Ankara - In jeder staatlichen Universität der Türkei soll es künftig eine Moschee geben. Das plant die oberste islamische Instanz der Türkei, das Präsidium für Religionsangelegenheiten. In mehr als 80 Hochschulenseien muslimische Gotteshäuser im Bau, sagte Mehmet Görmez, Chef der Einrichtung Diyanet, der amtlichen Nachrichtenagentur Anadolu. 15 Moscheen seien bereits eröffnet. Im kommenden Jahr sollten mindestens 50 hinzukommen.
"In unserem Land gibt es 20 Millionen junge Leute, und wir wollen jeden von ihnen erreichen", sagte Görmez. In den neuen Moscheen werde es vom Staat bezahlte Geistliche geben, die sich den Problemen junger Menschen annehmen sollten. Die Gotteshäuser sollten Orte sein, "in denen sie die Liebe Gottes in ihren Herzen fühlen werden".
Auch die Zahl der Schüler an religiös geprägten Gymnasien oder Mittelschulen in der Türkei ist innerhalb eines Jahres um knapp die Hälfte gestiegen. Im vergangenen Schuljahr seien rund 481.000 Kinder an sogenannten Imam-Hatip-Schulen unterrichtet worden, berichtete die Zeitung "Taraf". In diesem Jahr sei die Zahl auf rund 714.000 gestiegen. Die islamisch-konservative AKP-Regierung fördert die Ausweitung der Imam-Hatip-Schulen. Kritiker werfen der AKP eine Islamisierung der laizistischen Türkei vor.
Gymnasien werden in religiös geprägte Schulen umgewandelt
"Taraf" berichtete, die Zahl der Schulen sei binnen eines Jahres um 415 auf landesweit 2544 gestiegen. Der Zuwachs liege unter anderem an der Umwandlung von öffentlichen Gymnasien in religiös geprägte Schulen. Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hatte vergangene Woche gesagt, dass heute 15-mal mehr Schüler an Imam-Hatip-Schulen ausgebildet würden als noch im Jahr 2002. Damals kam die religiös-konservative AKP-Regierung an die Macht. Erdogan hatte selbst eine Imam-Hatip-Schule in Istanbul besucht. Weiterhin besucht eine übergroße Mehrheit der türkischen Schüler laizistische Schulen.
Der islamisch-konservativen Staatsführung wird von Kritikern vorgeworfen, das säkulare Staatsverständnis Schritt für Schritt abschaffen zu wollen. Seit September dürfen Mädchen in staatlichen Gymnasien Kopftücher tragen. Schminke, Tattoos und Piercings sind hingegen verboten.
Türkei: Eine Moschee in jeder Universität - SPIEGEL ONLINE
Welche Vorteile ergeben sich für die Allgemeinheit ??
Religiöse und Gebildete Menschen können doch nicht wirklich einem "Schaden" zu fügen oder doch ??
Nicht die Religion ist es,die dem Menschen schadet.Es ist der Mensch selbst,der aufgrund mangelnder Bildung sich In zb Extremstsituationen nicht anders zu Helfen weiss,stattdessen macht man es wie die Tiere,bis der Verstand sich wieder einschaltet und einem Signalisiert,das ein Kultiviertes Vorgehen angebrachter wäre.
Doch sollte folgendes beachtet werden:Wissen allein macht noch keinen Menschen aus jemanden.Es ist vielmehr die Kultur die er erfährt,der Glaube ist jedem selbst überlassen.
Aber um auf deine Frage zurückzukommen :
Ich für meinen Teil habe nichts gegen Fromme Menschen (Vorausgesetzt sie sind es Wirklich).Solange sie ihren Beitrag zum Allgemeinwohl des Volkes leisten und dem Staat dienen und natürlich "Recht und Ordnung" akzeptieren dann spricht doch nichts dagegen?
Die staatliche Justizeinrichtung hat die Aufnahmen der AKPler, welche Erdogan, Davutoglu, Töchter und Söhne von Erdogan und unzählige AKP-Minister wie Egemen Bagis etc. als nicht gefälscht BESTÄTIGT. Es sind wie wir schon alle wussten KEINE Montagevideos bzw. Tonbandaufnahmen. Damit hat die staatliche Behörde die Korruptionsaffaire der AKP mit mehreren MILLIARDEN Euros an Korruption und über 100 Millionen Euro, die Erdogan (nur durch Tonbandaufnahmen und Festnahmen) sich mit seiner Familie eingesteckt hat, BESTÄTIGT.
Nun werden Kampagnen gestartet, wie im Bild zu sehen.
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