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Finale: Spanien - Italien

Balotelli wird wieder am Besten spielen

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Puhhh, ein Land dass dreimal hintereinander ins Finale eingezogen ist (was nur Deutschland gelungen ist), seit 9 KO-Spielen keinen Gegentreffer bekommen haben und sich der Gegner zu 95% defensiv gegen diese Mannschaft einstellt, kann man wohl kaum vom "Anti-Fussball" sprechen.

Tiki-Taka in jetziger Form ist Anti-Fussball den es in so einer extremen Form noch nicht gegeben hat. Das sag nicht nur ich sondern auch professionale Sport-Journalisten aus Spanien. Die Kritik zu Spaniens Spielweise wurde sogar so gross das der Trainer und ein paar Spieler höchstpersönlich dazu Stellung bezogen mussten. Es wird ohne Stürmer nur das Mittelfeld kontrolliert und bei einem Tor Vorsprung nur auf Ballbesitz gespielt. Solch eine Spielweise bringt in den meisten Fällen ein langes 0:0 mit sich wie gegen Kroatien und Portugal zu sehen war.

Spanien "Hype" vorbei, wo denn, die stehen wieder im Finale

Hast du dich in den letzten Tagen mal umgehört wie die Stimmung so steht. Jeder neutrale Fan, sei es Presse oder sonst wer drückt, Italien die Daumen. Warum? Weil Italien von vorne bis Hinten überzeugt hat bei dieser EM. Das fängt schon bei der inbrünstigen gesungen Hymne an bis zu dem Kampfgeist der auf dem Spielfeld von De Rossi und Co. geboten wird. Die italienische Mannschaft strahlt Motivation, Loyalität und Wille aus während die spanische Mannschaft so wirkt als ob ein paar überbezahlte Profis von konkurrierenden Mannschaften in die Nationalmannschaft gezerrt wurden um mal kurz für ein paar Wochen den Ball hin und her zu passen.

Jede Mannschaft spielt so, wie sie meint, dass sie Erfolg damit hat.

Das ist eben das Problem. Tiki-Taka ist nicht so effizient wie es die Spanier gerne hätten. Man musste sich schon während der Gruppen-Phase gegen Kroatien durchzittern als endlich kurz vor Schluss ein verwirrtes Tor fiel. Ein Pfosten rettete Spanien gegen Portugal im Elfmeter. Viel Glück ist bei so einer Spielweise auch dabei.

Erinnerst du dich ans Spiel England - Italien als die Italiener gewannen. Überall, sogar als Engländer, kam ein Gefühl der Gerechtigkeit über einem herbei. Italien hat 120 Minuten gekämpft, unzählige Torschüsse gemacht, das Spiel jede Sekunde kontrolliert während bei England der Torhüter die meisten Ballkontakte der Mannschaft hatte und sie sich mit allen Mitteln ins Elfmeterschiessen retten wollten. Das Ballglück hat bei den Italiener gefehlt um in der Spielzeit noch zu gewinnen aber am Ende atmete man tief auf in Versicherung das die bessere Mannschaft gewonnen hat.

Das gleiche kann man von Spanien nicht behaupten. Schon beim Kroatien Spiel überkam einem das Gefühl der Ungerechtigkeit. Die Kroaten waren den Spaniern in allen Belangen ebenbürtig und hatten sogar mehr Chancen. Auch im Portugal Spiel hatte man das gleiche Gefühl. Spanien geht in den meisten Fällen nicht als verdienter Sieger vom Platz. Der Ballbesitz spricht zwar für die Spanier, die Torchancen aber nicht.


Ich konnte die Euphorie für Spanien vor 4 Jahren gut nachvollziehen. Eine junge, mit Topstars besetzte Mannschaft gewinnt nach einer gefühlten Ewigkeit endlich mal wieder einen Titel für ihr Land, verdient. Doch schon 2010 fingen die Spanier an mich mit ihrer Spielweise zu nerven. Wirklich jedes Spiel gewannen sie knapp mit 1:0. Nichts war vom schönen Spiel mehr übrig doch man verzieh es ihnen weil es ihr erster WM Titel war.
 
Mir gefällt deine Art zu argumentieren, ich respektiere deine Meinung, muss jedoch auf deinen Beitrag eingehen.

Tiki-Taka in jetziger Form ist Anti-Fussball den es in so einer extremen Form noch nicht gegeben hat. Das sag nicht nur ich sondern auch professionale Sport-Journalisten aus Spanien. Die Kritik zu Spaniens Spielweise wurde sogar so gross das der Trainer und ein paar Spieler höchstpersönlich dazu Stellung bezogen mussten. Es wird ohne Stürmer nur das Mittelfeld kontrolliert und bei einem Tor Vorsprung nur auf Ballbesitz gespielt. Solch eine Spielweise bringt in den meisten Fällen ein langes 0:0 mit sich wie gegen Kroatien und Portugal zu sehen war.

Ich lese jeden Tag die "MARCA", die "AS", "El Mundo" oder "sport.es", es ist nicht so dass man denn spielerischen Aspekt übertrieben gelobt hat, aber grossartig kritisiert wurde bisher Del Bosque in Spanien nicht, bzw. eben so lange der Erfolg im Vordergrund steht. Klar stellt man auch dort fest, dass Spanien's Fussballstil nicht mehr so flüssig läuft wie 2008, aber dennoch haltet man ihnen zu gute, dass es wenige Mannschaften geschafft haben über drei Turniere hinweg ihr Niveau so hoch zu halten, dass man es wieder ins Endspiel geschafft hat.

Es ist mir zu einfach und "monoton" zu sagen, ihr Fussball sei langweilig und man schiebt sich den Ball nur hin- und her, das ist eben nur die halbe Miete. Ich weiss nicht wie bewusst es euch ist, was es im Fussball heisst, mit schnellen Ballstafetten und mehreren Aufeinanderfolgenden Direktpässen denn Ball in der gegnerischen Hälfte zu halten und sich eben so eine Chance zu kreieren, aber gleichzeitig den Gegner keine Chance überhaupt zulässt? Schau dir nur an wie Spanien bei Ballverlusten agiert, so ein wirksames Pressing sieht man bei keiner anderen Mannschaft, bzw. andere Teams würden das gerne auch auf dem Platz umsetzen, aber dafür fehlen ihnen vorallem die Technik, Übersicht, Teamfähigkeit, Disziplin, taktische Schulung und viel Geduld.

Hast du dich in den letzten Tagen mal umgehört wie die Stimmung so steht. Jeder neutrale Fan, sei es Presse oder sonst wer drückt, Italien die Daumen. Warum? Weil Italien von vorne bis Hinten überzeugt hat bei dieser EM. Das fängt schon bei der inbrünstigen gesungen Hymne an bis zu dem Kampfgeist der auf dem Spielfeld von De Rossi und Co. geboten wird. Die italienische Mannschaft strahlt Motivation, Loyalität und Wille aus während die spanische Mannschaft so wirkt als ob ein paar überbezahlte Profis von konkurrierenden Mannschaften in die Nationalmannschaft gezerrt wurden um mal kurz für ein paar Wochen den Ball hin und her zu passen.

Italien ist grandios bei dieser EM, ihren Stil lobte ich bereits schon in den Testspielen und in den Qualifikationen und wurde bei dieser EM nochmals bestätigt, dass Prandelli eine Wahnsinnig gute Arbeit verichtet hat. Er weiss genau wo die Stärken und Schwächen seiner Mannschaft liegen, zudem ist er ein Trainer der sich genau auf den Gegner vorbereitet und so Rückschlüsse zieht. Zu den Spaniern, würden sie sich wirklich so verhalten wie du sie beschreibst, hätten sie nichtmal die Gruppenphase überstanden, bzw. dieses arrogante Verhalten trifft dann eher auf die Holländer oder Franzosen zu. "Nur" mit Ball hin und her passen erreicht man gewiss kein Finale, da gehören mehrere Dinge dazu, bzw. Spanien überzeugt weniger spielerisch, dafür umso mehr abgezockter und "intelligenter".

Das ist eben das Problem. Tiki-Taka ist nicht so effizient wie es die Spanier gerne hätten. Man musste sich schon während der Gruppen-Phase gegen Kroatien durchzittern als endlich kurz vor Schluss ein verwirrtes Tor fiel. Ein Pfosten rettete Spanien gegen Portugal im Elfmeter. Viel Glück ist bei so einer Spielweise auch dabei.

Klar, es waren keine überzeugenden Siege, aber unter dem Strich ist es verdient. Ich sage es immer wieder, Glück gehört im Fussball dazu, Spanien hatte auch oft Pech in der Vergangenheit (2002 wurden zwei reguläre Treffer gegen Südkorea im Viertelfinale aberkannt, bei der WM 1998 und EM 1984 kostete sie der Torwart ein Weiterkommen/bzw. das Finale oder sonstige Dinge die zusammen gekommen sind, dass sie regelmässig bis 2008 gescheitert sind). "Schwach" spielen und trotzdem gewinnen, ist eben eine Stärke die grosse Mannschaften auszeichnet. Oder ist es wirklich "nur" Glück, dass Spanien seit 9 KO-Spielen keinen Gegentreffer zugelassen haben?

Erinnerst du dich ans Spiel England - Italien als die Italiener gewannen. Überall, sogar als Engländer, kam ein Gefühl der Gerechtigkeit über einem herbei. Italien hat 120 Minuten gekämpft, unzählige Torschüsse gemacht, das Spiel jede Sekunde kontrolliert während bei England der Torhüter die meisten Ballkontakte der Mannschaft hatte und sie sich mit allen Mitteln ins Elfmeterschiessen retten wollten. Das Ballglück hat bei den Italiener gefehlt um in der Spielzeit noch zu gewinnen aber am Ende atmete man tief auf in Versicherung das die bessere Mannschaft gewonnen hat.

Naja, wiederum kann man sagen, dass sich Italien trotzdem gegen ein "limmitiertes" England schwer tat, oder spielerisch gegen Irland auch nicht überzeugt hat. Währenddessen hat Spanien einen Geheimfavoriten wie Frankreich völlig dominiert ohne zu glänzen. Verstehst du wonach ich hinauswill, jeder legt und biegt sich nur das zurecht, was einem passt.

Das gleiche kann man von Spanien nicht behaupten. Schon beim Kroatien Spiel überkam einem das Gefühl der Ungerechtigkeit. Die Kroaten waren den Spaniern in allen Belangen ebenbürtig und hatten sogar mehr Chancen. Auch im Portugal Spiel hatte man das gleiche Gefühl. Spanien geht in den meisten Fällen nicht als verdienter Sieger vom Platz. Der Ballbesitz spricht zwar für die Spanier, die Torchancen aber nicht.

Mehr Chancen hatte Kroatien nicht, bzw. richtig gefordert war Casillas nur bei Rakitic und Perisic. Wieso geht Spanien nicht als verdienter Sieger vom Platz, Portugal hat zwar gut verteidigt/das Tor verhindert, aber vorne hat man dadurch kaum Chancen kreiert? In der Verlängerung hat klar Spanien das Spiel völlig dominiert und Portugal wollte sich ins Elfmeterschiessen retten. Du hast Recht, die Torchancen sind Mangelware (Villa's Ausfall wiegt schwerer als angenommen) aber kreierte Chancen gegen Spanien ebenso. Wo kann man jetzt genau "messen", ob es verdient ist oder nicht?

Ich konnte die Euphorie für Spanien vor 4 Jahren gut nachvollziehen. Eine junge, mit Topstars besetzte Mannschaft gewinnt nach einer gefühlten Ewigkeit endlich mal wieder einen Titel für ihr Land, verdient. Doch schon 2010 fingen die Spanier an mich mit ihrer Spielweise zu nerven. Wirklich jedes Spiel gewannen sie knapp mit 1:0. Nichts war vom schönen Spiel mehr übrig doch man verzieh es ihnen weil es ihr erster WM Titel war.

Es ist realitätsfremd zu denken, dass man nur mit einer absolut schönen und offensiven Spielweise einen Titel verteidigen kann. Der Gegner hat sich auf ihr Spiel eingestellt, wer denkt Spanien sollte jeden Gegner mit 3, 4 oder 5 Toren nach hause fegen irrt sich gewaltig. Wer Titel verteidigen will, muss auch vorsichtiger agieren, weniger Risiko eingehen, nicht blind alles nach vorne werfen und die Defensive vernachlässigen, Spanien spielte in der Vergangenheit immer schön (siehe letzte Turniere 2002 oder 2006) und sind nicht nur, aber eben wegen dieser "Schönspielerei" gescheitert, weil man die taktischen und defensiven Komponente umgangen hat.
 
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Man sollte hier vielleicht noch präzisieren, dass für den eingefleischten Fussballkenner wie Vuk spaniens Tiki-Taka-Fussball etwas absolut tolles ist, und das in dieser Hinsicht auch völlig nachvollziehbar, während er für den "normalen" Fussball-Fan deutlich langweiliger ist, als z.B der Fussball, den die Italiener an dieser EM spielen, und auch das ist nachvollziehbar, den spaniens Tiki-Taka bzw. die absolute Ballkontrolle ist nicht spektakulär. Die meisten mochten Zweikämpfe sehen, plötzliche, schnelle Vorstösse über die Flügel, spektakuläre Flanken und noch spektakulärere Tore. All das bieten andere nun einmal eher als die Spanier,'deren Fussball bereits zu perfekt ist.
 
Man sollte hier vielleicht noch präzisieren, dass für den eingefleischten Fussballkenner wie Vuk spaniens Tiki-Taka-Fussball etwas absolut tolles ist, und das in dieser Hinsicht auch völlig nachvollziehbar, während er für den "normalen" Fussball-Fan deutlich langweiliger ist, als z.B der Fussball, den die Italiener an dieser EM spielen, und auch das ist nachvollziehbar, den spaniens Tiki-Taka bzw. die absolute Ballkontrolle ist nicht spektakulär. Die meisten mochten Zweikämpfe sehen, plötzliche, schnelle Vorstösse über die Flügel, spektakuläre Flanken und noch spektakulärere Tore. All das bieten andere nun einmal eher als die Spanier,'deren Fussball bereits zu perfekt ist.

ich denke spanien spielt die geleiche taktik wie die greichen damals 2004 , schnell ein toor schiessen und hinten richtig zu machen und auf konter lauern.. die werden vielleicht so europameister, aber die anerkennung der breiten mehrheit werden die dadurch auch nicht haben..
 
ich denke spanien spielt die geleiche taktik wie die greichen damals 2004 , schnell ein toor schiessen und hinten richtig zu machen und auf konter lauern.. die werden vielleicht so europameister, aber die anerkennung der breiten mehrheit werden die dadurch auch nicht haben..

Die griechische Taktik ist nicht mit der spanischen zu Vergleichen. Die Grriechen setzten nicht auf Ballkontrolle, weil sie dazu überhaupt nicht in der Lage gewesen wären.
 
Die griechische Taktik ist nicht mit der spanischen zu Vergleichen. Die Grriechen setzten nicht auf Ballkontrolle, weil sie dazu überhaupt nicht in der Lage gewesen wären.

ja gut die griechen haben vielleicht nicht so atraktiv gespielt wie die spanier, aber am endefekt kommt das gleiche raus, die verchancen sich meisten hinten und lauern auf konter..
 
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