Wie Cerberus schon schrieb. Auch für mich seid ihr Griechen die aus welchen Gründen auch immer slawisiert wurden oder die slawische Kultur freiwillig angenommen haben. Dies ist jedoch noch lange kein Grund den Namen Makedonien vom griechischen Kulturkreis zu separieren.
Das ist hier der springende und wichtige Punkt. Ich sag dir das jetzt aus einer Nicht-Nationalistischen Sichtweise und Motivation heraus. Mir geht es nicht darum zu separieren, etwas wegzunehmen oder etwas allein zu beanspruchen etc. , das impliziert eben auch, dass ich nicht von Oben auf "euch" herabschaue. Geht auch nicht, würde sich widersprechen und ich persönlich halte nix von Chauvinismus und dergleichen. Mir geht es um die Identität, die sich in diesem unseren Kulturkreis entwickelt hat und eben auch um diejenige, die lange überdauerte. Ich habe überhaupt kein Problem damit auch ein Teil eures Kulturkreises zu sein, auch wenn ich kein griechisch spreche. Das unsere Kulturen sich überschneiden, das ist kein Geheimnis, es ist offensichtlich. Kulturelle Grenzen gibt es eh nicht, die kulturellen Übergänge sind fließend.
Egal ob Griechen oder slawisch sprechende Makedonier zb. die Geschichte von Alexander und Philip ehren und hochhalten, sie ehren und halten es gemeinsam hoch, plump ausgedrückt, das sollte eher verbinden, da wir gemeinsam unserer Vorfahren gedenken und sie HOCHHALTEN und verehren etc. Ist mit vielen anderen Dingen auch so.
Wir sollten eher lernen, anstatt wie Hardcore Nationalisten, die nur etwas für sich beanspruchen wollen, zu teilen, gemeinsam hochzuhalten und aufeinander zuzugehen. Denn wir haben gemeinsame Geschichte.
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Du erzählst nicht ganz die Wahrheit Filos.
Erzähl mal lieber das die Slavo-Makedonen in Hellas damals auf der Seite der Kommunisten gekämpft haben. Die NLF kämpfte für eine Unabhänginges Ägais-Makedonein oder besser geasgt zusammenschulss mit Titos Jugoslawien.
Die Griechischen Kommunisten waren sogar einverstanden damit. Hätten damals die Roten gewonnen würde Saloniki jetzt Solun heißen und wer weiß was mit den Griechen passiert wäre.
Der Krieg wurde verloren und dann ist es ganz Menschlich das man dieser Minderheit nicht mehr traut
Ich hab nix anderes behauptet. Es gibt aber den Punkt und den Unterschied und der ist, dass sich Griechenland schon vor "uns" vom Osmanischen Reich befreit hat und das dieser Kampf um Makedonien ging und nicht um Griechenland.
Das ist der feine Unterschied. Klar das Hellas und Athen sich auch um den Norden bemüht hat. Damals wurde Makedonien von alen Seiten zerpflückt. Das wissen alle. Aber von einer Minderheit zu sprechen ist auch nicht richtig. Die griechischen Makedonier und die slawischen Makedonier aus Ägäis-Makedonien haben zusammen mit anderen Kommunisten und sogar demokratischen Einheiten gegen die griechischen Königstreuen und Nationalisten gekämpft und die letzteren haben Unterstützung von den Briten und von der USA bekommen, die sich letztendlich aktiv an den Kriegshandlungen beteiligt haben. Deswegen ist der Norden an die griechische Krone gegangen und wurde nicht sozialistisch. Denn am Anfang, bevor Briten und Amis eingeschritten sind, haben die Kommis die Oberhand gehabt. Aber ok, es ist grob beschrieben. Es gab och mehr Faktoren wie warum und weshalb es so gekommen ist.
Und ja, vielleicht hätte es einen Anschluß an Titos SFRJ gegeben. Ich denke, die griechisch makedonischen Kommis hätten nix zu befürchten gehabt, nicht nur, weil sie zusammen mit uns gekämpft haben. Sie waren eh auch schon immer dort und man lebte da seit Hahrhunderten gemeinsam ohne Streit und Blutvergießen. Wir haben dort schon zusammen unter der Osmansichen Herrschaft gelebt. Wenn dann haben wir gemeinsam unter dem Osmanischen Joch gelitten. Wir sind schließlich auch alle christlich orthodox.