Atomwaffen gewarnt. Unterdessen lässt sich der russische Präsident Wladimir Putin am Freitag nach Unterzeichnung der Verträge zur Annexion von vier besetzten ukrainischen Gebieten feiern.

 
Türkei lehnt Annexion ukrainischer Gebiete ab
Das türkische Außenministerium erklärt, es lehne die Annexion von vier Regionen in der Ukraine durch Russland ab, und fügt hinzu, die Entscheidung sei eine „schwere Verletzung“ des Völkerrechts.

Die Türkei, ein NATO-Mitglied, hat seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine am 24. Februar einen diplomatischen Balanceakt vollzogen. Ankara lehnt die westlichen Sanktionen gegen Russland ab und unterhält enge Beziehungen sowohl zu Moskau als auch zu Kiew, zu seinen Nachbarn am Schwarzen Meer. Außerdem hat es den Einmarsch Russlands kritisiert und bewaffnete Drohnen in die Ukraine entsandt.

 
Ankara lehnt die westlichen Sanktionen gegen Russland ab
Das erste, was Tayyip nach dem Überfall machte, war den Westen zu kritisieren und "Untätigkeit" vorzuwerfen. Ankara lehnt die Sanktionen nicht ab, sondern sie wären für Ankara untragbar und somit politischer Selbstmord. Ich bin wieder verwundert, dass Ankaras Alleingang keine Konsequenzen nachgezogen hat. Der Tayyip ist wirklich unter einem günstigen Stern geboren.
 
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Bedingt brauchbar. Zumindest Diesel kann man noch abzapfen.

Der ukrainische sieht
Schwer einzuschätzen. Viele Tschetschenen scheinen ja an ihrer Vasallen-Rolle nichts anstößiges zu finden. Die anderen Minderheiten haben bisher auch nicht sonderlich rebelliert außer jetzt bei der Mobilmachung. Wenn die merken, dass links und rechts neben ihnen nur Kameraden anderer Minderheiten stehen, werden sie sich wohl ziemlich verbracht fühlen. Schauen wir mal.

Sie sind alles andere als zufrieden mit ihrer Vasallen-rolle. Die haben schmerzhaft einsehen müssen das sie da alleine und ohne Unterstützung nicht raus kommen.
 
Ist eigentlich eine Bankrotterklärung und Zivilisten müssen dran glauben.
London: Moskau setzt Abwehrraketen in Bodenoffensive ein
Nach Einschätzung britischer Geheimdienste setzt Moskau bei seiner Bodenoffensive in der Ukraine mittlerweile Abwehrraketen ein, die eigentlich für den Abschuss von Flugzeugen oder anderen Geschoßen bestimmt sind. Bei einem Angriff auf einen Konvoi südöstlich der Stadt Saporischschja gestern sei mutmaßlich eine solche Luftabwehrrakete mit großer Reichweite eingesetzt worden, hieß es heute im täglichen Kurzbericht des britischen Verteidigungsministeriums. Lokalen Behörden zufolge seien dabei 25 Zivilisten zu Tode gekommen.

Die britischen Geheimdienste werten den Einsatz einer solchen Rakete als Zeichen russischer Munitionsengpässe, da diese Waffen als strategisch wertvoll und nur in begrenzter Zahl vorhanden gelten.

Moskau setze mutmaßlich nun auch solche Waffen ein, um sich taktische Vorteile zu verschaffen, und nehme dabei hin, dass Zivilisten getötet würden, die nach der völkerrechtswidrigen Annexion mehrerer ukrainischer Gebiete als eigene Bürger Russlands gelten müssten.

 
Ukrainische Soldaten erreichen Außenbezirke von Lyman
Ukrainische Soldaten klettern am Rand von Lyman auf ein Fahrzeug und hissen die ukrainische Flagge, wie ein vom Stabschef des Präsidenten veröffentlichtes Video zeigt. „1. Oktober. Wir werden unsere Staatsflagge entrollen und sie auf unserem Land aufstellen. Lyman wird die Ukraine sein“, sagt einer der Soldaten, bevor er die Fahne an das Willkommensschild „Lyman“ auf dem Weg in die Stadt befestigt. Das Video kann zunächst nicht sofort verifiziert werden.
Russische Beobachter sprechen von Einnahme Lymans
Gegen Mittag posten mehrere russische Militärkommentatoren auf ihren Telegram-Kanälen Nachrichten, wonach die ukrainische Armee Lyman entweder „bereits eingenommen oder zumindest betreten“ habe, berichtet BBC. „Wenn es eine Chance gibt, die Stadt zu verteidigen und zurückzuerobern, dann ist sie unglaublich klein“, sagt ein russischer Kriegsbefürworter.



 
Putin versucht sich auch noch als gewöhnlicher Dieb
Enerhoatom: Moskau versucht AKW an Rosatam zu übertragen
Russland versucht, das in russischer Hand befindliche Kernkraftwerk Saporischschja an das russische Energieunternehmen Rosatam zu übertragen, sagt der Leiter der ukrainischen Atomenergiegesellschaft Enerhoatom, Petro Kotin, gegenüber BBC: „Sie versuchen, unser Personal dazu zu bringen, die richtigen Verträge für die Arbeit bei Rosatam zu unterzeichnen.“

Enerhoatom gehe davon aus, dass der festgehaltene AKW-Chef Muraschow dazu gebracht werden solle, diesen Schritt zu akzeptieren.

 
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