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Der Ukraine Sammelthread

Falsche Cyberpropheten im Ukraine-Krieg
Die Warnungen vor gefährlichen Cyberattacken auf die ukrainischen Energieerzeuger sind kaum verklungen, da greifen Serien von Schahed-Drohnen Kraft- und Umspannwerke an. Seit Kriegsausbruch hat sich dieses Muster so oft wiederholt, dass es kaum noch zu übersehen ist. Gewarnt wird vor „Cyber“, dann schlagen Projektile ein.

Manuel Atug, IT-Sicherheitsexperte des Thinktanks für kritische Infrastrukturen (AG KRITIS), kann seinen Ärger über Cyberpropheten, hinter denen geschäftliche oder politische Interessen stehen, im Dialog mit ORF.at nur schlecht verbergen.

 
Russen ziehen sich nicht zurück, wenn dann sind es die Ukrainer, die sich nach jeder Offensive zurückziehen müssen wenn die Verlute zu hoch werden. Wenn dass so weiter geht, dann wird die Ukraine keine Armee mehr haben und Kherson einzunehmen.
Wurde dien anderer Accoutn gesperrt? Duemmer geht immer wie du gerade beweisen hast. Idioten sterben anscheinend nie aus
Slava Ukraini
 
Die Russen ziehen sich nicht zurück, sie laufen um ihr Leben zurück.

Im Falle Kherson, dürfte Schwimmen eine wichtige Disziplin werden.
Russland schickte Zehntausende Zivilisten aus Cherson
Russland hat in dem besetzten südukrainischen Gebiet Cherson angesichts des Vormarschs Kiewer Truppen mehr als 20.000 Zivilistinnen und Zivilisten aus der gleichnamigen Stadt auf die andere Seite des Flusses Dnipro geschickt. „Wir haben allen Leuten, die uns heute gehört haben, vorgeschlagen, die Möglichkeit zu nutzen und in den linksufrigen Teil des Gebiets Cherson zu gehen“, sagte Kirill Stremoussow, der Vizechef der russischen Besatzungsverwaltung, gestern in einem Radiointerview. Zudem erklärte er, dass die Lage stabil sei und die Verteidigungslinien verstärkt würden.

 
Gutes gelingen
Von der Leyen und Scholz wollen Marshallplan für die Ukraine
Die deutsche Wirtschaft plant bereits für einen Wiederaufbau in der Ukraine nach dem Krieg. Auf Initiative des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft (OA) hätten 50 Expertinnen und Experten ein Dossier mit detaillierten Vorschlägen und Angeboten zum wirtschaftlichen Wiederaufbau erarbeitet, berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Wir müssen Soforthilfe leisten, etwa bei der Infrastruktur oder der Energieversorgung, aber die Zukunft gleich mitdenken", sagt der Geschäftsführer des Ostausschusses, Michael Harms. Zuvor hatten bereits EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Bundeskanzler Olaf Scholz einen internationalen "Marshallplan des 21. Jahrhunderts" für den Wiederaufbau in der Ukraine gefordert.

 
Moskau streut Gerüchte über radioaktive Bombe Kiews
Russland hat der Ukraine vorgeworfen, zur Diskreditierung Moskaus die Zündung einer radioaktiven Bombe zu planen. Verteidigungsminister Sergej Schoigu habe seinem französischen Amtskollegen Sebastien Lecornu „seine Besorgnis über mögliche Provokationen der Ukraine mit Hilfe einer ‚schmutzigen Bombe‘ übermittelt“, teilte das russische Verteidigungsministerium gestern mit.

Lecornu bestätigte das Gespräch und betonte, dass Frankreich nicht in eine Eskalation des Konflikts einbezogen werden wolle, insbesondere was nukleare Optionen betreffe. Frankreich wolle eine friedliche Lösung des Konflikts, so Lecornu, der auch ein Gespräch mit seinem ukrainischen Amtskollegen ankündigte.

Schoigu telefonierte auch mit seinen Amtskollegen aus Großbritannien, Ben Wallace, und der Türkei, Hulusi Akar. Auch diesen beiden gegenüber äußerte er die Befürchtung über eine „unkontrollierte Eskalation“ des Konflikts. Als „schmutzige Bombe“ werden konventionelle Sprengsätze bezeichnet, die auch radioaktives Material verstreuen. Die Ukraine, die nach dem Zerfall der Sowjetunion ihre Atomwaffen abgegeben hat, unterstellt ihrerseits Russland, den Abwurf einer solchen Bombe zu planen.

 
Selenskyj: Russland bereitet etwas Schmutziges vor
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj rief die Weltgemeinschaft zu entschlossenem Widerstand gegen eine weitere Eskalation des Krieges durch Russland auf. Wenn Moskau der Ukraine vorwerfe, eine schmutzige Bombe werfen zu wollen, bereite es selber irgendetwas Schmutziges vor. Das sagte Selenskyj gestern in seiner abendlichen Videoansprache.

Er sprach von einem „Telefonkarussell“ Schoigus mit den Ministern der NATO-Staaten Frankreich, Großbritannien, der Türkei und den USA. „Wenn jemand in unserem Teil Europas Atomwaffen einsetzen kann, dann ist es das nur einer – und dieser eine hat dem Genossen Schoigu befohlen, dort anzurufen“, sagte Selenskyj unter Anspielung auf Russlands Staatschef Wladimir Putin. Die Welt müsse klarstellen, dass sie nicht bereit sei, diesen „Schmutz“ zu schlucken.

USA, Frankreich und Großbritannien weisen Vorwurf zurück
Die USA, Frankreich und Großbritannien haben in einer gemeinsamen Erklärung die russischen Anschuldigungen zurückgewiesen, die Ukraine plane den Einsatz einer sogenannten schmutzigen Bombe mit radioaktivem Material. Die drei Länder träten den „durchsichtig falschen Behauptungen“ entgegen, die Ukraine plane den Einsatz einer solchen Bombe auf ihrem eigenen Territorium, hieß es in der am Sonntag vom US-Außenministerium veröffentlichten Stellungnahme, die auch im Namen der Regierungen in Paris und London abgeben wurde.

 
Westen weist Vorwurf zu radioaktiver Bombe zurück
Die USA, Frankreich und Großbritannien haben in einer gemeinsamen Erklärung die russischen Anschuldigungen zurückgewiesen, die Ukraine plane den Einsatz einer „schmutzigen“ Bombe mit radioaktivem Material. Die drei Länder träten den „durchsichtig falschen Behauptungen“ entgegen, die Ukraine plane den Einsatz einer solchen Bombe auf ihrem eigenen Territorium, hieß es in der gestern vom US-Außenministerium veröffentlichten Stellungnahme, die auch im Namen der Regierungen in Paris und London abgeben wurde.

In der Erklärung wird Russland davor gewarnt, derartige Anschuldigungen als „Vorwand für die Eskalation“ seines Kriegs gegen die Ukraine zu benutzen. Dies würde „von der Welt durchschaut“ werden, hieß es.

Schoigu streute Gerüchte

 
Sieben Getreideschiffe auf Weg nach Asien und Europa
Sieben Schiffe mit Getreide sind ukrainischen Angaben zufolge auf dem Weg nach Asien und Europa. Die Schiffe mit insgesamt 124.300 Tonnen Getreide verließen die Häfen von Odessa, Tschornomorsk und Piwdenne, teilt das ukrainische Infrastrukturministerium mit.

Zu den Schiffen zähle auch ein vom Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen gechartertes Schiff mit 40.000 Tonnen Weizen an Bord, das für den Jemen bestimmt ist. „Es ist sehr wichtig, dass heute das sechste Schiff mit Nahrungsmitteln, die im Rahmen des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen gechartert wurden, aus unserem Hafen ausgelaufen ist“, sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj gestern in seiner abendlichen Videoansprache.

Die Ukraine wirft Russland weiter vor, die vollständige Umsetzung des Getreideabkommens zu blockieren. „Infolgedessen sind diese Häfen in den vergangenen Tagen nur mit 25 bis 30 Prozent ihrer Kapazität ausgelastet“, erklärte das ukrainische Infrastrukturministerium.

 
Russische Behörden gründen Miliz in Cherson
Russland geht von einer bevorstehenden ukrainischen Offensive im südukrainischen Cherson aus. Seit Tagen wird das Gebiet evakuiert. Am Montag teilten die von Russland eingesetzten Behörden mit, dass eine neue paramilitärische Miliz gegründet wurde. Männer, die in Cherson bleiben wollten, hätten die „Möglichkeit“, sich den Einheiten der Territorialverteidigung anzuschließen, wurde von den Besatzungsbehörden via Telegram mitgeteilt.

Männer in anderen besetzten ukrainischen Regionen wie Donezk wurden zuvor gezwungen, sich den Milizen der russischen Stellvertreter im Krieg mit der Ukraine anzuschließen und dort zu kämpfen. Mit der Verhängung des Kriegsrechts in den besetzten und annektierten Regionen durch den russischen Präsidenten Wladimir Putin wurden die von Russland eingesetzten Verwaltungen ermächtigt, die Mobilisierung zu verstärken. Cherson ist eine von vier ukrainischen Regionen, die Russland im September annektierte.

Zivilisten zum Dienst in den Streitkräften einer Besatzungsmacht zu zwingen ist ein Verstoß gegen die Genfer Konventionen über das Verhalten im Krieg. In den vergangenen Tagen riefen die russischen Behörden zur Evakuierung von Cherson auf. Am Wochenende hieß es, dass 25.000 Menschen über den Fluss Dnipro gebracht worden seien.

 
EU: Über 1.200 Falschinformationen in kremlnahen Medien
Die EU hat in Zusammenhang mit Russlands Krieg gegen die Ukraine in den vergangenen zwölf Monaten mehr als 1.200 Falschinformationen in kremlnahen Medien gezählt. Diese richteten sich unter anderem gegen die EU und andere Akteure, die sich gegen den russischen Krieg stellten und die Ukraine unterstützten, teilte der Auswärtige Dienst der EU heute mit.

Schon in den Monaten vor Beginn des Kriegs sei in Medien der Boden dafür bereitet worden. So sei die Verwendung der Schlüsselwörter „Nazi“ und „Völkermord“ in den einschlägigen Medien in Bezug auf die Ukraine um fast 300 beziehungsweise mehr als 500 Prozent gestiegen.

Russland behauptet, die ukrainische Führung um den jüdischstämmigen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sei von Nazis unterwandert, die in den ostukrainischen Separatistengebieten einen „Genozid“ an der russischen Minderheit verübten. Dafür gibt es keine Belege.

Um russische Desinformation aufzudecken, hat die EU schon vor Jahren die Kampagne „EUvsDisinfo“ ins Leben gerufen. Darin wird auch unter anderem über Mechanismen, Taktiken, Narrative und Akteure hinter den Falschinformationen aufgeklärt.

 
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