Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Die «Rohingyas»: Eine weitere ignorierte Volksgruppe

Was wohl weil es Muslime sind und Tuerkei und Erdogan Bashing ist viel interessanter fuer den Westen und das 4.Reich.

das Unterdrücken ethnischer und religiöser Minderheiten ist in Myanmar jahrzehnte alte Tradition.
Den christlichen Karen & Chin ging es bis vor wenigen Jahren genauso wie den muslimischen Rohingja. Jetzt toben sich die friedliebenden Buddhisten halt wieder an dem Moslems aus

Zum Christentum bekennen sich nach offiziellen Angaben 4 % der Bevölkerung, vor allem in den Volksgruppen der Chin und der Karen, die einem im Jahre 2007 bekannt gewordenen Regierungsprogramm „zur Zerstörung der christlichen Religion in Myanmar“ zufolge, systematisch vertrieben werden sollen.[SUP][20][/SUP]

https://de.wikipedia.org/wiki/Myanmar#Religion
 
Seien wir mal ehrlich, als Mensch hat man wahrscheinlich mit jedem anderen Menschen Mitleid, wenn er oder sie getötet, gefoltert oder malträtiert wird. Das ist wohl das, was uns unter anderem als Spezies ausmacht.

Aber:
Das Mitleid wird bei einigen aber leider grösser, wenn diese Menschen der eigenen Ethnie, Sprachgemeinschaft oder – wie in diesem Falle – Religion angehören. Wieso ist das so? Was erhofft man sich, indem man nur Muslimen, nur Christen, nur Juden, nur Russen, nur Albanern, nur Serben, nur Kanadiern helfen will? Die Weltherrschaft der eigenen Religion, Ethnie, etc.? Diesen Schwachsinn verstehe ich bis heute nicht.

Ich habe das Thema eröffnet, weil wie so oft Menschen geographisch weit entfernter Weltgegenden uns hier eher am Arsch vorbeigehen. Das geschieht auch in diesem Moment, wo Hurrikans in der Karibik wüten, alle Augen fast nur auf Florida (!) gerichtet sind und wenige wissen, dass die Hurrikans bereits immensen Schaden in den armen Inselstaaten südlich dieses US-amerikanischen Bundesstaats angerichtet haben.

Und es ist auch ein Fakt, dass die hiesigen Medien kein so grosses «Drama» daraus machen, anders als damals, wo die Jesiden im Irak vom DAESH eingeschlossen, versklavt und vertrieben wurden. Damals machten aber auch viele muslimische Medien kein so grosses «Drama» daraus, als es eben um die Jesiden ging. Erdogan hat damals wohl nicht gesagt: «Liebe Jesiden, kommt in die Türkei!»

Solch verlogenen und heuchlerischen Menschen gehe ich aus dem Weg. Und ich sage, jede und jeden trifft irgendwann das Karma im Leben. Das steht fest.
 
Zurück
Oben