FPÖ-Abgeordnete im Nationalrat: von Burschenschaftern und Verschwörungsanhängerinnen
Wer sitzt für die Blauen im Parlament und will Gesetze machen? Neben den bereits Bekannten aus deutschnationalen Burschenschaften ziehen auch eine Hobbyhistorikerin, eine Reihe von Verschwörungsideologen sowie Militaristen für die FPÖ in den Nationalrat ein. Kontrast bringt die Liste aller blauen Abgeordneten – und was man über sie wissen muss.
57 FPÖ-Abgeordnete gehören dem neu gewählten Nationalrat an. Nach der Wahl 2019 waren es 31. An der Personalstruktur des neuen FPÖ-Parlamentsklubs hat sich wenig geändert. So sind beispielsweise nur 13 der 57 freiheitlichen Abgeordneten Frauen. Von allen Parteien ist die FPÖ beim Frauenanteil am letzten Platz.
Und das, obwohl die Partei – die bisher Frauenquoten strikt abgelehnt hatte – bei der Erstellung ihrer Bundesliste für die Nationalratswahl erstmals das Reißverschlusssystem einführte. Dabei wurden die ersten dreißig Listenplätze abwechselnd mit Männern und Frauen besetzt. Parteichef Herbert Kickl verkündete Ende Juli, dass das Klischee einer männerdominierten FPÖ mit dieser Liste “endgültig Geschichte” sei. Weil es aber nicht nur die Bundesliste, sondern auch Landeslisten und Regionallisten gibt, bei denen das Reißverschlusssystem nicht gilt, sind aus den angekündigten 50 % Frauenanteil unter den FPÖ-Abgeordneten nur 23 % geworden. Damit sinkt auch insgesamt der Frauenanteil im neu gewählten Parlament auf 36 % – im Vergleich zur letzten Legislaturperiode von 40 %.
Die FPÖ fällt auch erneut mit einer anderen Quote auf: 17 der 57 FPÖ-Abgeordneten sind Burschenschafter oder waren bei Schülerverbindungen aktiv. Rechnet man noch die christliche Verbindungen hinzu sind es sogar 19. Das sind mehr als weibliche FPÖ-Abgeordnete.
Wer sitzt für die Blauen im Parlament und will Gesetze machen? Neben den bereits Bekannten aus deutschnationalen Burschenschaften ziehen auch eine Hobbyhistorikerin, eine Reihe von Verschwörungsideologen sowie Militaristen für die FPÖ in den Nationalrat ein. Kontrast bringt die Liste aller blauen Abgeordneten – und was man über sie wissen muss.
57 FPÖ-Abgeordnete gehören dem neu gewählten Nationalrat an. Nach der Wahl 2019 waren es 31. An der Personalstruktur des neuen FPÖ-Parlamentsklubs hat sich wenig geändert. So sind beispielsweise nur 13 der 57 freiheitlichen Abgeordneten Frauen. Von allen Parteien ist die FPÖ beim Frauenanteil am letzten Platz.
Und das, obwohl die Partei – die bisher Frauenquoten strikt abgelehnt hatte – bei der Erstellung ihrer Bundesliste für die Nationalratswahl erstmals das Reißverschlusssystem einführte. Dabei wurden die ersten dreißig Listenplätze abwechselnd mit Männern und Frauen besetzt. Parteichef Herbert Kickl verkündete Ende Juli, dass das Klischee einer männerdominierten FPÖ mit dieser Liste “endgültig Geschichte” sei. Weil es aber nicht nur die Bundesliste, sondern auch Landeslisten und Regionallisten gibt, bei denen das Reißverschlusssystem nicht gilt, sind aus den angekündigten 50 % Frauenanteil unter den FPÖ-Abgeordneten nur 23 % geworden. Damit sinkt auch insgesamt der Frauenanteil im neu gewählten Parlament auf 36 % – im Vergleich zur letzten Legislaturperiode von 40 %.
Die FPÖ fällt auch erneut mit einer anderen Quote auf: 17 der 57 FPÖ-Abgeordneten sind Burschenschafter oder waren bei Schülerverbindungen aktiv. Rechnet man noch die christliche Verbindungen hinzu sind es sogar 19. Das sind mehr als weibliche FPÖ-Abgeordnete.
FPÖ-Abgeordnete im Nationalrat: von Burschenschaftern und Verschwörungsanhängerinnen
Wer sitzt für die FPÖ im Nationalrat? Neben deutschnationalen Burschenschaftern ziehen auch Verschwörungsideologen, aber kaum Frauen ein.
kontrast.at