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Die totale Existenzvernichtung der Donauschwaben in Serbien

Am Ende des Krieges wurden Schwaben und besonders die Sudetendeutschen aus Tschechien und Polen sowie Ungarn Ukraine und Polen vertrieben oder ermordet , berühmt berüchtigt waren dabei die Benes Dekrete.

Nach einem Krieg der Millionen Tote forderte , war natürlich der beliebtheitsgrad der Deutschen im Keller und der Rache der ehemals unterdrükten ausgeliefert.

Außerdem dient dieser Thread nur zur reinen Hetze,der auf dem rücken von Kriegsopfern ausgetragen wird.

Aber Albanesi hat man ja seit jeher ins Hirn geschießen.:rolleyes:
 
Den Serben die Vertreibung der Deutschen vorzuwerfen ist zwar legitim, aber dabei die anderen Länder auszulassen ist einfach nur böswillig. Sucht doch nicht immer nach Argumenten gegen Serbien. Die Vertreibungen waren ein europäisches Phänomen und nachdem was die Deutschen in diesen Ländern angestellt haben durchaus nachvollziehbar für die damaligen Menschen.

Hier noch eine Karte zu den Vertreibungen, wobei das Ausmaß deutlich wird:

1141207693.jpg
 
Na wenigstens ist den meisten Auslandsdeutschen der Kommunismus erspart geblieben.
 
Den Serben die Vertreibung der Deutschen vorzuwerfen ist zwar legitim, aber dabei die anderen Länder auszulassen ist einfach nur böswillig. Sucht doch nicht immer nach Argumenten gegen Serbien. Die Vertreibungen waren ein europäisches Phänomen und nachdem was die Deutschen in diesen Ländern angestellt haben durchaus nachvollziehbar für die damaligen Menschen.

Hier noch eine Karte zu den Vertreibungen, wobei das Ausmaß deutlich wird:

1141207693.jpg





aha sehr interessant,wenn diese vertreibungen legitim waren, dann sind die vertreibungen der krajina und kosovo serben auch legitim,oder???
 
480.000 Deutsche wurden aus Polen in die Sowjetunion vertrieben? Welchen Sinn soll das denn gehabt haben?

Quelle Friedrich Ebert Stiftung:

Die "wilden Vertreibungen"
Nach der Eroberung der deutschen Ostgebiete und des besetzten Polens kam es an vielen Orten zu Ausschreitungen und Gewaltexzessen sowjetischer Soldaten und der polnischen Zivilbevölkerung an Deutschen. Es geschahen Plünderungen, Vergewaltigungen, Morde und Vertreibungen. Deutsche wurde zu Lagerhaft und Zwangsarbeit sowohl in Polen als auch in der Sowjetunion deportiert. Dabei entluden sich bei Polen und sowjetischen Soldaten nicht zuletzt auch der Hass und der Wunsch nach Vergeltung für die brutale deutsche Besatzungsherrschaft in ihren Ländern.
Andererseits wurden viele Vertreibungs- und Gewaltaktionen auch gesteuert und systematisch durchgeführt, um für die Gestaltung der Nachkriegsordnung eine günstige Ausgangsposition zu schaffen. Da der Anspruch der Siegermacht Sowjetunion auf die polnischen Ostgebiete feststand, galt es, die so bezeichneten "wiedergewonnenen Gebieten" bis zu Oder und Neiße möglichst von der deutsche Bevölkerung zu räumen. Dorthin sollten Polen aus dem Osten umgesiedelt werden, die bereits im Sommer 1945 eintrafen. Mit der Sperrung der Grenze für Rückkehrer und den Vertreibungen wurden Fakten für die endgültige Festlegung der deutsch-polnischen Grenze geschaffen.
 
aha sehr interessant,wenn diese vertreibungen legitim waren, dann sind die vertreibungen der krajina und kosovo serben auch legitim,oder???

Sie haben meinen Beitrag nicht richtig gelesen, ich sagte sie waren aus der Sicht der damaligen Menschen legitim. Rückblickend ist die Diskussion um die Vertreibungen viel kontroverser und natürlich waren die Vertreibungen nicht ok, aber stellen sie Sie sich die Situation von damals doch vor, wo alles drunter und drüber geht und außerdem habe nicht ich die Vertreibungen in meinem Beitrag legitimiert, das haben die Allierten in der Potsdamer Konferenz getan.

Im Übrigen wurden 12-13 Millionen Deutsche vertrieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich zitiere aus Tony Judt - Die Geschichte Europas seit dem Zweiten Weltkrieg:

"Aus dem Balkan kamen nicht nur Deutsche, sondern mehr als 100.000 Kroaten des faschistischen Regimes von Ante Pavelic, die die Rache von Titos Partisanen fürchteten." (Seite 40)

"Die in Osteuropa ansässigen Deutschen wären wahrscheinlich in jedem Fall nach Westen geflohen, da sie bei Kriegsende in den Ländern, wo sie seit Jahrhunderten wohnten, nicht mehr erwünscht waren. Angesichts der Bedürfnisse der lokalen Bevölkerungen, ihre deutschen Nachbarn für Krieg und Besatzung zu bestrafen, und weil diese Stimmung von den Nachkriegsregierungen ausgenutzt wurde, war das Schicksal der deutschsprachigen Gemeinden in Jugoslawien, Ungarn, der Tschechoslowakei, Polen, im Baltikum und in der westlichen Sowjetunion besiegelt, und alle wußten das." (Seite 42)

"Es kam zu schrecklichen Szenen, vor allem in den ersten Nachkriegsmonaten - wenn russische Emigranten, die nie Sowjetbürger gewesen waren, ukrainische Partisanen und viele andere von britischen und amerikanischen Soldaten abtransportiert und den an der Demarkationslinie wartenden NKWD-Offizieren manchmal buchstäblich in die Arme getrieben wurden. Einmal in sowjetischen Gewahrsam, kamen sie zu den Hunderttausenden anderer repatriierter Sowjetbürger, die mit Ungarn, Deutschen und anderen ehemaligen Feinden nach Sibierien deportiert wurden. 1953 waren insgesamt 5,5 Millionen Sowjetbürger repatriiert wrden. Jeder fünfte von ihnen wurde erschossen oder verschwand im Gulag. Viele wurden direkt in die sibirische Verbannung geschickt oder in Arbeitsbataillone gesteckt." (Seite 4)
 
krasse statistik:

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Zu Beginn des 20. Jahrhunderts stellten die Deutschen mit rund 500.000 Menschen die drittgrößte Volksgruppe dar. Laut Volkszählung von 1931 waren 342.853 Donauschwaben in der Vojvodina (im Banat, der Batschka und in Syrmien) ansässig. Die Mehrheit lebte in ländlichen Gegenden, lediglich 16 Prozent in den Städten. Die Deutschen besaßen 31,2 Prozent des bestellbaren Bodens, waren mit 46,7 Prozent an der Industrieproduktion beteiligt und zu 40 Prozent in der Handwerksproduktion tätig. Damit stellten die Deutschen 55 Prozent des Bruttoinlandsprodukts.

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kein wunder das die jugos sie alle vertrieben haben...
 
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