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Endlosschleife Part 2: Mazedonier vs. Griechen

Nachdem Makedonien also zu vollständiger politischer Nullität herabgedrückt und ihm nur so viel Macht gelassen war als es bedurfte um die Grenze von Hellas gegen die Barbaren zu hüten, schritt man dazu über die vom König abgetretenen Besitzungen zu verfügen. Die Römer, die eben damals in Spanien erfuhren, daß überseeische Provinzen ein sehr zweifelhafter Gewinn seien, und die überhaupt keineswegs des Ländererwerbes wegen den Krieg begonnen hatten, nahmen nichts von der Beute für sich und zwangen dadurch auch ihre Bundesgenossen zur Mäßigung.

Sie beschlossen sämtliche Staaten Griechenlands, die bisher unter Philippos gestanden, frei zu erklären; und Flamininus erhielt den Auftrag das desfällige Dekret den zu den isthmischen Spielen versammelten Griechen zu verlesen (558 [196]). Ernsthafte Männer freilich mochten fragen, ob denn die Freiheit ein verschenkbares Gut sei und was Freiheit ohne Einigkeit und Einheit der Nation bedeute; doch war der Jubel groß und aufrichtig, wie die Absicht aufrichtig war, in der der Senat die Freiheit verlieh
 
Es gibt noch unzählige Schriften darüber wie die Römer damals die Griechen von den Makedonen befreit haben.

Da helfen jetzt auch keine Lügenmärchen mehr und auch keine Mörchen.
 
Es lag vollständig in der Hand der Römer den Frieden zu diktieren: sie nutzten ihre Macht ohne sie zu mißbrauchen. Man konnte das Reich Alexanders vernichten; auf der Konferenz der Bundesgenossen ward dies Begehren von ätolischer Seite ausdrücklich gestellt. Allein was hieß das anders als den Wall hellenischer Bildung gegen Thraker und Kelten niederreißen? Schon war während des eben geendigten Krieges das blühende Lysimacheia auf dem thrakischen Chersonesos von den Thrakern gänzlich zerstört worden – eine ernste Warnung für die Zukunft. Flamininus, der tiefe Blicke in die widerwärtigen Verfehdungen der griechischen Staaten getan hatte, konnte nicht die Hand dazu bieten, daß die römische Großmacht für den Groll der ätolischen Eidgenossenschaft die Exekution übernahm, auch wenn nicht seine hellenischen Sympathien für den feinen und ritterlichen König ebenso sehr gewonnen gewesen wären wie sein römisches Nationalgefühl verletzt war durch die Prahlerei der Ätoler, der ›Sieger von Kynoskephalae‹, wie sie sich nannten, Den Ätolern erwiderte er, daß es nicht römische Sitte sei Besiegte zu vernichten, übrigens seien sie ja ihre eigenen Herren und stehe es ihnen frei mit Makedonien ein Ende zu machen, wenn sie könnten. Der König ward mit aller möglichen Rücksicht behandelt und nachdem er sich bereit erklärt hatte auf die früher gestellten Forderungen jetzt einzugehen, ihm von Flamininus gegen Zahlung einer Geldsumme und Stellung von Geiseln, darunter seines Sohnes Demetrios, ein längerer Waffenstillstand bewilligt, den Philippos höchst nötig brauchte um die Dardaner aus Makedonien hinauszuschlagen.

[715] Die definitive Regulierung der verwickelten griechischen Angelegenheiten ward vom Senat einer Kommission von zehn Personen übertragen, deren Haupt und Seele wieder Flamininus war. Philippos erhielt von ihr ähnliche Bedingungen wie sie Karthago gestellt worden waren. Er verlor alle auswärtigen Besitzungen in Kleinasien, Thrakien, Griechenland und auf den Inseln des ägäischen Meeres; dagegen blieb das eigentliche Makedonien ungeschmälert bis auf einige unbedeutende Grenzstriche und die Landschaft Orestis, welche frei erklärt ward
 
Was sagt das Greco Foristen Propagandaministerium denn jetzt dazu?

Soll ich lieber jetzt schon Taschentücher in die Runde schmeissen? Tempo hat ja schon die passenden Farben malaka.
 
Mit Hilfe der Volkstribunen gelang es dem Senat den so nachteiligen Wechsel des Oberbefehls zu verhindern und Flamininus das Kommando zu verlängern; er erhielt bedeutende Verstärkung und [712] die beiden früheren Oberbefehlshaber Publius Galba und Publius Villius wurden angewiesen sich ihm zur Verfügung zu stellen. Auch Philippos entschloß sich noch eine Feldschlacht zu wagen. Um Griechenland zu sichern, wo jetzt alle Staaten mit Ausnahme der Akarnanen und Böoter gegen ihn in Waffen standen, wurde die Besatzung von Korinth bis auf 6000 Mann verstärkt, während er selbst, die letzten Kräfte des erschöpften Makedoniens anstrengend und Kinder und Greise in die Phalanx einreihend, ein Heer von etwa 26000 Mann, darunter 16000 makedonische Phalangiten auf die Beine brachte. So begann der vierte Feldzug 557 [197]. Flamininus schickte einen Teil der Flotte gegen die Akarnanen, die in Leukas belagert wurden; im eigentlichen Griechenland bemächtigte er sich durch List der böotischen Hauptstadt Thebae, wodurch sich die Böoter gezwungen sahen dem Bündnis gegen Makedonien wenigstens dem Namen nach beizutreten. Zufrieden hierdurch die Verbindung zwischen Korinth und Chalkis gesprengt zu haben, wandte er sich nach Norden, wo allein die Entscheidung fallen konnte. Die großen Schwierigkeiten der Verpflegung des Heeres in dem feindlichen und großenteils öden Lande, die schon oft die Operationen gehemmt hatten, sollte jetzt die Flotte beseitigen, indem sie das Heer längs der Küste begleitete und ihm die aus Afrika, Sizilien und Sardinien gesandten Vorräte nachführte
 
Es ist vielleicht hart für die Greco Foristen so etwas zu lesen aber es ist die Wahrheit und die Wahrheit tut manchmal richtig weh.

0157 474333098 Psychologischer Beistand und Seelsorge 24/7 besetzt. Ruft an wenn es drückt.
 

Man braucht sich nur ein wenig mit römischer Geschichte zu befassen und schon fällt das ganze Lügenkartenhaus der Greco Foristen zusammen. Jahrzehnte lange Märchen und Propaganda umsonst und für die Katz!​



10. Kapitel​


Der Dritte Makedonische Krieg​


Philippos von Makedonien war empfindlich gekränkt durch die Behandlung, die er nach dem Frieden mit Antiochos von den Römern erfahren hatte; und der weitere Verlauf der Dinge war nicht geeignet, seinen Groll zu beschwichtigen. Seine Nachbarn in Griechenland und Thrakien, großenteils Gemeinden, die einst vor dem makedonischen Namen nicht minder gezittert hatten wie jetzt vor dem römischen, machten es sich wie billig zum Geschäft, der gefallenen Großmacht all die Tritte zurückzugeben, die sie seit Philippos' des Zweiten Zeiten von Makedonien empfangen hatten; der nichtige Hochmut und der wohlfeile antimakedonische Patriotismus der Hellenen dieser Zeit machte sich Luft auf den Tagsatzungen der verschiedenen Eidgenossenschaften und in unaufhörlichen Beschwerden bei dem römischen Senat.

 
Ich habe noch so viele römische Quellen gefunden die über die Besetzung und die Befreiung Griechenlands berichten und alles aber auch wirklich alles deutet klar und unmisverständlich darauf hin, dass die Griechen die Makedonier gehasst haben und das es für die alten Griechen eine Befreiung vom Joch der Makedonier war. Überall wird erwähnt, dass die Makedonier keine Hellenen, keine Griechen gewesen sind und das sich im alten Griechenland die antimakedonische Bewegung durchgesetzt hat.
 
"Nichtsdestoweniger zog noch im Frühjahr 560 (194) Flamininus sämtliche römische Besatzungen aus Griechenland heraus. Es war dies unter den obwaltenden Verhältnissen wenigstens eine arge Verkehrtheit, wenn nicht ein sträfliches Handeln wider das eigene bessere Wissen; denn der Gedanke läßt sich nicht abweisen, daß Flamininus, um nur den Ruhm des gänzlich beendigten Krieges und des befreiten Hellas ungeschmälert heimzubringen, sich begnügte, das glimmende Feuer des Aufstandes und des Krieges vorläufig oberflächlich zu verschütten. Der römische Staatsmann mochte vielleicht recht haben, wenn er jeden Versuch, Griechenland unmittelbar in römische Botmäßigkeit zu bringen und jede Intervention der Römer in die asiatischen Angelegenheiten für einen politischen Fehler erklärte; aber die gärende Opposition in Griechenland, der schwächliche Übermut des Asiaten, das Verweilen des erbitterten Römerfeindes, der schon den Westen gegen Rom in Waffen gebracht hatte, im syrischen Hauptquartier, alles dies waren deutliche Anzeichen des Herannahens einer neuen Schilderhebung des hellenischen Ostens, deren Ziel mindestens sein mußte, Griechenland aus der römischen Klientel in die der antirömisch gesinnten Staaten zu bringen und, wenn dies erreicht worden wäre, sofort sich weiter gesteckt haben würde. Es ist einleuchtend, daß Rom dies nicht geschehen lassen konnte. Indem Flamininus, all jene sicheren Kriegsanzeichen ignorierend, aus Griechenland die Besatzungen wegzog und gleichzeitig dennoch an den König von Asien Forderungen stellte, für die marschieren zu lassen er nicht gesonnen war, tat er in Worten zu viel, was in Taten zu wenig und vergaß seiner Feldherrn- und Bürgerpflicht über der eigenen Eitelkeit, die Rom den Frieden und den Griechen in beiden Weltteilen die Freiheit geschenkt zu haben wünschte und wähnte."

 
"Im Süden war Griechenland nicht bloß überhaupt von Makedonien abhängig, sondern ein großer Teil desselben: ganz Thessalien im weitesten Sinn von Olympos bis zum Spercheios und der Halbinsel Magnesia, die große und wichtige Insel Euböa, die Landschaften Lokris, Doris und Phokis, endlich in Attika und im Peloponnes eine Anzahl einzelner Plätze, wie das Vorgebirge Sunion, Korinth, Orchomenos, Heräa, das triphylische Gebiet – alle diese Land- und Ortschaften waren Makedonien geradezu untertänig und empfingen makedonische Besatzung, vor allen Dingen die drei wichtigen Festungen Demetrias in Magnesia, Chalkis auf Euböa und Korinth, "die drei Fesseln der Hellenen". Die Macht des Staates aber lag vor allem in dem Stammland, in der makedonischen Landschaft."
 
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