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Die Religiösen Minderheiten im Osmanischen Reich

Laut Scharia steht auf Homosexualität die Todestrafe . Im Osmanischen Reich hatten etliche Sultane ect , statt weibliche Sklaven , männliche. Das alles mit Wissen der Regierungen. Ergo : es wurde toleriert. Daher gab es nur Facetten der Scharia und keine 1:1 Übernahme. Das erklärt wohl auch, warum Islamisten heute das osmanische Reich eher im negativen Kontext sehen..

Du kommst aus Bananen-Split also pshhhht.
 
Ich denke, du hast dich einfach mit den Religionskriegen, der Zwangschristianisierung, der Judenverfolgung, der Inquisition, der Reconquista usw. nicht beschäftigt, sonst wüßtest du, dass es den Christen unter den Osmanen doch vergleichsweise gut ging (auch den Juden)- jetzt einmal abgesehen von der Spätphase des osmanischen Reiches.

Übrigens finde ich das sehr anstrengend, dass man mit vielen Balkanern nicht einmal ansatzweise irgendeine Diskussion über Osmanen führen kann, ohne das gleich Massen von vergewaltigten Frauen ins Feld geführt werden, man hat den Eindruck, sie wären erst gestern abgeszogen, und alle noch schwer traumatisiert.

Janitscharen, unterschiedliche Besteuerung, (Nicht)Recht auf Landbesitz scheinen kein Phänomen der letzten Jahre oder Jahrzehnte gewesen zu sein. Fitnesstrainer hatte es thematisiert: Auch vergleichsweise oder verhältnismäßig Friede, Freude, Eierkuchen für Christen schien es mitnichten gewesen zu sein.

Abgesehen von dem weiten Feld, ob und inwieweit die Völker von Bulgaren, Serben, Griechen bis Armenier jahrhundertelang in ihrer (kulturellen) Entwicklung als Völker behindert wurden oder nicht. Ich weiß nur, dass für die Bulgaren als einen der höchsten Feiertage am 06.03. gefeiert. Der Tag heißt auch mit jeder Konnotation übersetzt Tag der Befreiung vom Osmanischen Joch. (Ден на Освобождението на България от османско иго). Und eine solche historische Erinnerung daran kann nicht nur in Nationalismus wurzeln, zumal gerade auf dem Balkan scheinbar nicht nur Bulgaren eine wenigstens ähnliche Erinnerung daran teilen.

Man möge das bitte nicht falsch verstehen. Den Eingangsartikel werde ich mir auch noch sehr gern durchlesen.

Liebe Grüße
 
Guckst du oben- abgesehen von der Spätphase! Da waren noch paar Jahrhunderte mehr außer das letzte Jahrzehnt des 19.Jh und der Anfang des zwanzigsten....

1894 kam es im Bergland von Sassun (Muş (Provinz)) zu einem Massaker an den christlich-orthodoxen Armeniern. Diese wurden von den Kurden bedrängt und von der türkischen Regierung nicht geschützt. Als sie daraufhin Steuern verweigerten und in Istanbul demonstrierten, gingen die Behörden in der ganzen Türkei gegen sie vor: Nach amtlichen Dokumenten wurden 328 Kirchen zu Moscheen umgewandelt, 88.243 Armenier getötet und ungezählte christlich getaufte Armenier zum Übertritt zum Islam genötigt. Nur sie waren vor weiterer Verfolgung sicher.
Mit getroffen wurden schon 1895 die Aramäer, ein alte christliche Minderheit von etwa 150.000 Angehörigen im kurdischen Bergland. Viele flohen ins Ausland, etwa nach Syrien und in den Irak.
In der Folge waren die noch übrigen Christengemeinden vielfach Plünderungen ausgesetzt; bis 1896 starben weitere geschätzte 20.000 türkische Armenier an Hunger, Seuchen und Raubmorden. Bis zu 100.000 Armenierinnen sollen in muslimische Harems verschleppt worden sein.
 
1894 kam es im Bergland von Sassun (Muş (Provinz)) zu einem Massaker an den christlich-orthodoxen Armeniern. Diese wurden von den Kurden bedrängt und von der türkischen Regierung nicht geschützt. Als sie daraufhin Steuern verweigerten und in Istanbul demonstrierten, gingen die Behörden in der ganzen Türkei gegen sie vor: Nach amtlichen Dokumenten wurden 328 Kirchen zu Moscheen umgewandelt, 88.243 Armenier getötet und ungezählte christlich getaufte Armenier zum Übertritt zum Islam genötigt. Nur sie waren vor weiterer Verfolgung sicher.
Mit getroffen wurden schon 1895 die Aramäer, ein alte christliche Minderheit von etwa 150.000 Angehörigen im kurdischen Bergland. Viele flohen ins Ausland, etwa nach Syrien und in den Irak.
In der Folge waren die noch übrigen Christengemeinden vielfach Plünderungen ausgesetzt; bis 1896 starben weitere geschätzte 20.000 türkische Armenier an Hunger, Seuchen und Raubmorden. Bis zu 100.000 Armenierinnen sollen in muslimische Harems verschleppt worden sein.


Und das haste schön aus Wikipedia kopiert oder was ? Wikipedia wird von irgendeiner Person geschrieben,die da seine eigene Ideologie vertritt und schon kommen Leute wie du und glauben das.
 
1894 kam es im Bergland von Sassun (Muş (Provinz)) zu einem Massaker an den christlich-orthodoxen Armeniern. Diese wurden von den Kurden bedrängt und von der türkischen Regierung nicht geschützt. Als sie daraufhin Steuern verweigerten und in Istanbul demonstrierten, gingen die Behörden in der ganzen Türkei gegen sie vor: Nach amtlichen Dokumenten wurden 328 Kirchen zu Moscheen umgewandelt, 88.243 Armenier getötet und ungezählte christlich getaufte Armenier zum Übertritt zum Islam genötigt. Nur sie waren vor weiterer Verfolgung sicher.
Mit getroffen wurden schon 1895 die Aramäer, ein alte christliche Minderheit von etwa 150.000 Angehörigen im kurdischen Bergland. Viele flohen ins Ausland, etwa nach Syrien und in den Irak.
In der Folge waren die noch übrigen Christengemeinden vielfach Plünderungen ausgesetzt; bis 1896 starben weitere geschätzte 20.000 türkische Armenier an Hunger, Seuchen und Raubmorden. Bis zu 100.000 Armenierinnen sollen in muslimische Harems verschleppt worden sein.

Du willst es nicht wahrhaben, oder? Das Osmanische Reich fing nicht in der 2.Hälfte des 19.Jh an...
 
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