Aufregung im FPÖ-Finanzskandal wegen angeblich von der Partei vorbereiteter Zeugen
Im Finanzverfahren gegen die Grazer FPÖ soll die Partei geladene Zeugen zu einem Vorbereitungstermin mit Anwalt geladen haben, anderswo geht es um Schimpfwörter
"Wer vorbereitet Gernot?" Eine Frage, die im Zuge der ÖVP-Chataffäre rund um den ehemaligen Finanzminister Gernot Blümel und andere in der Kurz-ÖVP zum geflügelten Wort wurde. Nun sorgt eine angeblich geplante "Vorbereitung" von Zeugen im steirischen FPÖ-Finanzverfahren, in dem es um rund 1,8 Millionen mutmaßlich veruntreute Euro geht, für Aufregung.
Einer von 38 neuen Zeugen, deren Einvernahme der erst seit Herbst fallführende Kärntner Staatsanwalt Julius Heidinger kürzlich angeordnet hat, soll dem Ex-FPÖ-Politiker und Grazer KFG-Klubchef Alexis Pascuttini erzählt haben, dass von der Spitze der FPÖ-Stadtpartei Zeugen aktiv eine kostenlose "Rechtsberatung" in Vorbereitung auf deren Einvernahmen angeboten wurde.
"Informationsveranstaltung"
Die Staatsanwaltschaft (StA) Klagenfurt bestätigt auf STANDARD-Anfrage: "Es gibt konkrete Hinweise dafür, dass von Seiten der FPÖ-Stadtpartei ein Rechtsanwalt engagiert wurde, der eine 'Informationsveranstaltung' für sämtliche Zeugen aus (ehemaliger) Stadtparteileitung und Gemeinderatsklub abgehalten hat (über den Inhalt dieser Veranstaltung ist nichts Näheres bekannt)." Dafür, dass eine strafrechtlich relevante Beeinflussung der Zeugen stattfand, bestünden "(noch) keine konkreten Anhaltspunkte", so die StA in ihrer schriftlichen Stellungnahme. Die "Vorgänge werden jedenfalls laufend auf eine mögliche strafrechtliche Relevanz geprüft".
Im Finanzverfahren gegen die Grazer FPÖ soll die Partei geladene Zeugen zu einem Vorbereitungstermin mit Anwalt geladen haben, anderswo geht es um Schimpfwörter
"Wer vorbereitet Gernot?" Eine Frage, die im Zuge der ÖVP-Chataffäre rund um den ehemaligen Finanzminister Gernot Blümel und andere in der Kurz-ÖVP zum geflügelten Wort wurde. Nun sorgt eine angeblich geplante "Vorbereitung" von Zeugen im steirischen FPÖ-Finanzverfahren, in dem es um rund 1,8 Millionen mutmaßlich veruntreute Euro geht, für Aufregung.
Einer von 38 neuen Zeugen, deren Einvernahme der erst seit Herbst fallführende Kärntner Staatsanwalt Julius Heidinger kürzlich angeordnet hat, soll dem Ex-FPÖ-Politiker und Grazer KFG-Klubchef Alexis Pascuttini erzählt haben, dass von der Spitze der FPÖ-Stadtpartei Zeugen aktiv eine kostenlose "Rechtsberatung" in Vorbereitung auf deren Einvernahmen angeboten wurde.
"Informationsveranstaltung"
Die Staatsanwaltschaft (StA) Klagenfurt bestätigt auf STANDARD-Anfrage: "Es gibt konkrete Hinweise dafür, dass von Seiten der FPÖ-Stadtpartei ein Rechtsanwalt engagiert wurde, der eine 'Informationsveranstaltung' für sämtliche Zeugen aus (ehemaliger) Stadtparteileitung und Gemeinderatsklub abgehalten hat (über den Inhalt dieser Veranstaltung ist nichts Näheres bekannt)." Dafür, dass eine strafrechtlich relevante Beeinflussung der Zeugen stattfand, bestünden "(noch) keine konkreten Anhaltspunkte", so die StA in ihrer schriftlichen Stellungnahme. Die "Vorgänge werden jedenfalls laufend auf eine mögliche strafrechtliche Relevanz geprüft".
Aufregung im FPÖ-Finanzskandal wegen angeblich von der Partei vorbereiteter Zeugen
Im Finanzverfahren gegen die Grazer FPÖ soll die Partei geladene Zeugen zu einem Vorbereitungstermin mit Anwalt geladen haben, anderswo geht es um Schimpfwörter
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