Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Die ultimative Lösung zum Endstatus und friedliche Aufteilung Bosnien-Herzegowinas in drei unabhängige Staaten?

Serbien hat JU zerstört in jeder Hinsicht, es kann auch zu kein neuen JU kommen. Tendenziell eher weitere Kleinstaaten.
Ob die Balkanisierung abgeschlossen ist wissen wir nicht. Was wir wissen ist, dass der Balkan sich schon seit Jahrhunderten spaltet.
Persönlich finde ich daran nicht wirklich was falsches, es spaltet sich danach findet man sich früher oder später zumindest was zusammengehört.

mMn hätten es die Nichtserben schlauer machen können und müssen.
 
Serbien hat JU zerstört in jeder Hinsicht, es kann auch zu kein neuen JU kommen. Tendenziell eher weitere Kleinstaaten.
Ob die Balkanisierung abgeschlossen ist wissen wir nicht. Was wir wissen ist, dass der Balkan sich schon seit Jahrhunderten spaltet.
Persönlich finde ich daran nicht wirklich was falsches, es spaltet sich danach findet man sich früher oder später zumindest was zusammengehört.

mMn hätten es die Nichtserben schlauer machen können und müssen.

Ja passt. Hast absolut Recht.

Serbien und Russland sind dem Ende nah und werden zerstückelt. Und alle andere erleben das Jahrtausend ihres Lebens. Vorallem die Albaner werden ihr illyrisches Come-back erleben. Genauso wird es kommen. Lehn dich zurück und genieße es.
 
Ja passt. Hast absolut Recht.

Serbien und Russland sind dem Ende nah und werden zerstückelt. Und alle andere erleben das Jahrtausend ihres Lebens. Vorallem die Albaner werden ihr illyrisches Come-back erleben. Genauso wird es kommen. Lehn dich zurück und genieße es.
Davon war doch nicht die Rede Blazenko...
Niemand sagt, dass Serbien verschwindet oder sonstiges. Niemand wird aber Serbien auf Dauer bitten frohnachbarliche Beziehungen zu pflegen. Ein gutes Verhältnis beruht auf Reziprozität.
 
Serbien hat JU zerstört.

Mehr oder weniger: Ja.

Der damaligen serbischen Teilrepublik sind wahrlich die "Felle davon geschwommen".

seine Felle wegschwimmen sehen – Wiktionary


de.wiktionary.org
de.wiktionary.org


Aus Sicht der damaligen Teilrepublik Serbien war ja innerhalb YU alles eitle Wonne:

- Hauptstadt war Belgrad, also serbisch
- Die meisten Posten innerhalb YU waren serbisch besetzt
- die JNA überproportional serbisch besetzt
- andere Mitgliedsstaaten YUs zahlen brav in die Staatskassa.
- --> also quasi ein "Groß-Serbien" innerhalb Jugoslawiens.

Perfekt!
(aus serbischer Sicht)


Najo, wen wundert es nun, dass der Staat zerfallen ist?
(Maradona ausgenommen... :facepalm: )


Wäre interessant zu wissen, wie die Story ausgegangen wäre, wenn , als Beispiel, Sarajevo Hauptstadt der SFRJ gewesen wäre...:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist tatsächlich mit ein Grund, weshalb Slo und Cro nicht mehr zu Jugoslawien gehören wollten.
Sie wollten ihre finanzielle Stärke nicht mit den anderen Republiken teilen.

Ähnlich wie wenn Bayern sagt, sie wollen nicht mehr Berlin finanzieren usw.
Es gab ja den bekannten Spruch "Hrvatska radi, Beograd se gradi".

Aber insgesamt fingen die Bestrebungen der Kroaten sich von Jugoslawien zu lösen, schon in den 60ern an.

Die Kroaten wollten nie wirklich zu Jugoslawien gehören. Selbst als ein kroatischer Diktator das Land regierte.
Da gibt es allerdings einen kleinen aber feinen Unterschied. Der wäre, dass in DE nicht das ganze Geld nur nach Berlin oder zu einem einzigen Bundesland fließt. Plus, Bayern und Ba-Wü waren selbst Jahrzehnte lang mehr Nehmer als Geber. Belgrad hat allerdings alle anderen Republiken inklusive der Regionen permanent ausgenutzt. Ich weiß nicht was daran so schwer ist, das einfach zu akzeptieren. Keiner sagt, dass DU Dir die Kohle eingesteckt hat (auch, wenn ich weiß, dass du das ebenfalls gerne gemacht hättest)
 
Welcher serbische Nationalismus? Ich schreibe gerade, dass der kroatische Frühling schon in den 60ern began. Lange vor Milosevic! Eine Zeit wo ein kroatischer Diktator (Tito) an der Macht war!
Und du kommst mit dem 08-15 Aussage "Der serbische Nationalismus ist schuld".

Tito hat selber immer gesagt, dass die Kroaten die größen Störenfriede sind.

Hier ein Video von 1971 wo sich Tito über die ständigen kroatischen Unabhängigkeitswünsche aufregt.
Sein Schlusszitat: "Eher wird der Fluss Sava rückwärts einen Berg hochfließen als dass Kroatien unabhängig wird"

Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.



Die Unabhängigkeitsbestrebungen der Kroaten und Slowenen waren schon lange da.
Und Nationalismen gab es auf jeder Seite. Sich jetzt nur den serbischen Nationalismus rauszupicken ist ein Wunschkonzert. Tito war ständig damit beschäftigt den Nationalismus aller Völker irgendwie in Schach zu halten.
Aber ja, als in den 80ern klar wurde dass Slowenien und Kroatien sich verabschieden werden, haben auch die Serben angefangen ihren Nationalismus aufflammen zu lassen.

Die Groß-Serbien-Bestrebungen waren schon seit Ende des 19. Jahrhundert da.
 
Wir sollten Mongolei zwischen Griechenland, Kurdistan und Armenien aufteilen. Die Restmongels gehen in die kokini milia angeführt von TuAF.
 
Aus Sicht der damaligen Teilrepublik Serbien war ja innerhalb YU alles eitle Wonne:

- Hauptstadt war Belgrad, also serbisch
- Die meisten Posten innerhalb YU waren serbisch besetzt
- die JNA überproportional serbisch besetzt
- andere Mitgliedsstaaten YUs zahlen brav in die Staatskassa.
- --> also quasi ein "Groß-Serbien" innerhalb Jugoslawiens.

Perfekt!
(aus serbischer Sicht)


Najo, wen wundert es nun, dass der Staat zerfallen ist?
(Maradona ausgenommen... :facepalm: )

- Tito hat Belgrad als Hauptstadt gewählt und nicht "die Serben"

- Die meisten Mitglieder der Jugoslawisch-Kommunistischen Partei waren nunmal Serben. Und einen Posten bekommt, man wenn man Mitglied ist. Sind doch die Serben nicht schuld, dass die anderen keine überzeugten jugoslawischen Kommunisten waren.

- Zum einen siehe oben, Mitgliedschaft in der Partei usw. Zum anderen neigen eher Menschen aus ärmeren Verhältnissen sich bei der Armee zu melden. Kroatien und Slowenien waren relativ wohlhabend.

- Die "Staatskassa" ist halt das damalige Konzept. Italien ist auch ein zentralistischer Staat. Und in Italien gibt es ebenfalls wirtschaftliche Unterschiede in den Regionen. Trotzdem kommt dort keiner auf die Idee nach Unabhängigkeit zu schreien im Sinne "Die im Süden machen sich auf unsere Kosten ein schönes Leben, wir wollen Unabhängigkeit".


Jugoslawien ist gescheitert weil Kroaten und Slowenen sich nie als Jugoslawen identifiziert haben.
Ein Italiener aus Mailand wird auch nicht sagen "diese scheiss Römer klauen unser ganzes Geld".
Nein, die Italier sind aus Patriotismus solidarisch. Das ist überall in jedem Land üblich. Kein Land ist wirtschaftlich gleichmäßig strukturiert. Immer gibt es Unterschiede und immer gibt es "Ausgleichszahlungen". Und für die Leute ist das aus patriotischen Gründen in Ordnung.

Die Kroaten und Slowenen hingegen waren einfach keine Jugoslawen. Überhaupt nicht. Sie konnten sich nie mit der jugoslawischen Idee identifizieren. Und wenn du solche Leute in deinem "Club" hast, ist der Zerfall vorherbestimmt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da gibt es allerdings einen kleinen aber feinen Unterschied. Der wäre, dass in DE nicht das ganze Geld nur nach Berlin oder zu einem einzigen Bundesland fließt. Plus, Bayern und Ba-Wü waren selbst Jahrzehnte lang mehr Nehmer als Geber. Belgrad hat allerdings alle anderen Republiken inklusive der Regionen permanent ausgenutzt. Ich weiß nicht was daran so schwer ist, das einfach zu akzeptieren. Keiner sagt, dass DU Dir die Kohle eingesteckt hat (auch, wenn ich weiß, dass du das ebenfalls gerne gemacht hättest)

Jaja Belgrad hat alles ausgenutzt.
Paris und Rom sind Hauptstädte zentralistischer Staaten aber Belgrad ist der Bösewicht weil zentralistisch.

Du willst die Serben einfach in die böse Ecke stellen, koste es was es wolle. Der Zentralismus war einfach das Konzept Jugoslawiens. Und der kroate Tito hat Belgrad als Hauptstadt auserwählt.
Zentralismus gibt es überall. Wahrscheinlich ist Albanien selber zentralistisch. Aber ja klar, ein zentralistisches Tirana ist okay .... aber wehe Belgrad ist zentralistisch! Böses Belgrad!
 
Die Groß-Serbien-Bestrebungen waren schon seit Ende des 19. Jahrhundert da.

Die Groß-Albanien-Bestrebungen auch. Und?

Ich hab nirgends geschrieben, dass es den serbsichen Nationalismus nicht gab. Du haust einfach wieder Anti-Serbische Scheisse rein, ob es zur Diskussion passt oder nicht.

Ich könnte hier übers Kuchenbacken erzählen und du würdest aus deiner pissigen Ecke kommen mit "Ja aber Serben .... ".
Ihr Albaner und eure Serben-Komplexe....
 
Zurück
Oben