Hier du Geschichtsprofpessor habe nicht´s besseres gefunden!
Territoriale Erweiterungen [Bearbeiten]
Dušan setzte den
byzantinischen Prätendenten
Johannes Kantakuzenos 1341 wieder auf den Thron von Konstantinopel und ließ sich für diesen Dienst von ihm wichtige Städte und Gebiete abtreten. Er bemächtigte sich, nachdem er mit Kantakuzenos in Streit geraten war,
Makedonien und schlug die gegen ihn
vom byzantinischen Kaiser zu Hilfe gerufenen osmanischen Türken sowie die unter
König Ludwig sich gegen ihn erhebenden
Ungarn zurück, eroberte
Belgrad, entriss
Bosnien einem widerspenstigen
Ban und stellte das Land unter eigene Verwaltung. 1347 von der
Republik Ragusa als Schutzherr anerkannt, unterwarf er einen großen Teil des
Epirus, das heutige
Albanien, sowie
Thessalien,
Ätolien und
Akarnanien seiner Herrschaft. Auch
Bulgarien macht er von sich abhängig und nahm den Titel eines Zaren und „Kaisers der Romäer“ (Römer) an. Administrativ teilte Dušan sein Reich in die „serbischen“ oder „königlichen Länder“ mit Prizren als Hauptstadt, die er nominell seinem Sohn Uroš unterstellte, und in die „römischen“ (auch griechischen) oder „kaiserlichen Länder“ mit
Serres als Hauptstadt, die direkt seiner Herrschaft unterstanden. Die genaue Aufteilung zwischen diesen zwei administrativen Einheiten ist heute nicht bekannt, vermutet wird sie um Skopje herum. Skopje blieb Hauptstadt des Reiches, obwohl Dušan in seinen letzten Jahren von Serres aus regierte.
Gründung einer serbischen Nationalkirche [Bearbeiten]
Um fremden geistlichen Einfluss abzuwehren, aber vordergründig, um sich als Kaiser krönen zu lassen und dafür auf die Unterstützung des Patriarchen von
Konstantinopel nicht zählen konnte, veranlasste Dušan den
Klerus seines Landes, auf einer Synode zu Pherä sich einen eigenen Patriarchen zu wählen. Im Jahr 1346 wurde damit die
serbische Kirche innerhalb der Ostkirche ein eigenes
Patriarchat, Patriarchensitz wurde
Peć. Der Patriarch von Konstantinopel belegte dabei Stefan Dušan sowie den serbischen Patriarchen, den gebürtigen Bulgaren Joanikije, mit dem Kirchenbann, welcher aber 1375 aufgehoben wurde. Dušan ließ sich vom Kirchenbann nicht schrecken, verstand er ihn als politische Reaktion der Kaiser in Konstantinopel. Dabei griff er wie einst
Karl der Große auf die Ost-West-Teilung des Römischen Reiches zurück und präsentierte sich als „Kaiser des Westens“, die Kaiser in Konstantinopel als Kaiser des Ostens. Tatsächlich entsprach Dušans Reich in territorieller Hinsicht in vielem der Präfektur
Illyricum aus der Zeit der römischen
Tetrarchie. Auch die administrative Gliederung in die königlichen und kaiserlichen Länder unter Dušan erinnert an die der illyrischen Präfektur in die Diözesen Dakien und Makedonien. Seinen vollen Herrschertitel nannte Dušan nun:
Durch die Gnade Gottes, Stefan, der rechtgläubige und Christusliebende Kaiser der Serben und Griechen (wörtlich Römer), der Albaner (wörtlich Arvaniten), Bulgaren und Rumänen (wörtlich Bessaraber), der Küstenländer und des gesamten Westens.
Kirchenunion und die Ankunft der Osmanen [Bearbeiten]
Mit türkischen Hilfsheeren, die für Byzanz kämpften, hatte Dušan mehrmals unliebsame Erfahrungen gemacht. In der
Schlacht von Stefaniana 1344 lockte die Reiterei des türkischen
Beyliks von
Aydin in einen Hinterhalt und besiegte die Elitereiterei Dušans. In der Schlacht bei
Didymoticho 1352 unterlag die serbische Reiterei der
osmanischen, zuvor hatten die bulgarischen Hilfstruppen auf serbischer Seite das Kampfgeschehen verlassen. Nach einem schweren Erdbeben 1354 eroberten die Osmanen schließlich
Gallipoli und setzten ihren ersten Schritt in Europa.
Dušan hatte die Gefahr, die die Osmanen bald bedeuten würden, richtig gesehen und wandte sich an Papst
Innozenz VI. Er war bereit, einer Kirchenunion in seinem Reich zuzustimmen, dafür wollte er vom Papst zum „Hauptmann der Christenheit im Kampf gegen die Ungläubigen“ ernannt werden. Dieses Unterfangen wurde vom römisch-deutschen König
Karl VI. begrüßt. Dušan erhoffte sich wiederum Garantien gegen weitere Angriffe seitens des nördlichen Nachbarn Ungarn, andererseits sah er sich an der Spitze eines möglichen Kreuzzugs gegen die Türken. Innozenz VI. entsandte eine Gesandtschaft unter der Führung von
Petrus Thomas. Anders als erwartet bestand Petrus Thomas nicht nur auf eine Kirchenunion, sondern dass Dušan ganz zum römisch-katholischen Glauben übertreten sollte. Als noch Ungarn um 1355 einen Feldzug gegen sein Reich begann, sah Dušan keine realen politischen Gewinne in einer Kirchenunion und teilte der päpstlichen Gesandtschaft mit, dass er seine Meinung vom Vorjahr geändert habe und von einer Kirchenunion nichts mehr wissen wolle. Petrus Thomas verließ erbost den Hof Dušans (den Überlieferungen zufolge hatten sich Dušan und Petrus Thomas gegenseitig provoziert), auf seiner Rückreise durch Ungarn empfahl er dem ungarischen König
Ludwig I., „gnadenlos gegen die Schismatiker“ vorzugehen. Die Verhandlungen um eine Kirchenunion waren damit gescheitert.
PS: und mit Vasallen das die Serben waren, meinte ich das sie den Bulgaren halfen gegen Byzanz als die Bulgaren damals von Asien kamen, als Byzanz merkte das die Bulgaren sehr stark dank der Slawischen Sklaven sind, machten die Byzantiner den Serben ein Angebot gegen Ihre Herren zu kämpfen, dafür bekämen sie Land das sie Ihr eigenes nennen Können, Sie nahmen an, und kämpften gegen Ihre Herren.
Sonst hätten euch schon die Bulgaren vernichtet!!!
Aber das glaubst du mir auch nicht gel
.