Ein blaues Wahlprogramm mit Hass und Verschwörungstheorien
Die Pläne der FPÖ strotzen vor gefährlichen Ideen. Schüler sollen Lehrer bespitzeln, Kranke nicht behandelt und das Volk nicht "zersetzt" werden
Ein Wahlsieg der FPÖ gilt als nahezu sicher: Seit vielen Monaten führt sie klar in den Umfragen. Aufregung gibt es darüber kaum. Keine Allianz anderer Parteien wie in Frankreich, keine großen zivilgesellschaftlichen Bewegungen wie noch vor einigen Jahren. Österreich scheint sich seinem blauen Schicksal ergeben zu haben.
Parteichef Herbert Kickl setzt mit seiner Plakatkampagne auch alles daran, staatstragend zu wirken, gar freundlich. Doch die Partei ist weit davon entfernt, gemäßigt zu sein. Ein Blick in ihr Wahlprogramm offenbart radikale Ideen und Verschwörungstheorien als wichtige Teile ihrer Ideologie.
Meldestelle gegen Lehrer
Manche Vorschläge klingen nach dem kleinen Einmaleins des Faschismus. So möchte die FPÖ eine "Meldestelle gegen politisierende Lehrer" einrichten, um "notfalls Konsequenzen" gegen Lehrkräfte zu ziehen, die eine "gebotene Neutralität" vermissen lassen. Ein Klima der Angst, das in den Schulen entstehen würde.
Eine andere blaue Idee: Es soll "keine medizinische und pflegerische Versorgung von illegalen Migranten und Asylwerbern geben – ausgenommen Elementarversorgung und Schwangere". Heißt: Österreich wird zu einem Land, das Kranke nicht behandelt.
Die Pläne der FPÖ strotzen vor gefährlichen Ideen. Schüler sollen Lehrer bespitzeln, Kranke nicht behandelt und das Volk nicht "zersetzt" werden
Ein Wahlsieg der FPÖ gilt als nahezu sicher: Seit vielen Monaten führt sie klar in den Umfragen. Aufregung gibt es darüber kaum. Keine Allianz anderer Parteien wie in Frankreich, keine großen zivilgesellschaftlichen Bewegungen wie noch vor einigen Jahren. Österreich scheint sich seinem blauen Schicksal ergeben zu haben.
Parteichef Herbert Kickl setzt mit seiner Plakatkampagne auch alles daran, staatstragend zu wirken, gar freundlich. Doch die Partei ist weit davon entfernt, gemäßigt zu sein. Ein Blick in ihr Wahlprogramm offenbart radikale Ideen und Verschwörungstheorien als wichtige Teile ihrer Ideologie.
Meldestelle gegen Lehrer
Manche Vorschläge klingen nach dem kleinen Einmaleins des Faschismus. So möchte die FPÖ eine "Meldestelle gegen politisierende Lehrer" einrichten, um "notfalls Konsequenzen" gegen Lehrkräfte zu ziehen, die eine "gebotene Neutralität" vermissen lassen. Ein Klima der Angst, das in den Schulen entstehen würde.
Eine andere blaue Idee: Es soll "keine medizinische und pflegerische Versorgung von illegalen Migranten und Asylwerbern geben – ausgenommen Elementarversorgung und Schwangere". Heißt: Österreich wird zu einem Land, das Kranke nicht behandelt.
Ein blaues Wahlprogramm mit Hass und Verschwörungstheorien
Die Pläne der FPÖ strotzen vor gefährlichen Ideen. Schüler sollen Lehrer bespitzeln, Kranke nicht behandelt und das Volk nicht "zersetzt" werden
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