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Eskalation USA vs. Iran

Immer die anderen sind schuld... und wenn die nächsten an die Reihe kommen bombardiert zu werden, mit wiedermal hunderte tausend ermordete Zivilisten dann sind immer noch die anderen schuld und wenn die restliche Überlebende sich zusammen tun und zu terroristen werden sind die anderen auch schuld...
 
Tja, Behauptungen mögen ja dramatisch und spannend klingen. Aber sie gehören mehr in ein Kaffeekränzchen oder auf den Stammtisch als in die Weltpolitik. ;)

Was man eventuell sagen sollte. Natürlich kann trotz dem Deal niemand sagen ob sie nicht wirklich einen Nukleargefechtskopf unter der Hand entwickeln. Sie haben dafür die Technologie-und jetzt auch die Wege. Ich würde mich nicht wundern, wenn der Iran es trotzt Deal durchziehen sollte. Aber das muss dann auch erstmal bewiesen werden.
 
Im Titel des Threads waren 3 Fragezeichen. Die habe ich entfernt, weil wir sie seit gestern nicht mehr benötigen, denn Drummpfff hat das Abkommen von Seiten der USA gekündigt.


8. Mai 2018, 18:58 Uhr
Atomabkommen

Trump hilft den iranischen Scharfmachern

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Rohani bekräftigte nach Trumps Auftritt, Iran halte an dem Abkommen fest. "Wir haben statt eines Abkommens mit sechs Staaten nun eines mit fünf", sagte er in einer Fernsehansprache. "Wir lassen nicht zu, dass Trump diesen psychologischen Krieg gewinnt." In den nächsten Wochen würden iranische Diplomaten mit den anderen fünf Verhandlungspartnern das weitere Verfahren besprechen.
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Fraglich ist jedoch, ob sich Rohani im Machtkampf zu Hause durchsetzen kann. Der wurde jüngst mit zunehmender Schärfe ausgetragen. Die Hardliner würden am liebsten die Urananreicherung wieder hochfahren, das ins Ausland verlagerte Uran zurückfordern, das Abkommen für hinfällig erklären. Das würde wohl eine scharfe Eskalation nach sich ziehen, die letztlich auch einen Militärschlag der USA oder Israels wieder als Option erscheinen ließe. Die Atomverhandlungen hatten das Ziel zu verhindern, dass Iran sich der Schwelle nähert, über genug Uran für einen Sprengkopf zu verfügen - da aber wäre Teheran wohl in absehbarer Zeit wieder.
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Wahrscheinlicher ist, dass Iran den Mechanismus zur Streitschlichtung aus dem Vertrag nutzt: Damit kann Teheran die Europäer zwingen, Farbe zu bekennen und die USA eines Vertragsverstoßes zu bezichtigen. Washington wäre isoliert, Berlin, London und Paris fänden sich an der Seite von Moskau und Peking wieder, die Trump vor einem Ausstieg gewarnt haben. Iran hat großes Interesse daran, dass Europa die Sanktionen ausgesetzt lässt - mit den USA gibt es aufgrund anderer Embargo-Vorschriften ohnehin kaum Handel. Auch könnte Teheran die EU drängen, Iran-Geschäfte in Euro abzuwickeln sowie Firmen und Banken gegen die Drittwirkung der US-Sanktionen zu schützen. Die Sanktionen, deren Aussetzung nun am 12. Mai ausläuft, zielen auf Irans Ölexporte, die wichtigste Einnahmequelle der Regierung. Die größten Abnehmer sind China, die EU, Südkorea, Indien und die Türkei.
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In Israel und Saudi-Arabien stehen zwei der wichtigsten US-Verbündeten in der Region an der Seite Trumps. Israel hat offenbar zeitgleich zur Erklärung Trumps iranische Kräfte in Syrien angegriffen. Manch ein Diplomat in der Region sieht schon den großen Sturm heraufziehen, eine Eskalationsspirale, die sich nicht mehr unter Kontrolle bringen lässt, weil auf allen Seiten die Falken Oberhand gewinnen. Es ist die Unberechenbarkeit auf allen Seiten, die solche Befürchtungen beflügelt.

Atomabkommen - Trump hilft Hardlinern in Iran - Politik - Süddeutsche.de

Das sieht alles nicht gut aus, denn wenn die Scharfmacher beider Seiten gewinnen, droht ein weiterer Krieg in der Region!
 
Gut gemacht. Jetzt können wir die Iraner erpressen, billig Öl an uns abzudrücken, wenn sie nicht wollen, dass Medikamente in Krankenhäusern fehlen, hehe
 
Es ist doch klar, welches Land seit der Unterzeichnung des Iran-Abkommens gegen diese täglich Politik gemacht hat. Nach der Pfeife dieses Landes wird getanzt, Punkt. Da spielt es nicht die geringste Rolle, ob der Präsident der USA Warren Buffett oder Willy Wonker heißt
 
Es ist einfach gut, in solch unruhigen Zeiten einen so gebildeten, psychologisch gesunden, stabilen, und außerordentlich weisen Staatsmann wie Donald Trump im Weißen Haus zu haben:

Zumindest war Trump psychologisch gebildet genug um Kim zu "befrieden".

- - - Aktualisiert - - -

Es wird nicht zu einer Eskalation kommen, das weiß Trump ganz genau. Der Atomdeal mit Iran ist zu defizitiär, das weiß auch die Atombehörde. Sie hätte handeln müssen und es nicht Trump überlassen sollen.
 
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