![Russia Russia](https://balkanforum.info/misc/flags/shiny/32//Russia.png)
Für den Bolschewiken stand natürlich der Mensch im Vordergrund anders als beese Hitler
![]()
Ist schon bezeichnend, dass du immer sofort mit Bolschewiken ankommst, wenn Verbrechen der Nazis Thema sind.
Um es sehr simplifizierend zu sagen: Unter Stalin wurdest du Opfer, wenn du v.a. politisch dich ungewollt zu sehr aus dem Fenster lehntest. Unter Hitler wurdest du Opfer von Geburt an, wenn du von den "falschen" Eltern abstammtest.
Die ideologische Dynamik des Hitlerregimes hebt sich von den beiden anderen ab, weil sie sich vor allem auf die Verfolgung der "inneren" Feinde, insbesondere der Juden ausgerichtet war und durch die überhitzten Vorbereitungen auf einen kriegerischen Konflikt in absehbarer Zukunft zugesteuert hat. Vorbereitung, die eindeutig auf Angriff, nicht auf das Verteidigen angelegt waren, das ist klar.
Deutschland hatte die fortgeschrittenste Wirtschaft zu diesem Zeitpunkt auf dem europäischen Kontinent, und diese wurde nun zunehmend und mit hohem Tempo auf Krieg gestimmt und zudem verfügte es über die fähigste Militärführung. Schon 1935 und 1936 wurde deutlich aufgezeigt, dass nach der Verletzung der Verträge von Versailles und Locarno, die Schwächen der westlichen Demokratien und Zerstrittenheit aufgedeckt, auch spätestens als Österreich ins Reich "zurückgeholt" und die ganze Tschechoslowakei okkupiert wurde.
Ich sprach ja von Stadien, deswegen rückte neben der "Entfernung" der Juden auch der zweite Strang von Hitlers Ideologie ins Zentrum, die grosse Expansion zum Erwerb vom "Lebensraum".
Wo hat man in Deutschland die Juden ernsthaft als innere Gefahr gesehen? Die Diskriminierungen fingen eigentlich seit dem ersten Jahr nach der Machtergreifung an und weiteten sich Schritt für Schritt aus bis hin zu Auschwitz. Wo hat man 1033/34 unter den Juden eine potenzielle "antideutsche" Bewegung gesehen, Kollaboration mit äußeren Feinden? Ich mein das nicht böse, gut möglich fehlt mir da Wissen. Das was du beschreibst sehe ich eher bei Stalin. Antisemitismus etwa war auch in der SU ausgeprägt. Diejenige Politik, die am dramatischsten jedoch nach Volkszugehörigkeit aufteilte, die Deportationen, richteten sich tatsächlich an mutmaßlichen, potenziellen inneren Feinden, Nazikollaborateuren etc. Dazu zählten die Juden etwa nicht. Und um das gleich zu unterstreichen: Rechtfertigen soll das die Deportationen, die Säuberungen etc. in keinem Fall.
.
Die Judenpolitik des Dritten Reiches war von Beginn an zutiefst rassistisch geprägt. Die Ideologie des Dritten Reiches war von Beginn an zutiefst rassistisch geprägt.