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Ein schwarzer Tag für Frankreich

bruder, wir euro-muslime sind auch schuld an diesem krieg in mali und irgendwann werden wir uns für dieses "nichtstun" verantworten müssen. in frankreich leben so viele muslime, aber keiner geht auf die straße und protestiert! in deutschland leben so viele muslime, aber es ist uns scheiß egal wenn unsere geschwister abgeschlachtet werden. alle schauen weg. ein wirklich heldenhafter krieg den frankreich dort führt. eine der am besten ausgerüstetsten armeen der welt gegen "bauern mit kalaschnikows".. als ob diese menschen eine bedrohung für europa darstellen.

Du denkst auch nur von zwölf Uhr bis mittags!

Das ist kein Kampf gegen Muslime sondern ein Kampf gegen ein krankes und zugleich perverses Regime.
Diese Leute die du versuchst in Schutz zu nehmen, zerstören sogar Moscheen und muslimische Gräber!
Und als ob das nicht genug wäre werden sogar Frauen von diesen militanten Schweinen vergewaltigt und
das sind gar nicht mal so wenige. Diese Leute bringen deinen islamischen Glauben noch mehr im Verruf.

Der Krieg in Mali ist kein Glaubenskrieg sondern ein ethnischer Konflikt. Wurde ja bereits erwähnt
das sich in Mali über 30 Ethnien befinden. Aber wahrscheinlich fällt es dir schwer diese Leute auseinander
zu halte da ja alle schwarz sind. (Keine Sorge geht mir genauso). Aber ich würde diesen Krieg nicht als
Krieg gegen die Muslime Malis sehen. Denn das ist es nicht.

Frankreich selbst (meiner Meinung nach) führt Krieg um unschuldige Menschenleben zu schützen
aber auch vielmehr um sich Rohstoffe wie Gold und Uran anzueignen. Kriege werden nie ohne Interessen geführt.

MfG
 
Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat das militärische Eingreifen Frankreichs im westafrikanischen Mali gutgeheißen. „Alle Mitglieder haben ihre Unterstützung für die französische Position ausgedrückt“, sagte der französische UN-Botschafter Gérard Araud am Montag nach einer Sondersitzung des mächtigsten UN-Gremiums. Auch UN-Generalsekretär Ban Ki-moon begrüßte die von Malis Regierung erbetene militärische Hilfe. Er hoffe, dass dadurch die Offensive der in den Süden vorrückenden islamistischen Rebellen gestoppt werden könne. Ziel der Vereinten Nationen sei die Wiederherstellung der staatlichen Ordnung in dem westafrikanischen Land.
Alle Ratsmitglieder hätten anerkannt, „dass wir uns hundertprozentig auf dem Boden des Völkerrechts bewegen“, sagte Araud weiter. Die Russen hätten gelobt, dass Frankreich genau im Sinne der UN-Resolutionen handelt. Auch Ban forderte eine Umsetzung der Resolution 2085, „die eine volle Wiederherstellung der konstitutionellen Ordnung und der territorialen Integrität Malis zum Ziel hat“. (faz, 15.1.2013)

Das hat nichts mit französischer Dominanz-Lust zu tun. Misstrauen ist jedoch generell bei jeder Militärintervention angebracht. Genau aus dem Grund ist es ja so wichtig, dass man sich umfassend informiert, bevor ein (Vor-)Urteil schnell einmal ausgesprochen wird. Und Frankreich kann man nun wirklich nicht als besonders aggressiv bezeichnen. Wenn man sich die Geschichte des Landes anschaut, kommt man zum Schluss, dass sie eigentlich noch jeden Krieg verloren haben. Das wissen sie auch. Sie rennen sicher nicht Hals über Kopf und mit Hurra in einen Krieg...

Wie gesagt, ich weiß fast nichts über diesen Konflikt, deswegen will ich auch keine Meinung darüber sagen. Entscheidend ist natürlich nicht was die Regierung Malis oder die UN sagen, sondern die lokale Bevölkerung Nordmalis.

Ich habe nur was gesagt, weil die Geschichte Frankreichs erwähnt wurde, und die ist in Afrika oder Indochina nicht etwas, worauf ein Franzose stolz sein könnte. Auch nach dem Ende des Kolonialismus versuchen die französischen Eliten besonders die Länder von Westafrika in ihrem Einflussbereich zu behalten. Ist natürlich nicht zufällig, dass von allen Ländern der Welt gerade Frankreich in Mali intervenieren muss. Die einzige Weise für die westafrikanischen Länder, diese Abhängigkeit zu beseitigen, ist meiner Meinung nach eine stärkere Zusammenarbeit.
 
News aus Mali:

Militäreinsatz gegen Islamisten
Paris will noch mehr Truppen schicken


Derzeit unterstützen 750 französische Soldaten die Regierungstruppen in Mali im Kampf gegen die Islamisten. Doch Präsident Hollande kündigte Verstärkung an. Von bis zu 2600 Einsatzkräften ist die Rede. Möglichst schnell solle die Mission an afrikanische Einheiten übergeben werden.

Von Alexander Göbel, ARD-Hörfunkstudio Rabat

Im Norden Malis - in der Region Gao, Kidal und Timbuktu - haben sich die Islamisten nach Bombardements durch französische Kampfjets vorerst zurückgezogen. Mehr als 100 Dschihadisten sollen getötet worden sein...

Aus dem französischen Verteidigungsministeriums hieß es, insgesamt würden bis zu 2600 französische Soldaten für den Kampf gegen die Islamisten in Mali erwartet. Ein Einheit mit 40 französischen Panzern aus Elfenbeinküste hat am Morgen Bamako erreicht...


Schneller Einsatz wirbelt Truppenplan durcheinander

Die Stabschefs der afrikanischen Armeen beraten derzeit in Bamako, doch der Zeitplan für die Truppenverlegung nach Mali wurde durch den schnellen Einsatz Frankreichs ordentlich durcheinander gewirbelt. Bis zum geplanten Einsatz von Ecowas-Soldaten könnte es nach Ansicht von Frankreichs Präsident noch "eine gute Woche" dauern. Länder wie Niger, Burkina Faso, Senegal, Togo, Nigeria und Benin wollen die malische Regierung mit einer rund 3300 Mann starken Kampftruppe gegen die islamistischen Aufständischen im Land unterstützen.
Auch Deutschland hat Hilfe zugesagt. Am wahrscheinlichsten dürfte die Entsendung von Transall-Transportmaschinen sein. Zudem ist Berlin weiter bereit, Militärausbilder nach Mali zu schicken.

Frankreich will weitere Truppen nach Mali entsenden - Nachrichten | SWR.de

Wie immer leidet die Zivilbevölkerung am stärksten:


Kämpfe in Mali
350.000 Flüchtlinge brauchen dringend Hilfe


Von Katharina Peters


Zehntausende Menschen sind nach den neuen Kämpfen aus Mali geflohen, bereits seit Monaten sind Hunderttausende auf der Flucht. Die Nachbarländer sind völlig überfordert und riegeln ihre Grenzen ab. Die Lage droht sich dramatisch zu verschärfen.
...

Für die Helfer ist die Arbeit ebenso schwer - auch wegen der Entfernungen. Die Camps liegen weit auseinander, Wasser und Nahrungsmittel müssen über weite Strecken transportiert werden.

Die Hilfe wird angesichts der neuen Kämpfe jedoch dringend gebraucht. Um die Maßnahmen entsprechend ausweiten zu können, gehen das Welternährungsprogramm und nichtstaatliche Organisationen von einem zusätzlichen Finanzbedarf von umgerechnet rund 95,5 Millionen Euro aus.

Denn weitere Flüchtlinge werden kommen.

Zehntausende Flüchtlinge in Mali - SPIEGEL ONLINE
 
Zuletzt bearbeitet:
[h=6]„Gefährlicher als Irak, Afghanistan oder Somalia[/h] Und die Rebellen treten immer selbstbewusster auf. Sie schickten eine offene Drohung nach Paris: „Frankreich hat für alle Franzosen die Türen zur Hölle aufgestoßen“, sagte einer der Anführer, Omar Ould Hamaha, dem Radiosender Europe1. Das Land sei „in eine Falle getappt, die viel gefährlicher ist als jene in Irak, Afghanistan oder Somalia“. In Paris stieß das auf wachsame Ohren: Als Reaktion auf den Einsatz in Mali sei in Frankreich wie im Ausland mit Anschlägen zu rechnen, erklärte Innenminister Manuel Valls. Deshalb seien Kontrollen vor öffentlichen Gebäuden, an Flughäfen sowie in der U-Bahn verstärkt worden.

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Weil ich nicht will das jeder mitbekommt wenn ich mit einem Landsmann über ein thema streite das eigentlich eher persönlich ist und aufgrundessen nur ihn und mich betrifft.



Schreib mich bitte beim nächsten mal übers PN an.Zu deinem Text kann ich nicht viel sagen,denn mir ist es gleichgültig was du für ethisch und moralisch korrekt hälst.Mach du dein Ding und ich mache meins und wenn dir etwas nicht passt,dann bitte PN.

Danke
 
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