Verantwortlich sollen jetzt Salatgurken aus Spanien sein, kam auch eben im Radio. Es wäre auch unwahrscheinlich, dass, wie zunächst propagiert, norddeutsches Gemüse die Infektion ausgelöst haben sollte, denn dort ist noch nix reif, ausser aus Gewächshäusern. Und dort wird keine Gülle verwendet (mit der die EHEC-Erreger übertragen worden seien).
Im übrigen widerspricht es ganz den hiesigen Gepflogenheiten, ausgewachsenes Gemüse noch im Gülle zu düngen, wär auch unlogisch.
Der Umstand, dass mehrheitlich Frauen betroffen sind, rührt vermutlich von den Ernährungsgewohnheiten her. Ich kann mir vorstellen, dass die Erreger in eine Fertigsalattüte (eben mit spanischen Gurkenteilen) geraten sind und dann verkauft wurden. Z.B. auf dem Hamburger Hafengeburtstag.
Wie meine Mitarbeiterin richtig feststellte, kaufen sich auf solchen Veranstaltungen Männer oft eine Currywurst o.ä., während viele Frauen aus Angst um ihre Figur oder ihre Gesundheit eher einen Salat vorzögen. Dass das in diesem Fall eher ungesund ausgehen würde, konnten sie nicht wissen.