Auf korrekte Fragen, ohne negative Tendenzen, kannst du jederzeit eine korrekte Antwort haben. Ich stelle dem voraus, dass ich nur für österreichische Verhältnisse rede und MEINE Meinung wiedergebe!
Weiters möchte ich daran erinnern, dass der Begriff "Asylant" vor allem von rechtsstehenden Organisationen verwendet, und als abwertend empfunden wird. Siehe deine Quellen. In Österreich sagen wir "Asylwerber". Daneben gibt es noch "Subsidär Schutzberechtigte". Das sind Personen, deren Asylantrag abgewiesen wurde, die aber aus Gefahr für Leib und Würde nicht abgeschoben werden dürfen.
Um die Frage mit einem Wort zu beantworten: Nein!
Warum nicht? Weil man unterscheiden muss, was ist eine Versicherungsleistung und was ist eine Versorgungsleistung. Auf eine Versicherungsleistung erwirt man Anspruch, wenn man in ein System einzahlt. Im Idealfall sind Pflichtversicherungen ein Nullsummenspiel. Kommerzielle Versicherungen (Zusatz Kranken- Unfall- oder Pensionsversicherungen) sind Luxus, den man sich leistet oder eben nicht.
Medizinische- und humane Grundversorgung ist in Österreich für Asylwerber garantiert. Dazu braucht es keine Versicherung. diese würde lediglich eine zusätzliche Verwaltungsebene, welche wiederum Geld kostet. Geld, das besser direkt in Unterkunft und Versorgung von Flüchtlingen (sind nicht zwangsläufig Asylwerber) investiert wird.
Es erschließt sich für mich nicht, was ein Versicherungsschutz mit besserer Integration in die Gesellschaft zu tun haben soll.