Ich gratuliere Kroatien zum EU-Beitritt. Hoffen wir, dass Kroatien den wirtschaftlichen Anschluss findet und für die ganze Region als Katalysator wirken wird.
Auch erwähnen möchte ich den kroatischen Premier Zoran Milanovic. Was für ein charakterlich toller Typ, der in der Feierrede zum EU-Beitritt den gemeinsamen antifaschistischen Kampf der ex-jugolsawischen Völker im WWII hervor gehoben hat. Er ist ein Vorbild für andere Politiker auf dem Balkan.
Trauring stimmt mich hingegen die Tatsache, dass sich zum Konzert vom Faschistenverehrer Thompson im Split vier Mal so viele Leute hinbegeben haben, wie an die EU-Feier in Zagreb. Es ist unerträglich, dass diese Band nicht nur nicht verboten ist, sondern sie ganz im Gegenteil sogar immense Popularität geniesst. Das kroatische Volk ist leider meilenweit entfernt von einem Denken ihres Premiers.