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Endlosschleife: Mazedonier vs. Griechen

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jopδαn;3642180 schrieb:
wenn ich mit slavko und branko einen franz auf der straße abzieh, setzen wir uns gemeinsam mit ihm am tisch und verhandeln über die beute...


Ich vermute mal, dass die Mazedonier damals zusammen mit den Bulgaren signierten, weil sie sich 1913 noch als Bulgaren verstanden. Geht mir echt nicht darum jemandem was abzusprechen, sondern ist nur eine Überlegung.

Dieser Thread wo jeder nur versucht den anderen in die Pfanne zu hauen hat doch keinen Sinn. Die ganze Diskussion um ein "fiktives" antikes Erbe was im Grunde eh niemand wirklich beanspruchen kann, was soll das bringen? Das Vernünftigste wäre es aus dem heute was zu machen, anstatt sich auf Lorbeeren auszuruhen von denen man nicht sicher sein kann, dass sie einem wirklich gehören.


Heraclius
 
Aber sicher doch, alles was nicht mit der modernen griechischen Geschichtsschreibung übereinstimmt ist in Deinen Augen sicher ein riesen Haufen Müll. :^^:
Was genau willst Du denn von mir hören? Du sagst also, nur weil er kein Historiker ist hat er keine Ahnung über die Materie??? Also hat er sich die ganzen Überlieferungen des "auswärtigen Amtes", die ganzen Aufzeichnungen bezüglich der Makedonier der letzten 125 Jahre aus den Fingern gesogen??? Willst Du das von mir hören??? Oder was "genau" willst Du von mir hören... las hören!

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Lustig, da ich die moderne griechische Geschichtsschreibung garnicht kenne, zumindest nicht welche in Griechenland gelehrt wird.
Ich weiß nicht was er sich aus den Fingern gesogen hat aber die ganzen Aufzeichnungen sind schon lange von Historikern und Linguisten wie Troebst, Norbert Reiter, Torsten Szobries, Jutta de Jong etc. durchgearbeitet. Es ist unbestritten dass sich die Slaven in Makedonien, welche als "Proto-Nationalisten" oder sonstige Figuren gelten, sich sofern sie ein ethnisches Bewusstsein hatten, überwiegend als Bulgaren aus Makedonien betrachteten, der Begriff "Bulgare" in diesen Fällen als ethnische Bezeichnung. Frühere Selbstbezeichnung der Slaven in Mazedonien war "bugarin".
Angefangen von Joakim Karcovski und Kiril Pejcinovic, über die Miladinov Brüder, bis hin zu Goce Delcev und sogar Krste Misircov.
Makedonier war (was ich schon 1000x gesagt habe) in den allermeisten Fällen eine geographische Bezeichnung, habe ich dir auch schon vor ein paar Seiten einmal kurz aufzeigen wollen.

Sprachliche Aspekte des Nationbulding in Mazedonien, Seite 50
Was ich von dir hören will? Nun das überlasse ich dir, aber einen Riesen Textschwall per Copy Paste einzufügen ist alles andere als Diskussionsfördernd.
 
Freundschaftspins-Mazedonien-Griechenland.jpg
Freundschaftspins-Griechenland-Mazedonien.jpg


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@Daywalker1979
Ich warte immernoch darauf dass du mal irgendwas mit eigenen Worten wiedergibst anstatt andauernd das Werk des ehemaligen deutschen Botschafters Hans Lothar Steppan für Fyrom zu zitieren, welcher nichtmal Historiker war. Das Buch ist wahrscheinlich ,nach dem Text zu urteilen, den du hier dauernd reinkopierst, ein Riesen Haufen Müll. Hat er wahrscheinlich zusammen mit Wolf Oschlies in nem dunkelen Keller geschrieben.



Blade, ich kopiere meine Beiträge auch ständig aus irgendwelchen Blogs, setze meine Unterschrift darunter, und drücke dann auf "Antworten". Ist doch egal, solange niemand darauf kommt, mache ich hier wenigstens eine "intelligente" Figur... ;-) :lol:


Heraclius
 
Ich hab' die Lösung. Sollen sich die Makedonci doch einfach wie in der westlichen Welt gebräuchlich in Macedonci umbennen?
Republika Macedonija und die Region Makedonia befindet sich dann in Hellas. Mein Gott...wie im Kindergarten, manche politischen Fragen kann ja sogar besser 'n Kindergartenkind beantworten als 'n Politiker. :D




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Eine andere Lösung wäre jedoch, dass euch beide die Republik Serbien annektiert und ihr serbisch werdet. Die Griechen sind dann aus der Pleite raus, weil sie den Dinar annehmen und die Makedonier - Griechen haben keinen Streit mehr ...da sie im Grunde doch Serben sind. :-k


Das wär's doch? :D


Gruß
 
Lustig, da ich die moderne griechische Geschichtsschreibung garnicht kenne, zumindest nicht welche in Griechenland gelehrt wird.
Ich weiß nicht was er sich aus den Fingern gesogen hat aber die ganzen Aufzeichnungen sind schon lange von Historikern und Linguisten wie Troebst, Norbert Reiter, Torsten Szobries, Jutta de Jong etc. durchgearbeitet. Es ist unbestritten dass sich die Slaven in Makedonien, welche als "Proto-Nationalisten" oder sonstige Figuren gelten, sich sofern sie ein ethnisches Bewusstsein hatten, überwiegend als Bulgaren aus Makedonien betrachteten, der Begriff "Bulgare" in diesen Fällen als ethnische Bezeichnung. Frühere Selbstbezeichnung der Slaven in Mazedonien war "bugarin".
Angefangen von Joakim Karcovski und Kiril Pejcinovic, über die Miladinov Brüder, bis hin zu Goce Delcev und sogar Krste Misircov.
Makedonier war (was ich schon 1000x gesagt habe) in den allermeisten Fällen eine geographische Bezeichnung, habe ich dir auch schon vor ein paar Seiten einmal kurz aufzeigen wollen.

Sprachliche Aspekte des Nationbulding in Mazedonien, Seite 50
Was ich von dir hören will? Nun das überlasse ich dir, aber einen Riesen Textschwall per Copy Paste einzufügen ist alles andere als Diskussionsfördernd.


Weil Du ja so auf Copy Paste stehst:

Im übrigen hat die bulgarische Regierung schon vor 100 Jahren eingesehen, dass die Bevölkerung Mazedoniens „das Bestehen irgendwelcher Stammverwandtschaft“ zwischen ihr und den anderen Balkanstaaten bestreitet.


hmmm...so so, Du sagst also das die heutigen Mazedonier sich vor 100 Jahren Bulgaren nannten, und ausgerechnet Bulgarien selbst macht Dir ein Strich durch die Rechnung...tststs, sowas



Diese gutnachbarschaftliche Einsichtsfähigkeit wurde aber in den folgenden Jahren von den nationalistischen Expansionisten und Imperialisten in Bulgarien wieder vollkommen verdrängt, - zum Leidwesen der Mazedonier.


Ist warscheinlich nur mazedonische Propaganda!



Ähnlich wie im Falle Bulgariens liegt in den Akten auch ein Dokument aus Serbien vor, das klar die Eigenständigkeit des mazedonischen Volkes und Territoriums bekräftigt. Der Pressechef des Fürsten Peter (Karadjordjevic) hatte bereits 1886 in einer Berliner Zeitung einen Artikel veröffentlicht, den er 1904, nachdem sein früherer Fürst Peter zum serbischen König gekrönt worden war, in der serbischen Presse wiederholte, - vielleicht unter dem Eindruck des gescheiterten Ilinden-Aufstands in Mazedonien 1903 . In dem Artikel werden „alle auf Mazedonien erhobenen Ansprüche als eine große Verirrung bezeichnet“. „Vor der österreichischen Okkupation Bosniens habe Niemand in Serbien daran gedacht, auf Mazedonien nationale Ansprüche zu erheben.“ „Erst nachdem den Serben die ... Ausdehnung nach dem Adriatischen Meere durch einen Gewaltakt des Berliner Kongresses abgeschnitten worden sei, wäre durch künstliche Agitation jene verfehlte Richtung der serbischen Politik auf Mazedonien aufgetaucht.“



Nicht nur mazedonische, sondern jetzt auch noch serbische Propaganda....tstststs.., was kommt jetzt?



Die Anstrengungen blieben jedoch ergebnislos, obwohl die Frage ihrer eigenständigen Identität von einigen Großmächten positiv beantwortet wurde: Nach dem Ersten Weltkrieg beschäftigten sich „Politiker, Wissenschaftler, Analytiker und Journalisten ... mit dem Problem Makedonien sowie ... der nationalen Zugehörigkeit der makedonischen Bevölkerung“. So kam z. B. eine französische Expertengruppe zu dem Ergebnis, dass es sich bei der makedonischen Bevölkerung im seit 1913/1919 griechischen Ägäisch-Makedonien „weder um eine serbische, bulgarische noch griechische Bevölkerung (handelte), sondern um ein besonderes slawisches Volk mit eigenständiger Sprache und Kultur. Zu ähnlichen Ergebnissen kamen auch britische und italienische Untersuchungen.“


Ach Du Scheiße, jetzt bin ich total geplättet, jetzt mischen die Franzosen, die Briten, und die Italiener die Propagandatrommel, ich fass es nicht
:puh:


Es wäre förderlich für die Entwicklung und den Frieden auf dem südlichen Balkan, wenn die Europäische Union die historischen Hintergründe der aktuellen Lage in der Region berücksichtigen würde, damit es zu einer gerechten Lösung um Mazedonien und seinen Namen kommen kann.#


​Amen





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Lustig, da ich die moderne griechische Geschichtsschreibung garnicht kenne, zumindest nicht welche in Griechenland gelehrt wird.
Ich weiß nicht was er sich aus den Fingern gesogen hat aber die ganzen Aufzeichnungen sind schon lange von Historikern und Linguisten wie Troebst, Norbert Reiter, Torsten Szobries, Jutta de Jong etc. durchgearbeitet. Es ist unbestritten dass sich die Slaven in Makedonien, welche als "Proto-Nationalisten" oder sonstige Figuren gelten, sich sofern sie ein ethnisches Bewusstsein hatten, überwiegend als Bulgaren aus Makedonien betrachteten, der Begriff "Bulgare" in diesen Fällen als ethnische Bezeichnung. Frühere Selbstbezeichnung der Slaven in Mazedonien war "bugarin".
Angefangen von Joakim Karcovski und Kiril Pejcinovic, über die Miladinov Brüder, bis hin zu Goce Delcev und sogar Krste Misircov.
Makedonier war (was ich schon 1000x gesagt habe) in den allermeisten Fällen eine geographische Bezeichnung, habe ich dir auch schon vor ein paar Seiten einmal kurz aufzeigen wollen.

Sprachliche Aspekte des Nationbulding in Mazedonien, Seite 50
Was ich von dir hören will? Nun das überlasse ich dir, aber einen Riesen Textschwall per Copy Paste einzufügen ist alles andere als Diskussionsfördernd.


Weil Du ja so auf Copy Paste stehst:

Im übrigen hat die bulgarische Regierung schon vor 100 Jahren eingesehen, dass die Bevölkerung Mazedoniens „das Bestehen irgendwelcher Stammverwandtschaft“ zwischen ihr und den anderen Balkanstaaten bestreitet.


hmmm...so so, Du sagst also das die heutigen Mazedonier sich vor 100 Jahren Bulgaren nannten, und ausgerechnet Bulgarien selbst macht Dir ein Strich durch die Rechnung...tststs, sowas
Diese gutnachbarschaftliche Einsichtsfähigkeit wurde aber in den folgenden Jahren von den nationalistischen Expansionisten und Imperialisten in Bulgarien wieder vollkommen verdrängt, - zum Leidwesen der Mazedonier.


Ist warscheinlich nur mazedonische Propaganda!

Ähnlich wie im Falle Bulgariens liegt in den Akten auch ein Dokument aus Serbien vor, das klar die Eigenständigkeit des mazedonischen Volkes und Territoriums bekräftigt. Der Pressechef des Fürsten Peter (Karadjordjevic) hatte bereits 1886 in einer Berliner Zeitung einen Artikel veröffentlicht, den er 1904, nachdem sein früherer Fürst Peter zum serbischen König gekrönt worden war, in der serbischen Presse wiederholte, - vielleicht unter dem Eindruck des gescheiterten Ilinden-Aufstands in Mazedonien 1903 . In dem Artikel werden „alle auf Mazedonien erhobenen Ansprüche als eine große Verirrung bezeichnet“. „Vor der österreichischen Okkupation Bosniens habe Niemand in Serbien daran gedacht, auf Mazedonien nationale Ansprüche zu erheben.“ „Erst nachdem den Serben die ... Ausdehnung nach dem Adriatischen Meere durch einen Gewaltakt des Berliner Kongresses abgeschnitten worden sei, wäre durch künstliche Agitation jene verfehlte Richtung der serbischen Politik auf Mazedonien aufgetaucht.“


Nicht nur mazedonische, sondern jetzt auch noch serbische Propaganda....tstststs.., was kommt jetzt?
Die Anstrengungen blieben jedoch ergebnislos, obwohl die Frage ihrer eigenständigen Identität von einigen Großmächten positiv beantwortet wurde: Nach dem Ersten Weltkrieg beschäftigten sich „Politiker, Wissenschaftler, Analytiker und Journalisten ... mit dem Problem Makedonien sowie ... der nationalen Zugehörigkeit der makedonischen Bevölkerung“. So kam z. B. eine französische Expertengruppe zu dem Ergebnis, dass es sich bei der makedonischen Bevölkerung im seit 1913/1919 griechischen Ägäisch-Makedonien „weder um eine serbische, bulgarische noch griechische Bevölkerung (handelte), sondern um ein besonderes slawisches Volk mit eigenständiger Sprache und Kultur. Zu ähnlichen Ergebnissen kamen auch britische und italienische Untersuchungen.“


Ach Du Scheiße, jetzt bin ich total geplättet, jetzt mischen die Franzosen, die Briten, und die Italiener die Propagandatrommel, ich fass es nicht
:puh:


Es wäre förderlich für die Entwicklung und den Frieden auf dem südlichen Balkan, wenn die Europäische Union die historischen Hintergründe der aktuellen Lage in der Region berücksichtigen würde, damit es zu einer gerechten Lösung um Mazedonien und seinen Namen kommen kann.#


Amen



 
Es wird Zeit das den Makedoniern Gerechtigkeit widerfährt!


Ist das Geil, habe ich gerade eben aufgeschnappt :D
 
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