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Die Korruptionsvorwürfe gegen den Sohn des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan und gegen 95 weitere Verdächtige werden nicht weiterverfolgt. Die Staatsanwaltschaft in Istanbul habe beschlossen, dass es für eine Anklage keine Grundlage gebe, meldeten türkische Medien. Die Ermittlungen seien ein Deckmantel gewesen, um die Regierung zu stürzen. Die Korruptionsuntersuchungen gegen Bilal Erdoğan und andere Verdächtigewaren am 25. Dezember bekannt geworden. Die türkische Regierung ließ danach zahlreiche mit dem Fall befasste Polizisten und Staatsanwälte versetzen. Der damalige Ministerpräsident und heutige Staatspräsident Erdoğan verdächtigt die Bewegung des Predigers Fethullah Gülen, die Korruptionsvorwürfe lanciert zu haben. Die Regierung ging weiter gegen angebliche Gülen-Unterstützer bei der Polizei vor. Die türkische Nachrichtenagentur Anadolu meldete, in Istanbul und anderen Provinzen seien 32 Polizisten festgenommen worden. Ihnen werde unter anderem vorgeworfen, mit illegalen Abhörmethoden und Spionage am Sturz der Regierung gearbeitet zu haben. Seit vergangenem Juni wurden Dutzende Polizisten festgenommen, von denen einige wieder freigelassen wurden. In Untersuchungshaft sitzen auch mehrere hochrangige Polizisten. Türkei: Korruptionsvorwürfe gegen Erdo?ans Sohn werden fallen gelassen | ZEIT ONLINE