Ich hab das Gefühl, dass eher FYROM im Nachteil ist wegen dem Streit. Auch finde ich, dass Griechenland genau richtig auf diese lächerlichen Anmaßungen reagiert, wenn wir schon das Wort Lächerlichkeit in dieses Thema mit einbauen.
Auch egal kann uns sein, wenn andere Länder/Menschen die Stellung Griechenlandes als Lächerlich titulieren. Wir existieren/existierten ja nicht um den anderen alles Recht zu machen.
Grad deutsche Medien ziehen viele Dinge ins Lächerliche. Ein Beispiel das mir gut in Erinnerung geblieben ist war der Einsatz der spanischen Kriegschiffe, die wegen der Besatzung einer spanischen Steininsel von Marokanern ausliefen.
Was für Mühe hat sich das ZDF gemacht die Aktion ins lächerliche zu ziehen. Kein Wunder bei den geschmeidigen Landsnachbarn Deutschlands.
vielleicht kommt Verständniss auf, wenn mal das Thema der schlesier in Polen in den Mittelpunkt rückt. Oder wenn mal die Polen irgend ne Sandinsel besetzen. (Polen waren hier nur mal ein Beispiel)
Wie gesagt, uns Griechen, denk ich, ist es geschichtlich gelehrt worden, nicht unbedingt ein lächerlichsdiktat anderer Länder ernst zu nehmen. Und mit einem Diktat von so "führenden" Nationen wie Deutschland hatten/haben wir eh so unsere Erfahrungen.
Ich kann dir versichern, dass das (von Seiten der Medien) ausschliesslich Schadenfreude ist.
Wuerdet ihr euch tatsaechlich einigen (und z.B. mit milit. und politischer Zusammenarbeit beginnen) waeren die hier unter Garantie ziemlich aufgebracht und wuerden euch ihren geballten Bloedsinn an den Kopf werfen (kennste ja).
Davon abgesehen, wuerde euch eine rasche Beilegung des Namensstreits zu beiderseitigen Zufriedenheit (mein Vorschlag - Historiker loesen das Problem in 10minuetiger Diskussion definieren die Ethnie und legen eine Reihe von Namensvorschlaegen fest.) sehr nuetzen.
Im Uebrigen verbitte ich mir die indirekte Bezeichnung des grossen, wolffixierten Wahlgermanen als "Deutsch" (Goethe, Schiller... ja. Friedrich d. Gr.,O. v. Bismarck - meinetwegen. Stammeshaeuptlinge der Germanen und Kelten, sowie Spezis wie Hitler - nope. Die deutsche Ethnie ist ein junge, synthetische Ethnie, die u.a. auf freiwilliger Teilnahme/einem bestimmten humanistischen Selbstverstaendniss und der Aufklaerung basiert. Wer aktiv Buecher abfackelt, Rassentrennung zu Ungunsten der Kultur propagiert und die praedeutsche Gesellschaft anstrebt und sich nach ihren (kulturellen und ethischen) Werten zu richten trachtet, der ist ein wikingscher Janitschar. Nix weiter.), akzeptiere aber zu kurz geratener Chefwiking oder Wannabealexander mit leichtem Zahlendreher und ohne Faehigkeiten und/oder Gewissen.
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Es war, ist und bleibt ein lächerlicher Streit, der letztlich den Griechen nicht zum Vorteil gereichen kann! Wie ist es möglich, dass die Namensgebung eines Kleinstaates wie MK eine Nation wie GR, noch dazu NATO- und EU-Mitglied, Euch so in Wallung bringen kann!?!?
Von einer vernünftigen Verbindung zwischen MK und Thessaloniki würden z.B. beide Seiten profitieren, und auch von gemeinsamen Tourismus-Projekten in der Ohrid-, Prespa-Region, da könnte dann auch Albanien mit einbezogen werden!
Die Menschen in der Region haben wahrlich andere Sorgen, die Herkunft Alexanders geht ihnen aber so was am Arsch vorbei, und wie der Flughafen von Skopje heißt, noch mehr...
Ich bin ja nun so leidlich in Geschichte bewandert, aber so ein kleinlicher Streit (von beiden Seiten) ist mir noch nicht unter gekommen!!!
Es geht dabei um territoriale Ansprueche.
Stell dir mal vor die Russen wuerden sagen - der komplette deutsche Osten ist exslawische Bevoelkerung die von den Wessis erst unterdrueckt und dann assimiliert wurde (also einen fadenscheinigen Grund suchen um "historische" territoriale Ansprueche auf Deutschland zu besitzen).
Klingt a bissel bedroehlich gell?
Das mag heute (dort unten) nicht mehr so sein, allerdings hat es in der Vergangenheit genau wegen dieser Region einen heftigen, bestialischen Buergerkrieg gegeben, der noch lange nicht vergessen ist - vor diesem Hintergrund wird der Namensstreit von vielen (nicht ganz zu Unrecht) als Overtuere einer feindseligen Handlung angesehen, die nur deshalb laecherlich ist, weil Macedonien (Der Staat) weder ueber die noetige Minderheiten in Makedonien (Gr Regione) noch ueber die militaerischen Mittel fuer einen Krieg/eine Invasion oder einen Angriff verfuegt.
Punkt2: Es ist den Griechen komplett egal in was ihr Staat investiert/wie er die wirt.politik organisiert oder ob das Geld irgendwo in den Sand gesetzt wird. Das, was die jedoch niemals akzeptieren koennen ist, wenn irgendwo mit antiken Hinterlassenschaften geschlampt wird, weshalb die Archaeologie dort im Allgemeinen ganz gut org. ist und ueber einiges an Geldmitteln verfuegt (kurz - hohe Prioritaet hat).
Das ist denen (vielen) fast so heilig wie ihre Religion. Die sehen das nicht so gern, wenn man darauf in feindseliger Absicht rumtrampelt (egal ob verbal oder sonstwie).