Alija Izetbegovia kritisierte das Analphabetentum in Pakistan, welches zu dem Zeitpunkt von deren Unabhängigkeit von Indien bei 75% lag. Im Kontext erfolgte dies mit der ganzheitlichen Kritik an der islamischen Welt und der fehlenden Bildung. Auch bei Thema Armut nahm er Pakistan als Negativbeispiel, wo er konstantierte das 90% der Pakistaner unterhalb der Armutsgrenze leben.
Er nahm Pakistan nicht als Vorbild, sondern als Beispiel wie man Dinge gut oder schlecht macht, wenn man parlamentarisch-demokratische Ansätze einer republikanischen Staatsform mit traditionell islam geprägten Gesellschaften zu kombinieren versucht. Die führt dann auch zu der berechtigten Feststellung, dass die Art und Weise, wie man Demokratie in islamischen Länder einführt, nicht kompatibel sind. Mit Blick auf Afghanistan, Irak müsste auch der größte Alija-Hasser eingestehen, dass er Recht hat. Oder siehst Du heute im Irak & Afghanistan blühende Modelle exportierter Demokratiemodelle des Westens ?
Ganz explicit kritisiert er den dogmatischen Ansatz in Pakistan in der Auslegung der Sharija und der Tatsache, dass man sich in unendlichen Diskussionen verliert.
Ich bin kein Fan AI, aber es macht Sinn stets bei der Wahrheit zu bleiben bzw. über Dinge zu quatschen, die man auch belegen kann.