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Endlosschleife: Mazedonier vs. Griechen

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Wenn wir es hier schon von "gegenseitig Identität absprechen" und von Historie haben. Beim Friede von Bukarest 1913 sieht man nirgends eine slawo-mazedonische Unterschrift, sondern neben der serbischen, griechischen, montenegrinischen etc. nur eine Bulgarische. Dies, weil die ethnisch-mazedonischen Vertreter brav zusammen in der bulgarischen Delegation an der Konferenz teilnahmen, siehe z.B. Simeon Radew. Kannst du mir bitte erklären wo ihr Mazedonier 1912 und 1913 wart?


Heraclius

Weil Makedonien kein Staat war sondern eine geographische Region, ergo waren am Krieg nicht beteiligt. Wo waren denn die Delegationen von den Albanern, Türken, Vlachen etc.? Ein mazedonisches Nationalbewusstsein gab es damals sehr wohl.

Du hast das schon mit Gushtafar duchgekaut. Ließ dir nochmal seine Beiträge durch.

Dokumente die Makedonier und Bulgaren in 2 Ethnien unterteilen
 
Weil Makedonien kein Staat war sondern eine geographische Region, ergo waren am Krieg nicht beteiligt. Wo waren denn die Delegationen von den Albanern, Türken, Vlachen etc.? Ein mazedonisches Nationalbewusstsein gab es damals sehr wohl.

Du hast das schon mit Gushtafar duchgekaut. Ließ dir nochmal seine Beiträge durch.

Dokumente die Makedonier und Bulgaren in 2 Ethnien unterteilen

Seit wann gibt es denn ein slawo-mazedonisches Nationalgefühl? Ich finde nichts vor dem 19. Jahrhundert und gerne auch eine ernsthafte Antwort und nicht mit den antiken Makedoniern kommen... Und was mich interessieren würde seit wann die slawisch-sprechenden Mazedonier die Sonne von Kutlesh als Nationalsymbol verwenden? Früher sehe ich immer nur den Löwen.
 
Ibrišimović;3642333 schrieb:
Seit wann gibt es denn ein slawo-mazedonisches Nationalgefühl? Ich finde nichts vor dem 19. Jahrhundert und gerne auch eine ernsthafte Antwort und nicht mit den antiken Makedoniern kommen... Und was mich interessieren würde seit wann die slawisch-sprechenden Mazedonier die Sonne von Kutlesh als Nationalsymbol verwenden? Früher sehe ich immer nur den Löwen.


Es gab bei manch Intellektuellen während dem 20 Jahrhundert ein Slawo-Mazedonisches Nationalbewustsein. Die Bauern war es scheissegal ob man sie Bulgaren oder Serben genannt hat
 
Ibrišimović;3642333 schrieb:
Seit wann gibt es denn ein slawo-mazedonisches Nationalgefühl? Ich finde nichts vor dem 19. Jahrhundert und gerne auch eine ernsthafte Antwort und nicht mit den antiken Makedoniern kommen...


Macedonians,
The hour to fight against our ancient enslaver is approaching. Prepare for it as faithful sons of suffering Macedonia. Forget mutual disagreements, for we are all its songs regardless of faith and nationality. We are first and foremost Macedonians. Do not believe our neighbors who have slipped amongst us like snakes and cheat us for their own interests. Join together under the Macedonian flag and raise it high, high in the struggle for freedom and independence. Only joined together can we keep for ourselves our beloved fatherland Macedonia and obtain our full autonomy.


Courageous Macedonian sons,
Our neighbors long to grab Macedonia for themselves, to tear it apart. Let us come together under our flag and remain only Macedonians, for only united as brothers can we free ourselves from despair under Turkish rule and remain ourselves on our land. Close your ranks and await the call for our general Macedonian uprising. With gun on shoulder and sword in hand, join our Macedonian army in the fight against the savage merciless pagans. Chase away all those who have joined with foreign interests and preach that "the sword does not cut the humble head." Respond: gun on gun, knife on knife!


Mein Makedonien: MAKEDONISCHE MANIFESTE

Kla, jetzt kommts gleich, 1880...



Und was mich interessieren würde seit wann die slawisch-sprechenden Mazedonier die Sonne von Kutlesh als Nationalsymbol verwenden? Früher sehe ich immer nur den Löwen.


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Es gab bei manch Intellektuellen während dem 20 Jahrhundert ein Slawo-Mazedonisches Nationalbewustsein. Die Bauern war es scheissegal ob man sie Bulgaren oder Serben genannt hat


"Neither Bulgar nor Serb," said one such old woman, defiantly, when we left the Monastir road at Dobraveni. "I am Macedonian only and I am sick of war"

http://mein-makedonien.blogspot.com/2012/11/mythen-des-19-20-jahrhunderts.html

Jetzt kommts gleich, die war bestimmt Griechin, nicht wahr??????
 
Ibrišimović;3642353 schrieb:
Lieber Zoran der erste Text stammt von 1880. Also aus dem 19. Jahrhundert.


Drück mal CTRL+A und sroll nochmal zu meinem Beitrag rauf.


Wie ich es schon ahnte.

Aber es macht Spaß :D

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Zoran ist Beste :emir:
 
Weil Du ja so auf Copy Paste stehst:

Im übrigen hat die bulgarische Regierung schon vor 100 Jahren eingesehen, dass die Bevölkerung Mazedoniens „das Bestehen irgendwelcher Stammverwandtschaft“ zwischen ihr und den anderen Balkanstaaten bestreitet.

hmmm...so so, Du sagst also das die heutigen Mazedonier sich vor 100 Jahren Bulgaren nannten, und ausgerechnet Bulgarien selbst macht Dir ein Strich durch die Rechnung...tststs, sowas
Ist warscheinlich nur mazedonische Propaganda!

Man noch ungebildeter als ich dachte. Im übrigens kopierst du wieder nur leere Behauptungen, kleiner Kurzschluss?
1. Habe nicht ICH gesagt dass sich die slavischen Makedonier Bulgaren genannt haben. Ich sagte diejenigen die ein ethnisches Bewusstsein hatten, sahen sich zumeist als Bulgaren, bzw nicht ich sage das sondern das ist FAKT. Zumal die Bulgaren mir garkeinen Strich durch die Rechnung machen, wenn Delcev und Co sich als Bulgaren sahen dann kann Bulgarien sonst was denken, vielleicht solltest du zumindest klar denken und nicht dort Zusammenhänge erkennen wo keine sind.
Die slavische Bevölkerung bestand zu großen Teilen aus Analphabetischen Bauern, deren Zugehörigkeitsgefühl einzig und allein in Ihrer Konfession bestand, geographisches, bzw antibulgarisches und antigriechisches Bewusstsein mag sich aber in dem ganzen Wirwarr der Bulgaren und Griechen durchaus entwickelt haben.
Wie du aber auch in dem von mir geposteten Buch gesehen haben solltest, was ich auch Rot unterstrichen habe, gab es im ausgehenden 19. Jahrhundert eine kleine Bewegung die auf eine makedonische ethnische Eigenständigkeit abzielte
von denen jedoch - da es sich nur um wenig vereinzelnte Texte handelt - keineswegs auf eine größere Bewegung geschlossen werden darf
Zu dem "Makedonienkonzept auf monoethnischer Basis" habe ich auch schon vor ein paar Seiten etwas kleines gepostet, sieh es dir an bei Interesse.

Die Anstrengungen blieben jedoch ergebnislos, obwohl die Frage ihrer eigenständigen Identität von einigen Großmächten positiv beantwortet wurde: Nach dem Ersten Weltkrieg beschäftigten sich „Politiker, Wissenschaftler, Analytiker und Journalisten ... mit dem Problem Makedonien sowie ... der nationalen Zugehörigkeit der makedonischen Bevölkerung“. So kam z. B. eine französische Expertengruppe zu dem Ergebnis, dass es sich bei der makedonischen Bevölkerung im seit 1913/1919 griechischen Ägäisch-Makedonien „weder um eine serbische, bulgarische noch griechische Bevölkerung (handelte), sondern um ein besonderes slawisches Volk mit eigenständiger Sprache und Kultur. Zu ähnlichen Ergebnissen kamen auch britische und italienische Untersuchungen.“


Ach Du Scheiße, jetzt bin ich total geplättet, jetzt mischen die Franzosen, die Briten, und die Italiener die Propagandatrommel, ich fass es nicht
smilie_schwitz.gif

Da musst du nix fassen. Zwar ist das auch wieder nur eine Behauptung aber zum Teil ist das schon nicht verkehrt.

Leider fehlt in der Vorschau mittlerweile die vorherigen Seiten aber der Text sollte reichen um es zu verdeutlichen.
Das es sich bei der slavischen Bevölkerung nicht um ein besonderes Volk mit eigenständiger Sprache handelte, ist heute auch absolut kein Geheimnis mehr.
 
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