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Eurobonds

Der Unterschied ist folgender... (andere haben hier übrigens dramatischen Schwachsinn geschrieben und deine Frage garnicht beantwortet sondern nur ihre Propganda wiederholt)

Jeder Staat behält seine Schulden und nimmt neue Schulden auf indem Eurobonds ausgegeben werden.
D. h. Malta muss nicht einen bestimmten prozentualen Teil all seiner Schulden bezahlen, sondern nur die, die es auch wirklich gemacht hat.
Allerdings kann niemand mehr nur Malta Geld leihen, denn er gibt sein Geld der EZB und weiß garnicht wer es im Endeffekt bekommt, weil alles in einen Pool geworfen wird.

Die Eurobonds geben dann regelmäßig einen festverzinlichen Betrag ab, der von den Staaten bezahlt wird, die diese Schulden eben bedienen müssen, wieder abhängig davon wieviel man denn nun schuldet.

Jeder Staat wird die Schulden immer bedienen können, solange Eurobonds am Markt verkauft werden, und dadurch Altschulden bedienen.

Wenn aber nur ein Staat einen so hohen Schuldenberg angehäuft hat, dass klar ist, dass es das nie wieder zurückzahlen kann, wie jetzt bei Griechenland, dann wird niemand Eurobonds mehr kaufen und alle Staaten der Eurozone können ihre Schulden nicht mehr bedienen, wenn sie nicht dafür garantieren, den einen Staat auszuzahlen.

Wenn jetzt also Eurobonds eingeführt werden ohne die Schuldenpolitik der Euroländer zu ändern, dann würden sie nur ganz kurz helfen und anschließend würden alle Europäer auf einen Schlag höhere Zinsen zahlen müssen, da ihnen immer weniger Leute zutrauen ihre Schulden jemals bei Wertstabilität abzubezahlen.

Deutschland hat momentan sehr niedrige Zinsen aufgrund des Versagens der anderen Staaten, wäre aber sehr dumm Eurobonds einzuführen ohne verbinliche Sparrichtlinien. Sonst könnten einzelne Staaten wie Griechenland ihre Schulden von jetzt 350 Mrd. € einfach schnell auf 1 Billionen € anwachsen lassen, das ganze Geld verkonsumieren und die anderen die Zeche dafür zahlen lassen oder die Geldentwertung.

Dass Deutschland jetzt durch die Krise und Griechenland reich wird ist vollkommener Schwachsinn, allein wenn man bedenkt wieviel Geld Deutschland allein in Banken versenkt hat mit griechischen Staatsanleihen. Da ist massiv Geld in der Hypo Real Estate verschwunden, das ist schon mehr als wenn Griechenland seine Hilfen mit 13% über 100 Jahre zurückzahlen würde.

ich schneide paar zeilen aus..

''Sonst könnten einzelne Staaten wie Griechenland ihre Schulden von jetzt 350 Mrd. € einfach schnell auf 1 Billionen € anwachsen lassen, das ganze Geld verkonsumieren und die anderen die Zeche dafür zahlen lassen oder die Geldentwertung.''

''Dass Deutschland jetzt durch die Krise und Griechenland reich wird ist vollkommener Schwachsinn''

wuerde man jetzt eurostaatseinleihen einfuehren, wuerde griechenland problemlos alleine sich frisches geld leihen, mit einen zinssatzt das deutlich unter das ist was griechenland zuzeit zahlt. die aktuellen zinsen griechenland belaufen sich ca. auf 13 % wo deutschland selbst bis zu 10% selbst verdient, nein reich wird damit deutschland sicher nicht..aber deutschland verdient daran geld da sie ihr eigenes kapital das sie mit unter 1% leihe an griechenland weiter leihen dazu verknüpft sind individuelle vertraege wo griechenland verpflichtet ist eine bestimmte summe (was sie von deutschland erhalten) fuer das militaer auszugeben. deutschland verdient an der krise. sowohl an zinsen und an verkauf ihre kreigsmaschinen.

bei den eurostaatanleihen, wuerde alles das wegfallen weil griechenland sich selbst finanzieren koennte. und so ihre altschulden mit neue anleihen mit max. 1,5% zinsen ausgleichen könnten.

jahr fuer jahr wuerden die schulden weniger, da die ueberteuerten zinsen weg fallen wuerde. was griecheland jetzt genau das, das genick bricht. weil man sich tot-spart damit man die zinsen bezahlen kann.

es soll nicht heissen, das man soweiter machen kann wie bisher, nein das auf keinen fall. mit einen richtigen spar und entwicklungsprogram. würde man wieder auf die beine kommen. und vernünftig wirtschaften mit vernünftigen zinsen.

zu dein geschriebenes:

manche sache stimmen was du da schreibst, aber es ist zu einseitig, es gibt immer 2 seiten einer geschichte, ich habe auch geschrieben das es nur moeglich waere bei einer zentrale kontrolle der Eurolaender damit sowas (was du geschrieben hast) nicht auftreten kann. somit wuerde dieses Szenario was du so dramatisierst nicht auftreten.
 
Diese verschiedenen Zinssätze haben ja einen Sinn, wirtschaftlich sehr starke länder werden nämlich ihre Schulden höchstwahrscheinlich besser bedienen können als wirtschaftlich schwache, deswegen kann sich ein starkes Land auch mal problemlos über 100% seines BIPs verschulden, bei schwächeren werden die Finanzmärkte zurecht skeptisch, ob diese Schulden jemals zurückgezahlt werden können. und verschiedene zinssätze sind eben ein gutes mittel, damit schwache Länder schwerer schulden machen können.

Mit diesem Eurobonds erlischt dann dieses Selktionsmittel und man backt sich sozusagen direkt die nächste Schuldenkrise.

Außerdem gab es prinzipiell schon die ganze Zeit Eurobonds, denn vor der Eurokrise haben fast alle Euroländer nachezu gleiche zinsen bezahlt.
 
Diese verschiedenen Zinssätze haben ja einen Sinn, wirtschaftlich sehr starke länder werden nämlich ihre Schulden höchstwahrscheinlich besser bedienen können als wirtschaftlich schwache, deswegen kann sich ein starkes Land auch mal problemlos über 100% seines BIPs verschulden, bei schwächeren werden die Finanzmärkte zurecht skeptisch, ob diese Schulden jemals zurückgezahlt werden können. und verschiedene zinssätze sind eben ein gutes mittel, damit schwache Länder schwerer schulden machen können.

Mit diesem Eurobonds erlischt dann dieses Selktionsmittel und man backt sich sozusagen direkt die nächste Schuldenkrise.

Außerdem gab es prinzipiell schon die ganze Zeit Eurobonds, denn vor der Eurokrise haben fast alle Euroländer nachezu gleiche zinsen bezahlt.

ich glaube es wird kein weg vorbei kommen, und die Euro Staatsanleihen werden eingeführt...dazu gibt es zuviele befürworteter in der EU. und Deutschland alleine kann es nicht hindern, falls frankreich nicht mitzieht. und bis jetzt hat Hollande eine ganz andere skepsis als die Merkel. mal sehen wie es sich ergibt.

ich glaube man wartet erst auf die wahlen in griechenland, und erst danach wird gehandelt ob man es tatsächlich einführt oder nicht.
 
ich schneide paar zeilen aus..

''Sonst könnten einzelne Staaten wie Griechenland ihre Schulden von jetzt 350 Mrd. € einfach schnell auf 1 Billionen € anwachsen lassen, das ganze Geld verkonsumieren und die anderen die Zeche dafür zahlen lassen oder die Geldentwertung.''

''Dass Deutschland jetzt durch die Krise und Griechenland reich wird ist vollkommener Schwachsinn''

wuerde man jetzt eurostaatseinleihen einfuehren, wuerde griechenland problemlos alleine sich frisches geld leihen, mit einen zinssatzt das deutlich unter das ist was griechenland zuzeit zahlt. die aktuellen zinsen griechenland belaufen sich ca. auf 13 % wo deutschland selbst bis zu 10% selbst verdient, nein reich wird damit deutschland sicher nicht..aber deutschland verdient daran geld da sie ihr eigenes kapital das sie mit unter 1% leihe an griechenland weiter leihen dazu verknüpft sind individuelle vertraege wo griechenland verpflichtet ist eine bestimmte summe (was sie von deutschland erhalten) fuer das militaer auszugeben. deutschland verdient an der krise. sowohl an zinsen und an verkauf ihre kreigsmaschinen.

bei den eurostaatanleihen, wuerde alles das wegfallen weil griechenland sich selbst finanzieren koennte. und so ihre altschulden mit neue anleihen mit max. 1,5% zinsen ausgleichen könnten.

jahr fuer jahr wuerden die schulden weniger, da die ueberteuerten zinsen weg fallen wuerde. was griecheland jetzt genau das, das genick bricht. weil man sich tot-spart damit man die zinsen bezahlen kann.

es soll nicht heissen, das man soweiter machen kann wie bisher, nein das auf keinen fall. mit einen richtigen spar und entwicklungsprogram. würde man wieder auf die beine kommen. und vernünftig wirtschaften mit vernünftigen zinsen.

zu dein geschriebenes:

manche sache stimmen was du da schreibst, aber es ist zu einseitig, es gibt immer 2 seiten einer geschichte, ich habe auch geschrieben das es nur moeglich waere bei einer zentrale kontrolle der Eurolaender damit sowas (was du geschrieben hast) nicht auftreten kann. somit wuerde dieses Szenario was du so dramatisierst nicht auftreten.

Deutschland zahlt Geld an Griechenland und geht das Risiko ein dieses Geld nicht zurück zu bekommen.

Griechenland droht offen mit einem Euroausstieg, dann bekommt Deutschland nicht nur nichts, sondern die Griechenlandanleihen sind definitiv wertlos.

Und Griechenland würde den Zinssatz für die Eurobonds hochtreiben, d. h. Griechenland könnte seine komplette Misswirtschaft weiterführen auf Kosten aller anderen bis die Blase dann noch weiter angewachsen ist und dann ganz Europa kein Geld mehr bekommt.

Ich meine du behauptest doch nicht ernsthaft, dass Griechenland völlig unverschuldet und zu Unrecht nur noch Geld zum Wucherzins bekommt?

Da lief doch Jahrzehntelang alles schief, alles Geld ist versickert, die Schwarzarbeit grassiert, Ärzte, Lehrer, Politiker alle erpressten die Bevölkerung und verlangten Bestechungsgeld.

Ob mit oder ohne Eurobonds, da muss sich was ändern. Und mit Eurobonds kaufen sich die Sünder auf Kosten der soliden Staaten mehr Zeit, aber mehr auch nicht.

Und wenn diese Zeit ungenutzt verstreicht, dann werden alle mitgerissen.

Und übrigens... Griechenland bekommt am Markt Geld für einen Zinssatz von 23%. Deutschland gibt Griechenland Geld unter dem Marktpreis, macht Griechenland also ein Geschenk und trotzdem wird so getan als ob Deutschland Griechenland in seiner Not nur ausnutzen würde.
Würde Deutschland die Hilfen nicht zahlen, dann hätte es die deutschen Banken härter getroffen, aber Griechenland hätte es noch einmal viel härter getroffen als jetzt, dort wäre Anarchie.

Ich bin selbst auch für Eurobonds, aber deren Ausgabe müsste von der EZB gesteuert werden, d. h. jedes Land müsste einen Teil seiner Souveränität abgeben. Und die EZB müsste in der Lage sein eine Überschuldung durch Verweigerung der Ausgabe weiterer Eurobonds verhindern können.
 
Der frühere Bundesfinanzminister Peer Steinbrück hat die Bundesregierung aufgefordert, die Einführung von Eurobonds nicht grundsätzlich abzulehnen. Bei n-tv sagte der SPD-Politiker, er wisse allerdings nicht, ob genug Zeit zur Ausgestaltung eines solchen Finanzmarktinstruments bleibe. "Ich weiß nicht, welche Eskalationsstufen es noch geben könnte. Ich weiß nicht, wie schnell wir Zugriff auf Instrumente haben müssen, die mehr als das sind, was wir verabschiedet haben." Dabei könnten sich die Eurobonds durchaus als hilfreich erweisen

Europas Völkerfamilie zersplittert

Inzwischen sehe er jedoch das Auseinanderbrechen der Eurozone als größeres Risiko als die immer wieder genannte Inflationsgefahr, sowohl in politischer als auch in ökonomischer Hinsicht, sagte Steinbrück. Wenn es nicht gelinge, die Probleme in der Eurozone in den Griff zu bekommen, drohe eine "monetäre Renationalisierung" und darauf folgend auch eine "politische Renationalisierung".

"Europa als loser Staatenverbund, der eigentlich nur noch ein Binnenmarkt ist, verliert an politischem Einfluss und an Mitsprachemöglichkeiten in den weltweiten Veränderungen. Das betrifft den Klima- und Umweltschutz, die Finanzmarktregulierungen, Fragen der Abrüstung, die Frage von Krieg und Frieden. Die europäische Stimme wird schwächer" so Steinbrück.
 
Diese verschiedenen Zinssätze haben ja einen Sinn, wirtschaftlich sehr starke länder werden nämlich ihre Schulden höchstwahrscheinlich besser bedienen können als wirtschaftlich schwache, deswegen kann sich ein starkes Land auch mal problemlos über 100% seines BIPs verschulden, bei schwächeren werden die Finanzmärkte zurecht skeptisch, ob diese Schulden jemals zurückgezahlt werden können. und verschiedene zinssätze sind eben ein gutes mittel, damit schwache Länder schwerer schulden machen können.

Mit diesem Eurobonds erlischt dann dieses Selktionsmittel und man backt sich sozusagen direkt die nächste Schuldenkrise.

Außerdem gab es prinzipiell schon die ganze Zeit Eurobonds, denn vor der Eurokrise haben fast alle Euroländer nachezu gleiche zinsen bezahlt.

Nach der Einführung des Euro sind die Märkte davon ausgegangen, dass alle untereinander haften müssen, obwohl dies nicht geregelt war.

Staaten wie Griechenland und Italien haben diese niedrigen Zinsen aber nie genutzt um die Ausgaben unter Kontrolle zu bringen, stattdessen hieß es "billigeres Geld = mehr Schulden".

Wieso sollte das jetzt anders sein? Vorallem wenn die Griechen den Schuldigen überall suchen aber nicht bei sich selbst.
 
Deutschland zahlt Geld an Griechenland und geht das Risiko ein dieses Geld nicht zurück zu bekommen.

Griechenland droht offen mit einem Euroausstieg, dann bekommt Deutschland nicht nur nichts, sondern die Griechenlandanleihen sind definitiv wertlos.

Und Griechenland würde den Zinssatz für die Eurobonds hochtreiben, d. h. Griechenland könnte seine komplette Misswirtschaft weiterführen auf Kosten aller anderen bis die Blase dann noch weiter angewachsen ist und dann ganz Europa kein Geld mehr bekommt.

Ich meine du behauptest doch nicht ernsthaft, dass Griechenland völlig unverschuldet und zu Unrecht nur noch Geld zum Wucherzins bekommt?

Da lief doch Jahrzehntelang alles schief, alles Geld ist versickert, die Schwarzarbeit grassiert, Ärzte, Lehrer, Politiker alle erpressten die Bevölkerung und verlangten Bestechungsgeld.

Ob mit oder ohne Eurobonds, da muss sich was ändern. Und mit Eurobonds kaufen sich die Sünder auf Kosten der soliden Staaten mehr Zeit, aber mehr auch nicht.

Und wenn diese Zeit ungenutzt verstreicht, dann werden alle mitgerissen.

Und übrigens... Griechenland bekommt am Markt Geld für einen Zinssatz von 23%. Deutschland gibt Griechenland Geld unter dem Marktpreis, macht Griechenland also ein Geschenk und trotzdem wird so getan als ob Deutschland Griechenland in seiner Not nur ausnutzen würde.
Würde Deutschland die Hilfen nicht zahlen, dann hätte es die deutschen Banken härter getroffen, aber Griechenland hätte es noch einmal viel härter getroffen als jetzt, dort wäre Anarchie.

Ich bin selbst auch für Eurobonds, aber deren Ausgabe müsste von der EZB gesteuert werden, d. h. jedes Land müsste einen Teil seiner Souveränität abgeben. Und die EZB müsste in der Lage sein eine Überschuldung durch Verweigerung der Ausgabe weiterer Eurobonds verhindern können.


wieso liest du dich nicht durch den thread durch? bevor du jemanden zitierst der genau das geschrieben hat?

man muss sich nicht im kreise drehen in dieses thema, und immer wieder das selbe schreibe. ich habe mindestens in 2 beitraegen geschrieben das griechenland 23% zinsen zahlt, ich habe in mindestens 3 beitraegen geschrieben das alles das zentral kontrolliert werden muss. ich habe mindestens 2 mal geschrieben das griechenland nicht so weiter machen kann wie bisher.



warum diese wiederhollungen ? :)
 
wieso liest du dich nicht durch den thread durch? bevor du jemanden zitierst der genau das geschrieben hat?

man muss sich nicht im kreise drehen in dieses thema, und immer wieder das selbe schreibe. ich habe mindestens in 2 beitraegen geschrieben das griechenland 23% zinsen zahlt, ich habe in mindestens 3 beitraegen geschrieben das alles das zentral kontrolliert werden muss. ich habe mindestens 2 mal geschrieben das griechenland nicht so weiter machen kann wie bisher.



warum diese wiederhollungen ? :)

Und du tust so als ob Deutschland ein dickes Geschäft machen würde.

Das wäre so als ob du Tomaten, die 1,59 € pro kg kosten, für 2,99 € pro kg kaufst und der Ladenverkäufer anschließend behauptet du hättest von seiner Not die Tomaten unbedingt verkaufen zu müssen bevor sie verfaulen, profitiert.
 
Und du tust so als ob Deutschland ein dickes Geschäft machen würde.

Das wäre so als ob du Tomaten, die 1,59 € pro kg kosten, für 2,99 € pro kg kaufst und der Ladenverkäufer anschließend behauptet du hättest von seiner Not die Tomaten unbedingt verkaufen zu müssen bevor sie verfaulen, profitiert.


deutschland hilft nicht, sie machen profit nicht mehr und nicht weniger..
das wir dieses geld annehmen ist eine andere sachen..deshalb bekommen grad unsere politiker auch arschtritte in griechenland.
 
deutschland hilft nicht, sie machen profit nicht mehr und nicht weniger..
das wir dieses geld annehmen ist eine andere sachen..deshalb bekommen grad unsere politiker auch arschtritte in griechenland.

Deutschland macht keinen Profit, wie oft denn noch?

Deutschland will nur einen spontanen Zusammenbruch des Bankensystems verhindern und Griechenland braucht Geld, damit es nicht komplett kolabiert.

Du kannst dir den Zinssatz wie den Preis für Geld vorstellen.

Griechenland kann sich Geld am Markt also nur sehr teuer kaufen. Und Deutschland verkauft Griechenland Geld unter dem Marktpreis.

Das heißt einfach, dass der Markt im allgemeinen davon ausgeht: Wer Griechenland Geld für weniger als 23% Zinsen leiht, der macht höchstwahrscheinlich Verluste.

Dadurch, dass der erste Schuldenschnitt die Staaten nicht betroffen hat, haben nur die Banken und Privatinvestoren darunter gelitten.

Aber es ist doch heute praktisch kaum noch auszuschließen, dass der Schuldenschnitt nicht reichen wird. Und dann bleiben nur noch die Staaten und Deutschland als größter Gläubiger übrig. Die werden wohl noch mal auf 50% ihres Geldes verzichten müssen und haben es selbst nur mit 6 - 13% verzinst. Die werden die Hälfte verlieren, durch die Zinsen auf 80% kommen und durch die eigenen gezahlten Zinsen auf 75%, sollten die Zinsen für deutsche Anleihen plötzlich anziehen, dann macht Deutschland einen riesen Verlust, weil es dann wegen Griechenland mehr Geld leiht und das bedeutet, dass all seine Schulden teurer werden, dann gehen die Verluste in die 100 Mrd. € hinein.
 
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