„Sein Bruder, der Präsident“ – Epstein-Vertraute packt über Trump aus
Die Frau, die da spricht, klingt ruhig. Fast beiläufig. Doch jedes ihrer Worte ist ein Sprengsatz. Stacey Williams, einst Model, dann Mätresse eines der berüchtigtsten Männer Amerikas, tritt vor die Kameras und bricht das Schweigen. Nicht über sich – sondern über zwei Männer, deren Verhältnis lange geleugnet, heruntergespielt und verdrängt wurde. Der eine ein verurteilter Sexualstraftäter. Der andere der amtierende Präsident der Vereinigten Staaten. „Sie waren beste Freunde“, sagt Williams über Jeffrey Epstein und Donald Trump. Und dann: „Sehr eng. Und nicht auf gute Weise.“
Williams, die Epstein nach eigener Aussage vier oder fünf Monate lang in den Neunzigern datete, zeichnet in einem Interview das Bild einer Männerfreundschaft, die mehr war als Golf, Manhattan-Cocktails und Mar-a-Lago-Geprahle. Es sei eine Verbindung gewesen, sagt sie, „die andere aus dem Raum trieb“. Weil sie verstörend war. Weil sie Macht ausstrahlte. Und weil man spürte, dass dort etwas lief, was man nicht sehen sollte. „Ich erinnere mich, dass sie sich gegenseitig ständig ‚bro‘ nannten“, sagt sie. „Das war kein Witz, das war ihre Sprache. Eine Art Code.“ Es ist nicht das erste Mal, dass Trumps Verbindungen zu Epstein in der Öffentlichkeit auftauchen. Doch selten klang eine Quelle so glaubwürdig – und so lakonisch sicher. Williams ist keine Verschwörungstheoretikerin, kein Internet-Troll. Sie war da. Und sie erzählt nicht mit Häme, sondern mit dem trockenen Ton einer Frau, die zu lange geschwiegen hat. „Ich habe ihn oft mit Trump zusammen gesehen“, sagt sie. „Sie waren wie Spiegelbilder – gleich reich, gleich arrogant, gleich gefährlich.“ Was sie beschreibt, ist eine Beziehung der Beiläufigkeit: Trump, der mit Epstein scherzt, als wäre das alles ein Spiel. Epstein, der von Trump spricht wie von einem Verbündeten. Kein Wort über Politik, kein Wort über Ideale – nur Deals, Frauen, Status. „Es ging nie um Inhalte“, sagt Williams. „Es ging darum, wer wen kennt. Und wer Zugriff auf was hat.“
Die Frau, die da spricht, klingt ruhig. Fast beiläufig. Doch jedes ihrer Worte ist ein Sprengsatz. Stacey Williams, einst Model, dann Mätresse eines der berüchtigtsten Männer Amerikas, tritt vor die Kameras und bricht das Schweigen. Nicht über sich – sondern über zwei Männer, deren Verhältnis...
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