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Endlosschleife Part 2: Mazedonier vs. Griechen

Ich hab auch Dinge gern..….............







......, die nicht mir gehören.

Nimm die Sonne von der Flagge Mazedoniens - als Teilschoepfer des Universums und dieses Sonnensystems habe ich Ansprueche auf diese, und ich verbitte mir jegliche Abbildungen und/oder illegalen Lichtentnahmen (Achtung - Bloedelalarm. Dieser Beitrag dient ausschliesslich der Verbreitung von wahrem Bloedsinn).
Ich Teile auch gern. Meistens Haare, in zwei Haelften.
 
Žarnoski;4144472 schrieb:
Wen ich griechischer Staatsbürger werde.....und ich Griechenland wohnhaft bin und auch die Sprache perfekt erlerne beispielsweise....ist das dann auch meine Geschichte?

Wenn du diese als griechische respektierst, dann von mir aus ... spreche jetzt nur für mich. Darauf sind aber eure "Intellektuellen" nicht hinaus, denn sie versuchen seid eh und je die antike makedonische Geschichte zu enthellenisieren.

Die Geschichte des antiken Makedonien wurde zum fixen Bestandteil der makedonischen nationalen Meistererzählung. Der erwähnte erste Band der neuen Nationalgeschichte widmet der antiken Periode mehr als zweihundert Seiten (ibid.: 45– 258), während es in der dreibändigen „Geschichte des makedonischen Volkes“ aus dem Jahr 1969 nur 20 Seiten waren. Um die antiken Makedonen aus der griechischen Geschichte herauszulösen, häufen makedonische Historiker und Historikerinnen Belege für ihre ethnische, linguistische, religiöse und kulturelle Verschiedenartigkeit von den Griechen an (vgl. Proeva 1997). Der Namen „Makedonien“ soll dadurch von jeglicher griechischer Konnotation befreit werden: „Die makedonische Geschichte kann man nicht anders behandeln als die historische Kontinuität von der Schaffung des Namens Makedonien bis heute“ (ibid.: 5). Neben der Kontinuität des Namens wird auch eine der Kultur etabliert: Die antiken Makedonen waren es, welche die Tradition der Staatlichkeit in der Region schufen, deren Erbe der heutige makedonische Staat ist. Der prominente Politiker, Jurist und Schriftsteller Vasil Tupurkovski schrieb in seinen populären fünf Bänden über die antiken Makedonen diesen Eigenschaften zu, die auch die gegenwärtige Republik Makedonien auszeichnen sollten. So habe Alexander an die Realisierbarkeit des universellen Friedens /sic/ und an die nationale, religiöse und rassische Toleranz geglaubt (Tupurkovski 1993: 436f). Alexander machte den Staat gegenüber seinen Bürgern rechenschaftspflichtig und wandte sich gegen illegitime Usurpatoren. Es verwundert daher nicht, dass bei der festlichen Präsentation des ersten Bandes der „Geschichte des makedonischen Volkes“ im Juni 2001 einer der Redner die makedonische Regierung aufforderte, Denkmäler für Aleksandar Makedonski zu errichten.

Von der makedonischen Bevölkerung wurde diese Geschichtsmythologie als direkte Verbindung zwischen den antiken Makedonen und der heutigen makedonischen Nation rezipiert. Aber auch von „wissenschaftlicher“ Seite kam Bestätigung der ethnischen Kontinuitätsthese, wodurch auch die Makedonier zu einem nichtslawischen Volk werden: Der Skopjoter Historiker Aleksandar Donski behauptet in seinem Buch „The Descendants of Alexander the Great of Macedon“, dass es sich bei den Makedonen Philipps und Alexanders und den heutigen Makedoniern um ein und dasselbe Volk handeln würde. Die Makedonier unterscheiden sich anthropologisch von den Slawen, die in antiken Quellen als blond und großwüchsig beschrieben werden. Neben historischen und humananthropologischen „Beweisen“ verweist der Autor auf Volksbräuche und die kollektive Erinnerung, die keinerlei Hinweis auf die slawische Herkunft der Makedonier enthalten würden. Es gibt kein einziges makedonisches Volkslied, in dem das Wort „Slawe“ überhaupt verwendet wird, während viele Bräuche, Volksepen und die Sprache auf die Abstammung von den antiken Makedonen hindeuten (Donski 2004). In einem Artikel gelang diesem Autor auch der Nachweis, dass Kleopatra die „berühmteste Makedonierin aller Zeiten“ gewesen ist (Donski 2000b). Zwischen Makedoniern und Bulgaren gibt es hingegen tief-gehende „ethnogenetische Unterschiede“ (Donski 2000a). Mit solchen Thesen erfreut sich Donski insbesondere in der makedonischen Diaspora größter Beliebtheit, wie ein Blick auf einschlägige Webseiten zeigt (z.B. <www.unitedmacedonians.org>, <www.historyofmacedonia.org>).
Im Internet war 2001 auch von genetischen Untersuchungen zu lesen, nach denen die Griechen eine große Ähnlichkeit mit Populationen in Schwarzafrika aufwiesen, während die Gene der Makedonier auf ein älteres mediterranes Substrat hindeuten (<http://www.makedonika.org/processpaid.aspcontentid=ti.2001.pdf>). Im Jahr darauf berichtete die Nachrichtenagentur „MakNews“ von einem britischen Humananthropologen und Genetikern vom Institut für Immunbiologie und Humangenetik an der Medizinischen Fakultät in Skopje, welche die Ähnlichkeit der Chromosomen, die angeblich in Philipps Wirbelknochen gefunden worden waren, und denen der heutigen Makedonier nachweisen wollten (<http://www.maknews.com/html/arti- cles/genetic_studies/ancient_genes.html>).

http://www.zeitschrift-fuer-balkanologie.de/index.php/zfb/article/viewFile/73/73
 
Wenn du diese als griechische respektierst, dann von mir aus ... spreche jetzt nur für mich. Darauf sind aber eure "Intellektuellen" nicht hinaus, denn sie versuchen seid eh und je die antike makedonische Geschichte zu enthellenisieren.

Die Geschichte des antiken Makedonien wurde zum fixen Bestandteil der makedonischen nationalen Meistererzählung. Der erwähnte erste Band der neuen Nationalgeschichte widmet der antiken Periode mehr als zweihundert Seiten (ibid.: 45– 258), während es in der dreibändigen „Geschichte des makedonischen Volkes“ aus dem Jahr 1969 nur 20 Seiten waren. Um die antiken Makedonen aus der griechischen Geschichte herauszulösen, häufen makedonische Historiker und Historikerinnen Belege für ihre ethnische, linguistische, religiöse und kulturelle Verschiedenartigkeit von den Griechen an (vgl. Proeva 1997). Der Namen „Makedonien“ soll dadurch von jeglicher griechischer Konnotation befreit werden: „Die makedonische Geschichte kann man nicht anders behandeln als die historische Kontinuität von der Schaffung des Namens Makedonien bis heute“ (ibid.: 5). Neben der Kontinuität des Namens wird auch eine der Kultur etabliert: Die antiken Makedonen waren es, welche die Tradition der Staatlichkeit in der Region schufen, deren Erbe der heutige makedonische Staat ist. Der prominente Politiker, Jurist und Schriftsteller Vasil Tupurkovski schrieb in seinen populären fünf Bänden über die antiken Makedonen diesen Eigenschaften zu, die auch die gegenwärtige Republik Makedonien auszeichnen sollten. So habe Alexander an die Realisierbarkeit des universellen Friedens /sic/ und an die nationale, religiöse und rassische Toleranz geglaubt (Tupurkovski 1993: 436f). Alexander machte den Staat gegenüber seinen Bürgern rechenschaftspflichtig und wandte sich gegen illegitime Usurpatoren. Es verwundert daher nicht, dass bei der festlichen Präsentation des ersten Bandes der „Geschichte des makedonischen Volkes“ im Juni 2001 einer der Redner die makedonische Regierung aufforderte, Denkmäler für Aleksandar Makedonski zu errichten.

Von der makedonischen Bevölkerung wurde diese Geschichtsmythologie als direkte Verbindung zwischen den antiken Makedonen und der heutigen makedonischen Nation rezipiert. Aber auch von „wissenschaftlicher“ Seite kam Bestätigung der ethnischen Kontinuitätsthese, wodurch auch die Makedonier zu einem nichtslawischen Volk werden: Der Skopjoter Historiker Aleksandar Donski behauptet in seinem Buch „The Descendants of Alexander the Great of Macedon“, dass es sich bei den Makedonen Philipps und Alexanders und den heutigen Makedoniern um ein und dasselbe Volk handeln würde. Die Makedonier unterscheiden sich anthropologisch von den Slawen, die in antiken Quellen als blond und großwüchsig beschrieben werden. Neben historischen und humananthropologischen „Beweisen“ verweist der Autor auf Volksbräuche und die kollektive Erinnerung, die keinerlei Hinweis auf die slawische Herkunft der Makedonier enthalten würden. Es gibt kein einziges makedonisches Volkslied, in dem das Wort „Slawe“ überhaupt verwendet wird, während viele Bräuche, Volksepen und die Sprache auf die Abstammung von den antiken Makedonen hindeuten (Donski 2004). In einem Artikel gelang diesem Autor auch der Nachweis, dass Kleopatra die „berühmteste Makedonierin aller Zeiten“ gewesen ist (Donski 2000b). Zwischen Makedoniern und Bulgaren gibt es hingegen tief-gehende „ethnogenetische Unterschiede“ (Donski 2000a). Mit solchen Thesen erfreut sich Donski insbesondere in der makedonischen Diaspora größter Beliebtheit, wie ein Blick auf einschlägige Webseiten zeigt (z.B. <www.unitedmacedonians.org>, <www.historyofmacedonia.org>).
Im Internet war 2001 auch von genetischen Untersuchungen zu lesen, nach denen die Griechen eine große Ähnlichkeit mit Populationen in Schwarzafrika aufwiesen, während die Gene der Makedonier auf ein älteres mediterranes Substrat hindeuten (<http://www.makedonika.org/processpaid.aspcontentid=ti.2001.pdf>). Im Jahr darauf berichtete die Nachrichtenagentur „MakNews“ von einem britischen Humananthropologen und Genetikern vom Institut für Immunbiologie und Humangenetik an der Medizinischen Fakultät in Skopje, welche die Ähnlichkeit der Chromosomen, die angeblich in Philipps Wirbelknochen gefunden worden waren, und denen der heutigen Makedonier nachweisen wollten (<http://www.maknews.com/html/arti- cles/genetic_studies/ancient_genes.html>).

http://www.zeitschrift-fuer-balkanologie.de/index.php/zfb/article/viewFile/73/73

Wie es um "meine" Leute steht....habe ich schon oft genug gesagt und mich auch über solche Sachen distanziert. Ich wollte jediglich eine Antwort von dir und die habe ich bekommen. Danke.
 
Žarnoski;4144472 schrieb:
Wen ich griechischer Staatsbürger werde.....und ich Griechenland wohnhaft bin und auch die Sprache perfekt erlerne beispielsweise....ist das dann auch meine Geschichte?

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Nein, wieso?

Ja ist es. Wenn du die Kultur animmst, ist es die Geschichte deines Kulturkreises (also "deine" Geschichte). Da ihr aber alle Deutsch sprecht habt, ihr eure Ansprueche verwirkt (Doitsch ist dominant, balkanblub hingegen rezessiv) und habt folglich alle Anspruch auf ein Mass Bier (kein Koelsch - lasst euch bloss nicht verarschen...), eine Wurst, einen PKW einen Wahlzettel auf dem ihr nur "der, den die Lobby vorschlaegt" ankreuzen koennt und einen Zollstock, mit dem ihr Nachts auf der Autobahn messen koennt, ob die Abstaende zwischen den weissen Streifen gleichbleibend gross sind.

edit@all:
Macht mal Metho nicht runter, der Junge ist voellig normal im nicht leeren Kopf. Also ehrlich. Nur weil er schwarz ist...
 
Ja ist es. Wenn du die Kultur animmst, ist es die Geschichte deines Kulturkreises (also "deine" Geschichte). Da ihr aber alle Deutsch sprecht habt, ihr eure Ansprueche verwirkt (Doitsch ist dominant, balkanblub hingegen rezessiv) und habt folglich alle Anspruch auf ein Mass Bier (kein Koelsch - lasst euch bloss nicht verarschen...), eine Wurst, einen PKW einen Wahlzettel auf dem ihr nur "der, den die Lobby vorschlaegt" ankreuzen koennt und einen Zollstock, mit dem ihr Nachts auf der Autobahn messen koennt, ob die Abstaende zwischen den weissen Streifen gleichbleibend gross sind.

Es geht nicht nicht um meine Ansprüche...ich konnte die Geschichte Österreichs im Schlaf aufsagen da wusste ich nicht einmal das es einen Streit gibt. Es war eine Allgemein gestellte Frage auf die sicher jeder anders antworten würde.
 
Ja ist es. Wenn du die Kultur animmst, ist es die Geschichte deines Kulturkreises (also "deine" Geschichte). Da ihr aber alle Deutsch sprecht habt, ihr eure Ansprueche verwirkt (Doitsch ist dominant, balkanblub hingegen rezessiv) und habt folglich alle Anspruch auf ein Mass Bier (kein Koelsch - lasst euch bloss nicht verarschen...), eine Wurst, einen PKW einen Wahlzettel auf dem ihr nur "der, den die Lobby vorschlaegt" ankreuzen koennt und einen Zollstock, mit dem ihr Nachts auf der Autobahn messen koennt, ob die Abstaende zwischen den weissen Streifen gleichbleibend gross sind.

edit@all:
Macht mal Metho nicht runter, der Junge ist voellig normal im nicht leeren Kopf. Also ehrlich. Nur weil er schwarz ist...



Ist auch richtig so ich fühle mich zum teil auch Deutsch und verteidige Deutschland immer vor anderen Deppen
 
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