Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren
  • Friedliche Feiertage, egal was Ihr feiert, wünscht Euch
    Euer Balkanforum-Team

Die AfD als Retterin des Abendlandes?

Beschwert sich, dass er nur „Ornament“ sei. Mitten in Wahlkampftalk steht AfD-Mann auf und geht von der Bühne
Beim Wahlkampftalk von acht Spitzenkandidaten der Brandenburger Parteien hat es im Streit über Migration und Sicherheit zwei Wochen vor der Landtagswahl einen Eklat gegeben. AfD-Spitzenkandidat Hans-Christoph Berndt verlässt das Studio.

AfD-Spitzenkandidat Hans-Christoph Berndt verließ nach etwas mehr als einer halben Stunde den Saal des Gesprächs von „Tagesspiegel“ und „Potsdamer Neuesten Nachrichten“ im Hans-Otto-Theater.

Berndt war der Ansicht, er sei bis dahin zu selten an die Reihe gekommen, obwohl alle nach und nach befragt wurden. „Warum haben Sie nicht nur Herrn Woidke eingeladen? Warum haben Sie uns dann noch als Ornament dahingesetzt?“, fragte Berndt.

Schlagabtausch über den Umgang mit Flüchtlingen
Regierungschef Dietmar Woidke forderte mehr Anstrengungen, um ausreisepflichtige Ausländer abzuschieben. „Da geht es darum, geltendes Recht umzusetzen“, sagte der SPD-Spitzenkandidat. Er forderte: „Wir müssen irreguläre Migration begrenzen.“ AfD-Fraktionschef Berndt warf ihm vor, bisher untätig gewesen zu sein und forderte, ein Betretungsverbot öffentlicher Veranstaltungen für Asylbewerber nach der tödlichen Messerattacke in Solingen durch Zugangskontrollen durchzusetzen. Die AfD Brandenburg wird vom Verfassungsschutz des Landes als rechtsextremistischer Verdachtsfall eingestuft.

 
In Österreich hetzt die AfD Schwesterpartei FPÖ in ähnlicher Art und Weise. Anscheinend ist manchen nicht so wirklich klar was die Remigrationspläne bedeuten.

Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.
 

Anhänge

    Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.
Warum AfD-Wähler „kaum für andere Parteien erreichbar“ sind
AfD ohne Machtoption, BSW als begehrter potenzieller Partner: Wird sich nach der Wahl in Brandenburg das wiederholen, was sich gerade in Thüringen und Sachsen abspielt? Politikwissenschaftler sehen grundlegende Unterschiede zwischen den Wählern beider Parteien. Woidkes SPD wiederum habe einen Vorteil.

Vor der Landtagswahl in Brandenburg befasst sich die AfD intensiv mit dem BSW. AfD-Spitzenkandidat Christoph Berndt verschickte jüngst ein langes Statement zur Partei von Sahra Wagenknecht. „Das BSW betreibt Wahlbetrug schon vor der Wahl: Es übernimmt die Themen der AfD.“ Der „Zauber“ rund um das BSW werde hoffentlich am Wahltag verfliegen.

Fürchtet Brandenburgs AfD die neue Partei? Nachwahlbefragungen in Sachsen und Thüringen haben ergeben, dass die meisten BSW-Wähler dort von der Linkspartei kommen. Aber solche Befragungen bilden nicht ab, ob Wähler sich zwischenzeitlich umentschieden – also etwa zuvor in Umfragen beabsichtigt hatten, die AfD zu wählen, und es dann doch nicht taten.

 
Konsequenzen des AfD-Bebens: Teile Ostdeutschlands am Kipppunkt
Wo Radikale triumphieren, wandern junge Menschen und Unternehmen ab. Der Gastbeitrag zum Rechtsruck in Thüringen und Sachsen.

Was bedeutet der politische Rechtsruck in Thüringen und Sachsen für die Wirtschaft? Vieles deutet darauf hin, dass die Wahlen ein Kipppunkt sein könnten, die den wirtschaftlichen Erfolg der vergangenen 30 Jahre nach der Wiedervereinigung gefährden und die politische und soziale Polarisierung verschärfen.

Studien des DIW Berlin zeigen, dass die Stärke der AfD (und teilweise auch der Erfolg des BSW) in Ostdeutschland primär durch die Demographie erklärt wird. Die AfD ist in Wahlkreisen sehr viel erfolgreicher, in denen viele junge, gut qualifizierte Menschen abwandern. Die Unzufriedenheit mit der Daseinsvorsorge ist genau in diesen Regionen besonders groß. Ein Exodus junger und gut qualifizierter Menschen führt dazu, dass Schulen und Kitas schließen, Geschäfte und Kneipen dicht machen, Ärzte und Krankenhäuser fehlen, Unternehmen sich nicht ansiedeln.

Studien des DIW Berlin zeigen, dass die Stärke der AfD (und teilweise auch der Erfolg des BSW) in Ostdeutschland primär durch die Demographie erklärt wird. Die AfD ist in Wahlkreisen sehr viel erfolgreicher, in denen viele junge, gut qualifizierte Menschen abwandern. Die Unzufriedenheit mit der Daseinsvorsorge ist genau in diesen Regionen besonders groß. Ein Exodus junger und gut qualifizierter Menschen führt dazu, dass Schulen und Kitas schließen, Geschäfte und Kneipen dicht machen, Ärzte und Krankenhäuser fehlen, Unternehmen sich nicht ansiedeln.
 
Die AfD macht in Thüringen 32,8 Prozent und ist stärkste Kraft. In Sachsen sind es mit 30,6 Prozent der zweite Platz. Natascha Strobl analysiert, was wir aus den ostdeutschen Wahlen lernen können - und was nicht.
Die Themen Sicherheit, Asyl und Gewalt bestimmten den Wahlkampf. Alle Parteien stimmten in die rechten Chöre mit ein, in der Hoffnung, die Rechten einzuholen. Doch dadurch passiert das Gegenteil. Es entsteht der Eindruck, dass die Rechtsextremen von Anfang an recht hatten. Auch deswegen können Rechtsextreme inzwischen weit über ihre Stammwählerschaft hinauswirken. Andere Parteien lassen es zu oder helfen ihnen sogar dabei.
Die FPÖ unter Heinz-Christian Strache bemühte sich noch, moderat zu wirken. Das ist vorbei. Die FPÖ präsentiert sich genau so extrem wie sie ist. Auch die AfD. Trotzdem werden sie gewählt und in Regierungen geholt. Oft glauben demokratische Parteien, man könne rechtsextreme Parteien durch die Einbindung zähmen. Viele Länder haben das zigfach durchgespielt - auch Österreich - und gezeigt: Das funktioniert nicht.


Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.
 
US-Experten warnen vor Björn Höcke als „Gefahr für Europa“
„Ein Gefühl des schleichenden Grauens“: Mehrere Politikwissenschaftler aus den USA befürchten nach dem Wahlsieg von Björn Höcke und der AfD in Thüringen einen Rechtsruck.

Bei den Landtagswahlen im Osten am 1. September wurde die AfD in Thüringen mit 32,8 Prozent stärkste Kraft: Parteichef Björn Höcke feierte den Sieg und sieht einen klaren Regierungsauftrag. Auf X (ehemals Twitter) postet er ein Bild von seiner Fraktion und schreibt dazu, die AfD sei die „einzige Volkspartei Thüringens“ – eine neue Eskalationsstufe der AfD auf Social Media.

Wie wird Björn Höcke und sein Erfolg mit der AfD im US-amerikanischen Ausland wahrgenommen? „Als Bedrohung für Deutschland und Europa. Manche sagen sogar, es sei wie in dem Film ‚Er ist wieder da‘“, sagt Eric Langenbacher BuzzFeed News Deutschland von IPPEN.MEDIA. Er betreut das Projekt „Understanding the AfD“ am American German Institute (AGI) in Washington und unterrichtet Politik an der Georgetown University.

 
„Normalisierungstaktik der AfD funktioniert nicht“
Die sogenannte Brandmauer gegen eine Zusammenarbeit mit der AfD hat zwar Risse bekommen, ist aber stabil, wie eine neue Studie zeigt. In allen ostdeutschen Bundesländern analysierten die Forscher das kommunale Abstimmungsverhalten. Sie fanden erhebliche regionale Unterschiede.

Die viel zitierte Brandmauer der etablierten Parteien zur AfD hat laut einer Studie in den Kommunen zwar Risse bekommen, steht aber weitgehend. Zu diesem Ergebnis kommt das Wissenschaftszentrum Berlin (WZB) in der Untersuchung über das Abstimmungsverhalten in Kommunalparlamenten ostdeutscher Bundesländer. Der Begriff Brandmauer meint die Absage etablierter Parteien an jede Zusammenarbeit mit der AfD.

 
Ja, so wie die FPÖ
Angeblicher Betrug an Ost-WählernAfD tobt, weil sie nicht an die Macht kommt – Experte findet das „zutiefst demokratisch“
In Thüringen wurde die AfD mit fast 33 Prozent unangefochten stärkste Kraft. Die Rechtsaußen-Partei leitet daraus „einen klaren Regierungsauftrag“ ab. Der Demokratieforscher Wolfgang Schroeder widerspricht vehement. Er beklagt eine „Tyrannei der Minderheit“.

32,8 Prozent für die AfD. Schon lange, bevor das endgültige Ergebnis der Landtagswahlen in Thüringen am 1. September feststand, beanspruchten die Granden der Rechtsaußen-Partei einen Platz an den Hebeln der Macht.

AfD-Co-Chef Tino Chrupalla etwa jubelte: „Wir haben in Thüringen einen klaren Vorsprung von über zehn Prozent, also auch einen klaren Regierungsauftrag.“ Das, so der aus Sachsen stammende Politiker schneidig, „ist im Übrigen Demokratie.“

 
Wahlprogramm in einfacher Sprache

Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.
 

Anhänge

    Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.
Heute schon eine gute Tasse Kaffee gehabt? :mrgreen:

Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.
 

Anhänge

    Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.
Zurück
Oben