Dzek Danijels
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Er ist albaner und moslem, 2 große fehler. Kann nicht gut sein.
Erstens ist Enver Hoxha tot, weswegen man über ihn im Präteritum und nicht im Präsens schreibt. Zweitens war er Atheist.Er ist albaner und moslem, 2 große fehler. Kann nicht gut sein.
Und wie waren deine Milosevic und Kardzic?Er ist albaner und moslem, 2 große fehler. Kann nicht gut sein.
Und wie waren deine Milosevic und Kardzic?
Verdammt nochmal! Hoxha ist tot! TOT, TOT, TOT!Enver Hoxha lebt von seinem Personenkult was typisch für eine Diktatur ist. In Wahrheit ist er aber einer von einigen Faktoren, die dafür verantwortlich sind, warum die Albaner im Jahr 2016 da stehen, wo sie stehen.
Stimmt. Wirtschaftlich war Albanien am Boden und das schon vor Hoxhas Tod. Die Menschen bekamen in Rationen ihre Grundversorgungsmittel. Die Menschen hungerten regelrecht. Das war in Jugoslawien ganz anders.Weiter östlich hat ein gewisser Nicolae Ceausescu für ganze 40% der jährlichen Wirtschaftsleistung in fünf Jahren ein Präsidentenpalast errichtet, welches bis heute das 2. größte Gebäude der Welt ist, und Hoxha baute mit Spezialbeton und so dicken Armaturen, die kaum auf deutschen Baustellen verwendet werden weil so teuer, je ein Bunker für statistisch gesehen vier Albaner. Nostalgiker Hoxhas schwärmen von der ach so tollen Grundausbildung, geringen Kriminalität und dem gut aufgerüsteten Militär, aber ein sozialistischer Staat zeichnet sich genau wegen diesen Attributen aus. Fadil Hoxha kam in etwa zur gleichen Zeit im Kosovo in die Regierung wie Enver Hoxha in Albanien an die Macht. Fadil Hoxha hatte es im Kosovo genau so mit Analphabeten zu tun, der Lebensstandard der Albaner im Kosovo war aber Meilen vor dem in Albanien. Jahrzehnte haben die Albaner im Kosovo geglaubt, dass sich hinter der albanisch-jugoslawischen Grenze das Paradies befindet und als der Eiserne Vorhang runter viel hat man im Kosovo dumm geguckt, als man realisiert hat, dass es einem die ganze Zeit besser ging.
Ich würde das nicht so herunterspielen. Die Hochschulen und die Universität in Albanien haben viele Bereiche in den Wissenschaften vorangebracht. Ohne Tirana wäre die albanische Geschichtswissenschaft, Geographie, Zoologie, Archäologie und Ethnologie nie so weit entwickelt. Kunst und Literatur unterlagen zwar der Zensur, nichtsdestotrotz war sie vielfältig und interessant. Wenn man an die vielen Bildhauer, Künstler und Schriftsteller denkt. Und der Sport konzentrierte sich für meinen Geschmack zu sehr auf den Fussball, während in Kosovo Basketball, Volleyball und Handball entwickelter waren.Literatur, Naturwissenschaft und Sport sind sozialistische Disziplinen und in allen war man total rückständig. Was aber wirklich gut war, war die Auffassung und Erhaltung von Kultur.
Das war eh sonnenklar. Meiner Meinung nach haben dann die «demokratischen Kräfte» in Albanien um Sali Berisha, Fatos Nano und Ilir Meta das Land nur weiter zerstört, anstatt es weiterzuentwickeln. Das gipfelte dann 1997 in bürgerkriegsähnliche Zustände. Man sollte also die Rolle von diesen hochmafiösen Politikern nicht herunterspielen auf den Zustand Albaniens heute.Franz Josef Strauß besuchte wenige Jahre vor seinem Tod Albanien auf Eigeninitiative. Er versprach deutsche Kredite und Hilfe aber man sollte bloß diesen isolierten, Steinzeit-Sozialismus aufgeben, da dieser keine Zukunft hat, die albanische Politklasse gab aber nicht nach. Strauß behielt recht, drei Jahre nach seinem letzten Besuch ging die Sowjetunion den Bach runter und alles mit ihr mit.
Ich hätte gerne eine Quelle dazu gelesen, wie denn die Grossmächte Hoxha zur Macht verhalfen. Und es ist doch ein wenig zu kurz gedacht, wenn man die «Schuld» der kommunistischen Machtergreifung dem Westen gibt...Um abzuschließen: Hoxha ist das Produkt europäischer Politik in London, Paris, Wien und Berlin gewesen nach beiden Weltkriegen. Die Grenzziehungen nach dem 1. Weltkrieg besahen erst in letzter Sekunde was mit Albanien geschehen soll und Geschichte wurde in diesne vier Orten geschrieben und nicht in Tirana, Belgrad oder Athen. Nach dem zweiten Weltkrieg wurden Griechenland und die Türkei Mitglieder der NATO. Es war ein Schicksal der Geschichte, dass Albanien nicht in diesen Verband aufgenommen hat. Die kommunistischen Bewegungen in Griechenland waren schon immer stärker als die in Albanien, vor und nach der Aufnahme im Militärverbund NATO. Griechenland wurde aber NATO-Mitglied, Albanien blieb nichts anderes als der Warschauer Pakt übrig. Kann man sich jetzt fragen, was wäre wenn
Eher Kommunist und Verräter/Antialbaner.Er ist albaner und moslem, 2 große fehler. Kann nicht gut sein.
Wieso war er für dich ein «Verräter» und «Anti-Albaner»?Eher Kommunist und Verräter/Antialbaner.
Enver Hoxha lebt von seinem Personenkult was typisch für eine Diktatur ist. In Wahrheit ist er aber einer von einigen Faktoren, die dafür verantwortlich sind, warum die Albaner im Jahr 2016 da stehen, wo sie stehen. Weiter östlich hat ein gewisser Nicolae Ceausescu für ganze 40% der jährlichen Wirtschaftsleistung in fünf Jahren ein Präsidentenpalast errichtet, welches bis heute das 2. größte Gebäude der Welt ist, und Hoxha baute mit Spezialbeton und so dicken Armaturen, die kaum auf deutschen Baustellen verwendet werden weil so teuer, je ein Bunker für statistisch gesehen vier Albaner. Nostalgiker Hoxhas schwärmen von der ach so tollen Grundausbildung, geringen Kriminalität und dem gut aufgerüsteten Militär, aber ein sozialistischer Staat zeichnet sich genau wegen diesen Attributen aus. Fadil Hoxha kam in etwa zur gleichen Zeit im Kosovo in die Regierung wie Enver Hoxha in Albanien an die Macht. Fadil Hoxha hatte es im Kosovo genau so mit Analphabeten zu tun, der Lebensstandard der Albaner im Kosovo war aber Meilen vor dem in Albanien. Jahrzehnte haben die Albaner im Kosovo geglaubt, dass sich hinter der albanisch-jugoslawischen Grenze das Paradies befindet und als der Eiserne Vorhang runter viel hat man im Kosovo dumm geguckt, als man realisiert hat, dass es einem die ganze Zeit besser ging. Literatur, Naturwissenschaft und Sport sind sozialistische Disziplinen und in allen war man total rückständig. Was aber wirklich gut war, war die Auffassung und Erhaltung von Kultur.
Was war er dann?Wieso war er für dich ein «Verräter» und «Anti-Albaner»?
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