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Endlosschleife Part 2: Mazedonier vs. Griechen

Zwei Sprachen, die absolut unterschiedlich sind, gleich zu nennen ist mir einfach zuwider.
Klar, es ist möglich. Aber es fühlt sich nicht richtig an. Das stiftet eher Verwirrung und Chaos.
Das ist der Sinn des Ganzen, sich mit fremden Federn zu schmücken

Makedonisch der Antike = zu 99 % altgriechisch und zu 100% eng mit altgriechisch verwandt
Manche versuchen aus diesem 1% was übrig bleibt natürlich mehr rauszuholen als möglich

@kosta
Komm ein bisschen runter, du kannst sein was du willst. Hier musst du niemanden überzeugen
Das Thema ist längst gegessen, politisch wie historisch
Griechenland 1 : Nordmazedonien 0
 
Leute was ist denn hier los? Könnt ihr nicht etwas geschmeidiger miteinander umgehen.
Ich versuche hier mal einige Ungereimtheiten und Misverständnisse zu klären.
Das ganze politische Geplänkel um die Namensgebeung und um den Vertrag, ist eben einfach politisch motiviert und hat im Grunde nichts mit der tatsächlichen historischen Entwicklung und Realität zu tun, es geht um Macht, Bevormundung und Nationalismus. Und das wichtige an dieser Stelle ist zu bemerken, dass es für die GR Seite keinerlei ökonomische Vorteile für das Land bringt, jedoch hat diese ganze politisch ökonomische Vorgeschichte mit dem Veto der Blockade und dem Boykott Griechenlands gegen Makedonien, dem kleinen Land Makedonien nur Nachteile gebracht. GR hat das Recht des Stärkeren genutzt, um seine politischen Ziele durchzusetzen. Konnten die Menschen in Makedonien ein demokratisches Referendum abhalten? Denn schliesslich geht es um die Makedonier und ihre Identität und um ihr Recht auf Selbstbestimmung, was duch das Völkerrecht gedeckt ist. Ist es eine Tatsache, dass die Makedonier unter Tito ihren Status und Namen als eigenständiges Volk zugesprochen bekamen? Ja. Ist das makedonische Volk eine Erfindung von den Kommunisten? Nein. Diese Behauptung und Lüge wird ständig als Argument hervorgeschoben, um das Nationbuilding der Makedonier zu diskreditieren, da auch hier wieder politisch und nationalistisch motiviert. Denn lange war Makedonien Zangapfel der diversen Kräfte und Nationalismen der Länder die sich Teile von Makedonien aneignen wollten. Dazu gehört Serbien, Bulgarien und Griechenland. Unter Tito waren die Makedonier das erste Mal frei.

Bei dieser ganzen Vorgechichte geht es nicht darum das Erbe der alten Makedonen für sich zu beanspruchen oder eine historische Kontinuität vorweisen zu können. Es geht aber um die Anerkennung eines modernen makedonischen Staates, der Rebuplik Makedonien, die jetzt Republik Nordmakedonien heisst.

Ich frage jeden einzelnen von euch. Wie würdet ihr es finden, wenn absolut undemokratisch über eure Köpfe hinwegentschieden wird , wie euer Land zu heissen hat und es einfach so von ein paar dubiosen Schlipsträgern beschlossen wurde, ohne ein demokratisches Referendum, ohne auf das Wort der Bevölkerung zu hören? Niemand von euch würde so etwas gutheissen.

Ja, es stimmt. auch in Nordmakedonien gibt es Nationalismus, wer hätte das gedacht. Es ist eh offensichtlich das der Nationalismus in den ganzen ehemaligen YU Ländern und Ostblockländern absolut schädigend und destruktiv ist für das Zusammenleben der Bevölkerungen in Europa. Ich brauch euch dahin die Geschichte nicht vor die Nase zu halten, ihr wisst was passiert wenn Nationalismus ausartet.
Was aber den Nationalismus in Makedonien angeht im Vergleich zum Nationalismus in Griechenland, da muss ich euch sagen, der Nationalismus in Griechenland ist einfach enormer und schlimmer als der in Makedonien.

Wenn man sich die Vorgeschichte betrachtet. Die Ermordung, Verfolgung, Vertreibung diverser Minderheiten in Ägäismakedonien (am anfang waren es keine Minderheiten denn die Griechen machten nur einen kleinen Teil in Ägäismakedonien aus), danach die weitere Repression, Verfolgung, Ermordung von makedonischen Minderheiten, die Zwangsassimilation und Gräzisierung der makedonischen Minderheiten in GR und die später folgende politisch ökonomische Blockade gegen die damals unabhängige Republik Makedonien, dann sollte man sich doch ein paar Fragen stellen. Die griechische politische Agenda zielte auf etwas ab. Es war von großer Wichtigkeit, das in GR weiterhin das Bild aufrecht erhalten wurde, es gäbe keine Minderheiten in Griechenland und erst recht keine makedonischen Minderheiten.

So und wenn jetzt griechische Nationalisten weider und wieder oder immer noch den Makedonier ihre Identität, ihre Kultur und ihre Sprache in Abrede stellen, sie als Sinti und Roma, Bulgaren oder "nur Slawen" bezeichnen mit dem perfiden und grotesken Argument einer eigenen Herleitung und historischen Kontinuität zur Antike hin, dann ist das an Chavinismus, Rassismus und Dummheit dieser nationalistischen Griechen nicht mehr zu überbieten. Es geht hier schlicht und einfach nicht um die Antike, es geht hier um das Neuzeitalter und um die modernen Staatsgründungen und um das Zeitalter in dem das Völkerrecht bestand hat.

Für mich war YU etwas, das das Monster , den Nationalismus, besiegen und überwinden konnte. Ich habe auch Kritik annehmen müssen und verstanden, das auch in YU nicht alles tip top war aber im Gegensatz zur Zeit des Monarchismus und Nationalismus in den Balkankriegen, dem 1 und 2 Weltkrieg und nach dem Ende YU , dem heutigen Nationalismus, da ist dies alles tausendmal schlimmer als YU unter Tito, wenn man sich heute alle ehemaligen YU Länder und den Ostblock anschaut. Unter Tito konnten die Makedonier aufatmen.
Und alle können sich drann erinnern, dass Gr , wenn es rüber nach Makedonien und YU geschaut hat, ganz klein leise und still war. Kein Chauvinismus. Man hatte Angst in GR und die Makedonier hätten allen Grund gehabt sich ihr Land zurückzuholen, doch sie haben auf Tito gehört.

Und all das hat nix mit der Antike zu tun. Die meisten griechischen Bewohner in Ägäismakedonien kommen ursprünglich aus Kleinasien.
Die Bewohner , die von den Griechen verächtlich als "Slawen" oder sonstwas betitelt werden, die waren und sind authochton.

Mir ist es egal als was ihr mich bezeichnet. Ihr könnt mich als Nordmakedonier, Bulgaren, Türken, Kryptoner oder sonstwas bezeichnen. Bulgare und Türke ist auch keine Beleidigung für mich. Ich scheisse einfach auf jeden Nationalismus. Und ich habe euch Nationalisten schon lange durchschaut.
Ich mein, das ist ja auch keine große Kunst.

Trotzdem hasse ich Ungerechtigkeiten und ich habe euch hier ganz klar aufgezeigt, dass die griechischen Nationalisten und Rassisten hier im Forum erstens jahrelang mt der Scheisse die sie hier abgezogen haben angfangen haben. und zweitens sind sie auch ganz einfach im Unrecht. Besonders eben dann wenn sie chauvinsitisch und rassistisch agieren und arguemteieren und anderen Bevölkerungen ihre Identität in Abrede stellen und ihre Sprache, Kultur und Identität negieren und herabwürdigen.

Und dann wird ein Begriff gebracht: Neugrieche
und alle Greco Foristen fangen an zu heulen und kriegen sich nicht mehr ein, finden ihren Chauvinismus und Rassismus voll süß.

Für mich seid ihr einfach nur Lappen
 

Ethnien​



Die 80 Opštini (Gemeinden) Nordmazedoniens mit der Ethnie, welche die Mehrheit der Einwohner stellt. Nach Angaben der Volkszählung 2002:

Die Bevölkerung Nordmazedoniens ist nicht homogen. Über neun Ethnien leben im Land. Aus diesem Grund gab es in der Vergangenheit, aber auch heute noch Konflikte zwischen den einzelnen Volksgruppen. 2001 entkam das Land knapp einem Bürgerkrieg. Die Volksgruppen leben weitgehend getrennt voneinander und pflegen kaum Kontakte miteinander. Beispielsweise gab es nach der offiziellen Statistik im Jahr 2011 7313 Eheschließungen zwischen ethnischen Mazedoniern und 4940 zwischen ethnischen Albanern, aber nur 127, bei denen ein Partner der jeweils anderen Ethnie angehörte.[25]

Mazedonier​

64,18 Prozent bezeichneten sich in der letzten Volkszählung 2002 als ethnische Mazedonier. In absoluten Zahlen waren das 1.297.981 Personen. Somit bilden sie die Mehrheit in der ethnischen Struktur des Landes. Die Mazedonier leben hauptsächlich im Osten, im Zentrum und im Süden des Landes. Im Westen und Norden bilden sie teilweise die Minderheit. Der Großteil von ihnen gehören dem orthodoxen Christentum an, eine große Minderheit aber zählt sich zum Islam. Diese muslimischen Mazedonier werden auch Torbeschen genannt.


In Makedonien leben viele Ethnien.

Ivo, eine Frage an dich.

Sollen wir jetzt die Türken, die Vlachen, die Torbeschen, die Serben, die Roma, die Albaner und andere....sollen wir die jetzt auch alle Nordalbaner, Nordtürken, Nordvlachen, Nordroma etc. nennen? Das macht keinen Sinn. Ebenso wenig würden die Minderheiten in Makedonien sich als Nordmakedonier bezeichnen.

Es ist eh umstritten, wie es zu dieser Namensänderung kam. Es war an sich nicht demokratisch und legal.
 
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Ivo, eine Frage an dich.

Sollen wir jetzt die Türken, die Vlachen, die Torbeschen, die Serben, die Roma, die Albaner und andere....sollen wir die jetzt auch alle Nordalbaner, Nordtürken, Nordvlachen, Nordroma etc. nennen? Das macht keinen Sinn. Ebenso wenig würden die Minderheiten in Makedonien sich als Nordmakedonier bezeichnen.

Es ist eh umstritten, wie es zu dieser Namensänderung kam. Es war an sich nicht demokratisch und legal.

Tut mir leid, aber dieses Fass hat dein Landsmann aufgemacht, nicht ich. Er wurde davor gewarnt. Wie du vielleicht auch erkennen kannst, habe ich mich in diesem Thread kaum eingemischt, wenn jemand aber meint, seinen Nationalismus auf Kosten anderer ausleben zu müssen, dann ist er bei mir an der falschen Adresse.
Wie du weißt, ist es mir vollkommen egal, was wer woher herkommt oder welchem Volk, Ethnie usw. er zugehörig ist, nur wenn ich für mich etwas beanspruche muss ich es auch anderen zugestehen ;)
 
Ok Ivo in Ordnung. Wir werden jetzt ja sehen wie die griechischen User sich verhlten. Wenn sie uns einfach als Makedonier oder von mir aus auch in der deutschen abgewandelten Ausdrucksweise als Mazedonier (kommt von den Römern) bezeichnen, dann werden wir sie auch als Griechen und auch als griechische Makedonier bezeichnen. Werden sie uns aber wieder als Mazedonier, die ja nur Slawen sind und eigentlich keine richtigen Mazedonier sind bezeichnen, dann werden wir sofort wieder die makedonische Phalanx und die Kavallerie an die Front schicken und es kracht in der Bude.
 
Also:
Die Amtssprache der Republik Mazedonien ist mazedonisch.
Der einzige Nachteil an der ganzen Sache ist, dass Mazedonien eine korrupte und
nichtsnützige Führung hatte, die irgendwas mit diesen Neugriechen unterschrieben hat,
was aus Mazedonien nun Nordmazedonien gemacht hat.
 
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