Ich habe ähnliche Situationen miterlebt... In solchen Fällen geht es auch darum, daß Lehrerinnen etc. nicht alleine die Verantwortung tragen, also auch den Rückhalt der Direktoren haben etc., und geeignete Maßnahmen vorher abgestimmt wurden. Prinzipiell geht es in erster Linie darum, das Problem MIT den Eltern konstruktiv zu lösen- und das ist oft schwierig. Trotzdem- ein Lehrer oder eine Erzieherin ist oft die einzige Person, der ein Kind vertrauen kann, und dementsprechend sind diese Menschen den Kindern auch verpflichtet- ebenso wie Ärzte, Sozialarbeiter etc.
Deine Nichte hat sich richtig verhalten.
Publik werden solche Fälle oft erst dann, wenn es zu spät ist...
klasse ferdy,
meine nichte musste die schule verlassen.
als sich das ganze herumgesprochen hat, sind viele anderen eltern agressiv geworden.
das publik machen steigert die agressivität bei menschen.
ich hatte mir das geschehen mal angesehen.
es war eine katastrophe.
spuckenede, schlagende, beleidigende kinder.
und wenn sie ein elterngespräch hatte, dann konnte das alles nicht wahr sein.
sie hat es lange durchgehalten, war aber fertig mit der welt.
jetzt ist sie an einer privatschule und unterichtet rein griechische kinder.
die anderen soll unterrichten wer will.
was ich damit sagen will, ist:
manche institutionen haben keinen bock auf der art riesen stress.
es ist traurig, daß man menschen zwingen muss, ihnen zu zeigen, wie sie leben sollen.
ferdy, die heutige gesellschaft bietet sehr viel hilfe an.
und zwar in allen lebensbereichen.
in vielen bereichen werden auch die kosten getragen.
beratungsstellen gibt es heute weit aus mehr, als es sie früher gab.
aber die menschen haben angst, daß es publik wird.
in den oberschichten ist es sogar "in" einen psychotherapeuten auf zu suchen.
in den unterschichtechten wird das als schwäche angesehen.
meiner meinung nach ist das umfeld hier gefragt.
was ist mit den freunden, bekannten und verwandten, dieser familie?
waren die alle blind?
haben sie zugeschaut?
haben sie weggeschaut?
ein mitarbeiter vom jugendamt kann wenig ausrichten, wenn ihm, bei seinem besuch friede. freude eierkuchen vorgaspielt wird.
aber das umfeld hätte es merken müssen.