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Erdogans geostrategische Kehrtwende - Die graduelle Abwendung vom Westen

ScarfaceKing

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Bosnia-and-Herzegovina
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Bisher hatte ich von Erdogan eher eine negative Meinung. Dies hat sich grundlegend geändert. Vor allem als ich das las:

NACH WAFFEN-DEAL MIT RUSSLAND

Donald Trump sanktioniert Türkei - Erdogan-Regierung droht bereits mit Konsequenzen​

Längst fordert der US-Kongress von Donald Trump Sanktionen gegen die Türkei wegen des Einsatzes eines russischen Raketensystems. Jetzt erlässt Trump Strafmaßnahmen.
  • Die USA verhängen Sanktionen gegen den Nato-Partner Türkei wegen dessen Rüstungsdeals mit Russland.
  • Auf diesen Schritt hatte der US-Kongress den noch amtierenden Präsidenten Donald Trump gedrängt.
  • Alle Hintergrundinformationen und Neuigkeiten zum 45. Präidenten der USA finden Sie in den Trump News.

Es sieht fast so aus als hätte er meinen Ratschlägen gefolgt... Tatsächlich kann er jetzt Russland gegen die Nato ausspielen. Eine ähnliche Situation wie Tito mit Jugoslawien erzeugen. Wenn jetzt klug agiert wird, könnte das ultimative Ziel - eine neue muslimische Weltmacht (allerdings nicht national) in greifbare Nähe rücken. Also Konflikte mit Kurden und Syrien vermeiden und die Achse Türkei-Iran wiederbeleben. Möglichst mit Pakistan als Atommacht und Ägypten als bevölkerungsreichstes arabisches Land. Die Saudis kann man vergessen, die Türkei sollte Mekka und Medina besetzten und die Al-Sauds und Wahhabiten ins Gefängnis stecken, diese Barbaren.

Denn was die USA und Israel möchten, ist Sunniten gegen Schiiten ausspielen, wie im Iran-Irak-Krieg wo beide Seiten unterstützt wurden. Eine Stabilisierung würde auch Europa nützen, denn somit würden die Flüchtlingsströme gestoppt werden können und die humanitäre Situation würde sich entspannen. Eine stabile Region kann Nachfrage für die europäische Wirtschaft - insbesondere Deutschland - generieren.

Eine Win-WIn-Situation.

Bosnien sollte Erdogans Beispiel folgen, somit würden sich die internen Spannungen in BiH reduzieren können.
 
Mittlerweile stellt sich nicht die Frage warum die Person Erdogan böse ist, sondern was hat er richtig gemacht, daß er massiven Kritiken aus dem Ausland ausgesetzt ist.
Die Türkei in der Region gehört strategisch mit zu den schmackhaftesten Ländern. Von ihren Basen aus hat die USA wie ein Oktopus Zugriff auf alle Regionen im Nahen Osten. Damit der Zugriff auch weiterhin ungestört weitergehen kann, braucht die USA eine kontrollierbare Regierung in Ankara wie in der Vergangenheit. Die Stehauf-Männchen von damals handelten gerne im Interesse der USA. Das war es aber auch. Die Türkei blieb trotz allierter Haltung der USA gegenüber nahezu im Entwicklungsland-Modus. Eine zu selbständige Türkei lässt sich nicht nur schwerer ausbeuten, sondern handelt auch noch im Interesse ihres eigenen Landes. Ein Frevel was unter keinen Umständen zu tolerieren ist. Dafür musste eine Marrionetten- Konstrukt Namens Gülen herhalten, deren stümperhaftes Vorgehen in der Nacht zum 15 Juli ging gehörig in die Hose. Hillary Clinbton und Barak Obama nahmen in den Wahlkampfkampagnen dankend mehrere Millionen Dollar an Spenden von der Gülen-Sekte.

Als die türkischen Sicherheitskräfte anfingen die Putschisten und Funktionäre des Gülen-Netzwerks einzusammeln, drohte der damalige US-Außenminister John Kerry keine 20 Stunden später nach dem gescheiterten Putsch mit dem Ausschluß der Türkei aus der Nato. Der Unbelesene wusste anscheinend vor Wut nicht, daß der Auschluß technisch nicht möglich ist.

Mehrere Schritte iim Außenpolitik wurden bereits getan. Der jüngste ist die Unterzeichnung des Freihandelsabkommen mit Großbritanien.
 
Mittlerweile stellt sich nicht die Frage warum die Person Erdogan böse ist, sondern was hat er richtig gemacht, daß er massiven Kritiken aus dem Ausland ausgesetzt ist.
Die Türkei in der Region gehört strategisch mit zu den schmackhaftesten Ländern. Von ihren Basen aus hat die USA wie ein Oktopus Zugriff auf alle Regionen im Nahen Osten. Damit der Zugriff auch weiterhin ungestört weitergehen kann, braucht die USA eine kontrollierbare Regierung in Ankara wie in der Vergangenheit. Die Stehauf-Männchen von damals handelten gerne im Interesse der USA. Das war es aber auch. Die Türkei blieb trotz allierter Haltung der USA gegenüber nahezu im Entwicklungsland-Modus. Eine zu selbständige Türkei lässt sich nicht nur schwerer ausbeuten, sondern handelt auch noch im Interesse ihres eigenen Landes. Ein Frevel was unter keinen Umständen zu tolerieren ist. Dafür musste eine Marrionetten- Konstrukt Namens Gülen herhalten, deren stümperhaftes Vorgehen in der Nacht zum 15 Juli ging gehörig in die Hose. Hillary Clinbton und Barak Obama nahmen in den Wahlkampfkampagnen dankend mehrere Millionen Dollar an Spenden von der Gülen-Sekte.

Als die türkischen Sicherheitskräfte anfingen die Putschisten und Funktionäre des Gülen-Netzwerks einzusammeln, drohte der damalige US-Außenminister John Kerry keine 20 Stunden später nach dem gescheiterten Putsch mit dem Ausschluß der Türkei aus der Nato. Der Unbelesene wusste anscheinend vor Wut nicht, daß der Auschluß technisch nicht möglich ist.

Mehrere Schritte iim Außenpolitik wurden bereits getan. Der jüngste ist die Unterzeichnung des Freihandelsabkommen mit Großbritanien.
Würdest Du gerne in der Türkei leben?
 
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