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Ein schwarzer Tag für Frankreich

D.Hans schrieb:
...
Das hat nichts mit französischer Dominanz-Lust zu tun. Misstrauen ist jedoch generell bei jeder Militärintervention angebracht. Genau aus dem Grund ist es ja so wichtig, dass man sich umfassend informiert, bevor ein (Vor-)Urteil schnell einmal ausgesprochen wird. Und Frankreich kann man nun wirklich nicht als besonders aggressiv bezeichnen. Wenn man sich die Geschichte des Landes anschaut, kommt man zum Schluss, dass sie eigentlich noch jeden Krieg verloren haben. Das wissen sie auch. Sie rennen sicher nicht Hals über Kopf und mit Hurra in einen Krieg...
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Das ist ja wohl ein Witz, oder? Das sie fast jeden Krieg verloren haben, bedeutet ja nicht, dass sie (die Regierenden!!!) klüger geworden sind. Gerade die französichen Regierungen haben am härtesten um ihr Kolonialreich gekämpft, siehe Vietnam und Algerien!!! Diese Regierungen hätten sich mit dem Teufel verbündet, um ihre Macht zu erhalten. Ein Beispiel: nach der Niederlage der Japaner 1945 haben die Franzosen die japanischen Truppen in Indochina nicht sofort entwaffnet, weil sie im Kampf gegen den vietnamesischen Aufstand (Vietminh) gebraucht wurden...
Für grosse Teile der französischen Bevölkerung will ich das gerne gelten lassen, denn ihr wachsender Unwille trug stark zur Beendigung beider Kolonialkriege bei.

Mal einige Fakten: Mali hat ca. 14 Mio. Einwohner, die sich aus über 30 (!!!) Ethnien zusammensetzen und ist 3x so gross wie Deutschland. Über 90% der Bevölkerung sind sunnitische Muslime, allerdings in unterschiedlichen "Denkschulen".
Kern des Konflikts sind die seit der Unabhängigkeit Malis 1960 bestehenden Autonomiebestrebungen der im Norden lebenden Tuareg, die immer wieder zu bewaffneten Aufständen führten.
Nach gescheiterten Aufständen in den 90ern gingen tausende Tuareg in die lybische Armee, kämpften später auf der Seite al-Gaddafis und wurden nach dessen Niederlage aus Lybien vertrieben. Zurück in Mali nahmen sie ihre Kämpfe gegen die Zentralregierung wieder auf. Offensichtlich haben sich ihnen die Al-Qaida im Maghreb (AQMI) angeschlossen, und das führte letztlich zu den französischen Militäraktionen.
Es geht also keineswegs um den Kampf gegen muslimische Zivilisten, sondern um die Zurückdrängung von Steinzeit-Islamisten, die u.a. auch nicht vor der Zerstörung muslimischer Heiligtümer zurück schrecken.
 
Zuletzt bearbeitet:
opadidi schrieb:
Das ist ja wohl ein Witz, oder? Das sie fast jeden Krieg verloren haben, bedeutet ja nicht, dass sie (die Regierenden!!!) klüger geworden sind. Gerade die französichen Regierungen haben am härtesten um ihr Kolonialreich gekämpft, siehe Vietnam und Algerien!!! Diese Regierungen hätten sich mit dem Teufel verbündet, um ihre Macht zu erhalten. Ein Beispiel: nach der Niederlage der Japaner 1945 haben die Franzosen die japanischen Truppen in Indochina nicht sofort entwaffnet, weil sie im Kampf gegen den vietnamesischen Aufstand (Vietminh) gebraucht wurden...
Für grosse Teile der französischen Bevölkerung will ich das gerne gelten lassen, denn ihr wachsender Unwille trug stark zur Beendigung beider Kolonialkriege bei.

Mal einige Fakten: Mali hat ca. 14 Mio. Einwohner, die sich aus über 30 (!!!) Ethnien zusammensetzen und ist 3x so gross wie Deutschland. Über 90% der Bevölkerung sind sunnitische Muslime, allerdings in unterschiedlichen "Denkschulen".
Kern des Konflikts sind die seit der Unabhängigkeit Malis 1960 bestehenden Autonomiebestrebungen der im Norden lebenden Tuareg, die immer wieder zu bewaffneten Aufständen führten.
Nach gescheiterten Aufständen in den 90ern gingen tausende Tuareg in die lybische Armee, kämpften später auf der Seite al-Gaddafis und wurden nach dessen Niederlage aus Lybien vertrieben. Zurück in Mali nahmen sie ihre Kämpfe gegen die Zentralregierung wieder auf. Offensichtlich haben sich ihnen die Al-Qaida im Maghreb (AQMI) angeschlossen, und das führte letztlich zu den französischen Militäraktionen.
Es geht also keineswegs um den Kampf gegen muslimische Zivilisten, sondern um die Zurückdrängung von Steinzeit-Islamisten, die u.a. auch nicht vor der Zerstörung muslimischer Heiligtümer zurück schrecken.
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..damit hast du es wieder versaut.
 
Sazan schrieb:
..damit hast du es wieder versaut.
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Na ja, die Tatsachen sprechen eben für sich...
Ich glaube übrigens nicht, dass die Mehrzahl der Tuareg mit den Al-Quaida-Leuten sympathisieren, und ich nehme an, dass auch Du das nicht tust. Aber die Haltung der militärischen Führer der Tuareg ist eben unklar, distanziert haben sie sich jedenfalls noch nicht eindeutig...
 
El diablo schrieb:


Habe mich lange damit zurùckgehalten aber Was gesagt werden muss muss eben gesagt werden.Tue dir und den Tùrken hier einen gefallen und bitte tue nicht so als ob du ein Türke wärest und bitte sprich schon garnicht stellvertretend für ein Volk oder eine region das du meiner meinung nach nicht Repräsentierst! Ohne die Nationalisten würdest du heute nicht nur Rumca sprechen sondern auch Rumca blasen und komm mir nicht mit Quran und Sunnah ùber deinem Avatar. Würdest du fake etwas davon verstehen würdest du nicht Horon tanzen bzw wie ein Wilder auf Xtc Trip "teppen".Was seid ihr nur für Mòchtegerntürken hier im forum, schämst du dich garnicht? Besser wäre es fùr dich wenn du wieder dahin zurückkehrst wo du hingehörst,nicht nach Afghanistan solche wie du gehören eher nach Moldavien Georgien oder Armenien!!Sen Türk olamazsin cunkü Türkler de onur ve erdem denilen seyler var....rezil herif! Mòrder Katil dedigin kim terbiyesiz herif? Ulu Ònder Mustafa Kemal Pasa mi? Oglum sen teròristmisin yoksa Anarsistmisin nesin hangi akila hizmet ediyorsun kirikmisin nesin? Kendini rezil edeceksen et ama benim Halkimi ve Tarihimizi rezil edemezsin!
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Warum schreibst Du nicht in deutsch weiter?
 
Weil ich nicht will das jeder mitbekommt wenn ich mit einem Landsmann über ein thema streite das eigentlich eher persönlich ist und aufgrundessen nur ihn und mich betrifft.
 
opadidi schrieb:
Na ja, die Tatsachen sprechen eben für sich...
Ich glaube übrigens nicht, dass die Mehrzahl der Tuareg mit den Al-Quaida-Leuten sympathisieren, und ich nehme an, dass auch Du das nicht tust. Aber die Haltung der militärischen Führer der Tuareg ist eben unklar, distanziert haben sie sich jedenfalls noch nicht eindeutig...
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da bin ich aber beruhigt.
 
Noch mal zur Ergänzung ein Zitat aus Wiki:

"Als umstritten werden Verbindungen zwischen den Aufständischen der Tuareg zu Al-Qaida im Maghreb (AQMI) angesehen.[SUP][5][/SUP] Zu Beginn des Tuareg-Aufstands soll die MNLA gegen AQMI-Gruppen gekämpft haben,[SUP][6][/SUP] während des Vorrückens nach dem Putsch im März 2012 wird dagegen von gemeinsamen Operationen mit der Al-Qaida nahestehenden islamistischen Gruppe Ansar Dine berichtet. Nach der Unabhängigkeitserklärung des Azawad sollen islamistische Gruppen die Tuareg aus einigen Städten vertrieben und die Scharia ausgerufen haben.[SUP][12][/SUP] Zu diesen Gruppen gehörten neben der Ansar Dine und AQMI die Bewegung für Einheit und Dschihad in Westafrika (Mujao). [SUP][13][/SUP] Ein Sprecher von Ansar Dine teilte mit, dass die Unabhängigkeit des Azawad nicht anerkannt werde, da die Revolution der Tuareg nicht im Namen des Islam stattfinde.[SUP][14][/SUP] Die Tuareg hatten dagegen erklärt, dass der neue Staat "im Einklang mit den Grundsätzen der Vereinten Nationen stehen solle".[SUP][12][/SUP]

Wegen der Unübersichtlichkeit der Vorgänge veranlasste François Hollande, der Präsident Frankreichs, im Januar 2013 einen Militäreinsatz gegen die Rebellen.[SUP][15]"[/SUP]

Soweit ich das beurteilen kann, sind übrigens die Autonomiebestrebungen der Tuareg durchaus berechtigt, da sie mit den Ethnien im Süden des Landes wenig gemein haben und bisher von der Staatsführung so gut wie ausgeschlossen waren. Ein Blick auf die Karte sollte genügen...


Mali01.jpg

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